Abteilung - HTL Braunau
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Anton Pelinka<br />
56<br />
Gunther Glehr<br />
JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Plädoyer für die EU – oder wie organisiere ich eine Veranstaltung<br />
mit einem Univ.-Prof.<br />
Gunter Glehr hat zusammen mit den Mitgliedern seiner Projektgruppe im PU<br />
Allgemeinbildung/Geschichte einen Vortrag von Univ.-Prof. Anton Pelinka organisiert<br />
– wie das so geht, schildert er im Folgenden.<br />
Begonnen hat alles, als es um die Themenfindung<br />
für den Projektunterricht für unsere<br />
Projektgruppe ging. Für all jene, die<br />
diese Art von Unterricht nicht kennen: Es<br />
wird für vier Wochen meistens an einem<br />
Thema gearbeitet, wie zum Beispiel USA,<br />
Umweltverschmutzung, Gentechnik oder<br />
Ähnlichem. Das Ergebnis ist dann eine<br />
Projektdokumentation (meist um die 40-<br />
70 Seiten) und in der fünften Woche dann<br />
eine Präsentation des Themas. Also: Unsere<br />
Geschichtelehrerin Frau Aichberger kam,<br />
im Gegensatz zum herkömmlichen Ablauf,<br />
auf die Idee, jemanden einzuladen, der<br />
die Schüler über die EU aufklärt, da wir<br />
uns im Voraus schon das Thema EU ausgewählt<br />
hatten. Mit einigen Zweifeln, ob<br />
dies denn möglich sei, schrieben wir dann<br />
eine Anfrage an Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka.<br />
Einige versäumte Schulstunden, viel<br />
Kaffee, Denkarbeit (ja, auch das haben wir<br />
geschafft) und Unterstützung von Herrn<br />
Mag. Planitzer waren die Vorarbeiten für<br />
diesen Kraftakt. Nach knappen drei Tagen<br />
kam dann die erlösende Nachricht, dass<br />
es für Herrn Pelinka am 3. Mai möglich<br />
wäre, zu uns an die Schule zu kommen.<br />
Der darauf folgende Mail-Austausch über<br />
Datum, Preis, Anfahrt, Übernachtung …<br />
Wurde unserer Projektgruppe im Großen<br />
und Ganzen von Herrn Planitzer und Frau<br />
Aichberger abgenommen.<br />
Als diese Dinge dann endlich abgeklärt<br />
waren – die vier Wochen Projektdauer hatten<br />
wir schon hinter uns, die Präsentation<br />
vor einer Klasse war schon gehalten – ging<br />
es langsam darum, die Veranstaltung vorzubereiten.<br />
Es war schon klar, dass wir<br />
um die 300 Schüler/innen in der Aula der<br />
<strong>HTL</strong> haben würden. Hmm ... DAS ist dann<br />
wirklich ein komisches Gefühl. Na gut,<br />
also setzt man sich daran, eine kurze Eröffnungsrede<br />
zu schreiben. Klingt ziemlich<br />
holprig. Nachdem Herr Planitzer einige<br />
sehr hilfreiche Verbesserungsvorschläge<br />
gebracht hatte, war das Endergebnis sogar<br />
einigermaßen in Ordnung.<br />
Eine Woche vor der Veranstaltung ging es<br />
dann darum Proben zu halten. Proben!?<br />
Brauchen wir doch gar nicht, die Rede<br />
steht sowieso, was kann da noch schief<br />
gehen?