Abteilung - HTL Braunau
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JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
machen.<br />
So schrieb ich mich nach meinem Schulabschluss<br />
2002 und dem Bundesheer an der<br />
Technischen Universität Wien für das Studium<br />
der Technischen Chemie ein.<br />
Am schwierigsten war sicherlich die Anfangsphase<br />
des Studiums und an dieser<br />
Stelle konnte ich viel von meinem <strong>HTL</strong>-<br />
Wissen profitieren. Damit kommt man gut<br />
durch das Studium.<br />
So ging eigentlich alles sehr schnell im<br />
Grundstudium, und bald musste ich mich<br />
für eine Fachrichtung entscheiden. Als<br />
Spezialisierung wählte ich „Industrielle<br />
Synthese“ mit Schwerpunkten auf „Makromoleküle“<br />
und „Organometallchemie“. Das<br />
Studium schloss ich dann 2008 ab, blieb<br />
vorerst der Wissenschaft treu und schloss,<br />
ebenfalls an der TU Wien, ein Doktoratsstudium<br />
an.<br />
In den folgenden Jahren war ich Assistent<br />
am Institut für Materialchemie und fasste<br />
meine Doktorarbeit im Themenbereich<br />
„Organisch oberflächenmodifizierte anorganische<br />
Nanopartikel für Polymerkomposite“<br />
ab. Meine Arbeit leistet einen Beitrag<br />
zum Verständnis der Chemie an den<br />
Grenzflächen nanoskopischer Komponenten.<br />
Dieses Wissen soll helfen, in Zukunft<br />
Materialien mit neuen Eigenschaften, die<br />
zwischen den Eigenschaften der Ausgangsstoffe<br />
liegen, herstellen zu können. Es<br />
können z.B. dadurch Materialien hergestellt<br />
werden, die sich so einfach verarbeiten<br />
lassen wie Kunststoffe, mechanische<br />
Festigkeiten aufweisen vergleichbar mit<br />
Keramiken, aber optisch transparent sind,<br />
da Nanopartikel kleiner als die Wellenlänge<br />
des sichtbaren Lichts sind.<br />
Englisch war und ist sehr wichtig für mich,<br />
denn auch jetzt im Job ist Englisch nicht<br />
nur die Sprache, in der man Informationen<br />
vorfindet, sondern auch die Sprache, in<br />
der man in einem globalen Unternehmen<br />
hauptsächlich kommuniziert. Ein gewisses<br />
Maß an Offenheit nimmt man aus einem<br />
internationalen Umfeld mit. Diese Eigenschaft<br />
ist wichtig, da man in fast allen<br />
Berufen Umgang mit den verschiedensten<br />
Menschen hat.<br />
In diesen 3 Jahren der Forschungstätigkeit<br />
an der Universität begann ich fachlich bei<br />
der eher wissenschaftlichen Oberflächen-<br />
Karriere<br />
Bernhard Feichtenschlager<br />
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