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Reader-TTIP-stand-Februar-2014

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„<strong>TTIP</strong>“ NEIN DANKE!TRANSATLANTISCHE PARTNERSCHAFT GEHT ANDERSPositionspapier deutscher Nichtregierungsorganisationen zumgeplanten Freihandels- & Investitionsabkommen EU – USA (<strong>TTIP</strong>)Die Regierungen Europas und der USA planen das »transatlantischeFreihandels- und Investitionsabkommen« (<strong>TTIP</strong>).BMW und Monsanto freuen sich; auch Deutsche Bank undJP Chase Morgan, BASF und Google, Bertelsmann undExxonMobil. Doch brauchen die Menschen in Europa,den USA und im Rest der Welt wirklich einen großen, dereguliertentransatlantischen Markt? Eine Antwort auf dieeigentlichen Fragen gibt <strong>TTIP</strong> nicht: Wie wollen wir leben?Was ist ‚gutes Leben‘ ohne die Ausbeutung von Mensch,Tier und Umwelt? Wie können wir in den ökologischenGrenzen des Planeten wirtschaften und dabei gute, fairbezahlte Arbeit sichern? Wie können wir Ernährungssouveränitätfür alle erreichen?Schon jetzt stecken wir in ökologischen, sozialen undwirtschaftlichen Krisen. Wir erleben viel zu wenig - nichtzu viel – Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz,Finanzmarktkontrolle. Wir erleben zu wenig − nicht zuviel − solidarisches Wirtschaften, Schutz kleinbäuerlicherund gemeinwohlorientierter (Land-)Wirtschaft sowie wirksamenVerbraucher-, Daten- und Rechtsschutz gegenüberden Geschäftsinteressen internationaler Konzerne.Mit dem <strong>TTIP</strong>-Abkommen versprechen Wirtschaftsvertreterin der EU und den USA mehr Wachstum. Sie wollenmehr Handelsströme und mehr Marktfreiheit für Unternehmen.In der Realität kann das aber bedeuten: Gentechnik-Lebensmittel und Hormonfleisch landen ungekennzeichnetauf unseren Tellern. Das geplatzte ACTA-Abkommenzum Urheberrecht kommt durch die Hintertür erneut −Meinungsfreiheit und Datenschutz bleiben auf der Strecke.Nur die niedrigeren Verbraucherschutz- und Umwelt<strong>stand</strong>ardsbleiben übrig. Bundesregierung und EU-Kommissionsetzen auf Geheimverhandlungen unter weitgehendemAusschluss der Öffentlichkeit und der Parlamente.WIR WOLLEN:Demokratie und Transparenz: Statt Geheimverhandlungenbraucht es eine breite öffentliche Diskussion umein soziales und ökologisches Verhandlungsmandat aufbeiden Seiten. Hierzu müssten umfassende und aktuelleInformationen und der vollständigen Einblick in alleVerhandlungsdokumente für die Öffentlichkeit und Par-

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