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Studienarbeit

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gen der Augen zu sichten. Schließlich ist eine Zeitung einfach zu bedienen und weder anfälliggegen Stromausfälle noch gegen Viren.Zugunsten elektronischer Publikationen kann demgegenüber angeführt werden, daß praktischunbegrenzte Mengen an (Speicher-)Platz zur Verfügung stehen. Hierbei ist das Angebot elektronischerPublikationen ist nicht auf Text und Standbilder beschränkt, sondern kann auch animierteSequenzen, Audio– und Videomaterial enthalten. Eine dynamische Aktualisierung des Inhalts istmöglich; Teilinhalte können ohne nennenswerten technischen Aufwand zu individualisiertenInformationspaketen zusammengefaßt und verschickt werden. Elektronische Publikationen erlaubeneine Verbreitung aktueller Inhalte über die geographischen Vertriebsgrenzen der gedrucktenAusgabe hinaus. Der interaktive Zugang zu Archivmaterial und die Referenzierung externer Informationsquellenwird enorm vereinfacht, die direkte Kommunikation zwischen Leser und AnbieterunterstütztDie Vorteile des traditionellen Mediums lesen sich wie eine Liste der Unzulänglichkeiten desneuen (und umgekehrt). Insbesondere hinsichtlich der wichtigen Kriterien Preis, Transportierbarkeit,Benutzerfreundlichkeit und Robustheit bleibt das elektronische Medium zur Zeit weit hinterder vertrauten gedruckten Form zurück. Zwar wird an der Entwicklung von handlichenMultimediageräten gearbeitet, die hinsichtlich ihres Gewicht, ihrer Abmessungen und Displaygrößegedruckten Zeitungen näher kommen sollen als derzeitige Notebook–Computer 1 . Nichtzuletzt wegen der rein technischen Schwierigkeiten bei der Entwicklung und Produktion höchstauflösender,u.U. faltbarer Displays im Format einer Zeitungsseite für weniger als 500 US$ stehtein Markteinführungstermin für derartige Geräte bislang aus.Vorerst wird auf der Anbieterseite noch nach tragfähigen technischen und inhaltlichen Konzeptengesucht. Daß Zeitungen mit elektronischen Dienst wie Audiotex– und Faxdiensten Kundengewinnen können, ist in den USA mehrfach erfolgreich demonstriert worden 2 . Ähnliches gilt fürAngebote über kommerzielle Online–Dienste. Im Bereich des Internet sind jedoch traditionelleInformation Provider– oder Publishing Partner–Modelle zur Abrechnung in Anspruch genommenerDienste in aller Regel nicht tragfähig. Einerseits fehlen hier noch immer die nötigen Abrechnungsmechanismen,andererseits waren – bedingt durch die große Konkurrenz frei verfügbarerInformationsressourcen im Internet – Abonnementsgebühren bislang praktisch nicht durchsetzbar.Praktikabel bleibt z.Zt. nur das Sponsorship–Modell, d.h., die vollständige Finanzierung überWerbung 3 . Dieser Weg ist z.B. durch verschiedene Anbieter von Internet-Suchdiensten erfolgreichbeschritten worden, doch der Markt ist hart umkämpft. - angesichts von derzeit 30 Millionen existierendenWWW - Seiten 4 wenig erstaunlich ist. Ob sich das Sponsorship–Modell oder Abrechnungsverfahrenauf breiter Ebene im Internet durchsetzen können werden, ist zur Zeit völlig offen.Auch hinsichtlich der strukturellen Gestaltung, der anzubietenden Inhalte und der vom Kundengewünschten Dienste gibt es zur Zeit mehr Fragen als Antworten. Dies ist beileibe kein neues Pro-1. [Brös95], S. 632. [Rie95a], S.13–223. [Brö94], S. 49f4. laut Alta Vista Index Mai 1996, URL: http://altavista.digital.com/12 Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung

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