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JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong> Insgesamt fanden drei Hacker-Samstage im Schuljahr statt. Am ersten Samstag starteten wir um 8:30 und ließen das Ende offen. In den Pausen gab es grünen Tee bzw. Cola für jene, die von Freitag auf Samstag zu wenig Schlaf erwischt hatten. Den Vormittag widmeten wir dem Damenproblem, am Nachmittag stand Netzwerkprogrammierung mit Sockets auf dem Programm. Nach Mittag war allerdings festzustellen, dass auch die größte Informatik-Motivation ihre Grenzen hat und die Konzentration der Schüler stark nachließ. Aufgrund dieser Erfahrung fanden die weiteren Informatik-Samstage von 8:30 bis 13:00 statt. Das hat sich gut bewährt. Den zweiten Termin verwendeten wir dafür, unsere eigene Programmiersprache (angelehnt an Forth) zu entwickeln, etwas, was allen großen Spaß gemacht hat. Der dritte Hacker-Samstag war ein dicht gedrängtes Programm, es ging um C++. Zuerst gab es eine ultra-kurze Einführung in Klassen und Objekte, danach ging‘s weiter mit den Collections und Algorithmen aus der Standard Template Library. Letzteres habe ich ins Programm genommen, da mir von den Teilnehmenden an der Informatik-Olympiade berichtet wurde, dass diese Library bei der Lösung der Aufgaben verwendet werden darf. Ein Nachteil der Hacker-Samstage ist leider, dass es den Internatsschülern nur schwer möglich ist teilzunehmen, da das Internat am Wochenende geschlossen wird. Einige haben das Problem kurzerhand gelöst und bei Schulkollegen übernachtet, aber das ist nicht immer so leicht möglich. Neben dem gebotenen Programm war es mir noch ein Anliegen, die Schüler/innen zu motivieren, an der internationalen Informatik-Olympiade teilzunehmen. Dazu sind bis nach den Weihnachtsferien vorgegebene Qualifikationsaufgaben zu lösen und einzusenden. Diese Aufgaben sind auch für gute Informatiker eine ziemliche Herausforderung und nicht so einfach zu lösen. Als Belohnung winkt eine Woche Informatik-Training an der Universität in Wien. Für Unterbringung, Reisekosten und Verpflegung kommt das Ministerium auf. Vor allem für die begabten Schüler/innen ist es eine wichtige Erfahrung, mit anderen Talenten zusammenzukommen, die gleich gut oder noch besser sind. Von den Teilnehmer/innen aus der Informatik++-Gruppe konnten sich zwei (Stephanie Huber und Matthias Plasser) qualifizieren und an der Trainingswoche in Wien teilnehmen. Ich habe mir sagen lassen, die Betreuung und Versorgung in Nicht genug vom Unterricht Franz Matejka 71
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