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Reader-TTIP-stand-Februar-2014

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ver.di Bundesvor<strong>stand</strong> Berlin – Seite 4gionen Freihandelsabkommen vereinbart worden waren – z.B. das Nordamerikanische Freihandelsabkommen(Nafta) der Länder USA, Kanada und Mexiko. Die wirtschaftlich fortgeschrittenenLänder drängen vor allem auf die Liberalisierung des Handels mit Waren undDienstleistungen aber auch auf die Öffnung des jeweiligen öffentlichen Beschaffungswesensfür Anbieter aus anderen Ländern. Soziale und ökologische Standards werden dabei kaumund wenn dann unzureichend verbindlich vereinbart.Das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (<strong>TTIP</strong>)Mit dem <strong>TTIP</strong> starten die USA und die EU nun einen weiteren Versuch, Liberalisierungen imWelthandel durchzusetzen. Handelserleichterungen, die bisher schon in der WTO sowie inanderen bilateralen Abkommen wie dem Nafta ausgehandelt wurden, sollen festgeschriebenund weiterentwickelt werden.Ein faires und die Interessen aller Länder und Kontinente beachtendesWelthandelsabkommen geht anders!Vor allem aber soll das Gewicht des neu entstehenden Handelsblocks der Wirtschaft enormeWettbewerbsvorteile auf den Weltmärkten bringen und damit auch ihre politische Machtstärken. 44 Prozent der Weltproduktion, knapp 60 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen,42 Prozent der globalen industriellen Wertschöpfung finden in den USA und der EUstatt, in denen aber nur gut 12 Prozent der Weltbevölkerung arbeiten und leben. Die AchsenEU und USA - globale SchwergewichteAnteile am Weltniveau in Prozentver.di Bundesvor<strong>stand</strong>Bereich WirtschaftspolitikBevölkerung 20124,77,4USAEU27Anteil am Weltexport 20118,115,1Wertschöpfungsanteilder Industrie 200918,623,5BIP in Dollar 201021,123,2Direktinvestitionen 201218,837,40% 10% 20% 30% 40% 50% 60%Quelle: OECD, Weltbank, UNCTAD, Eurostat, WTO, IG Metall

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