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Studienarbeit

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Der Zugriff auf WWW–Dokumente geschieht über einen Server–Prozeß, der als dynamischesHypertext–Managementsystem agiert und dessen Hauptaufgabe darin besteht, Dokumenteninhaltean einen Client–Prozeß zu übertragen. Dokumente, auf die durch ein- und denselben Server direktzugegriffen werden kann, bilden die (relativ zu diesem Server) lokale Hypertextbasis. Interne linksverweisen auf auf informationelle Einheiten innerhalb, externe links informationelle Einheitenaußerhalb der lokalen Hypertextbasis 1 .Die möglichen Verbindungsarten (etwa 1:1 oder 1:n) zwischen Knoten werden durch die Topologiedes Hypertextsystems definiert. Die im WWW verwendete StrukturbeschreibungsspracheHTML gestattet eine unbegrenzte Anzahl von Verbindungen zwischen beliebigen Knoten. Hierdurchkönnen sämtliche Formen gerichteter Graphen erzeugt werden, insbesondere Listen undBäume. Die spezifische Form eines solchen Graphen bildet die Dokumenten– oder Hypertextstruktur.Standardmäßig sind in WWW nur unspezifizierte, referentielle (assoziative) Verknüpfungenvorgesehen 2 – eine globale Typisierung von Verweisen ist in Ermangelung eines link–Managements (s.o.) nicht möglich. Werden mit Hilfe derartiger referentieller links semantischeVerknüpfungen (z.B. Verweise zur Orientierung in einer hierarchischen Dokumentenstruktur) realisiert3 , so muß der Autor dies durch ein sichtbar in das Dokument eingefügtes Symbol (etwaeinen Pfeil) oder entsprechenden Text (z.B. “zum Inhaltsverzeichnis”) dafür sorgen, daß einBenutzer die Funktion des links richtig interpretieren kann.Die Navigation innerhalb von Dokumentenstrukturen kann durch verschiedene Mechanismenerleichtert werden, die teils von den verwendeten Hypertext–Browsern, teilweise durch die Strukturselbst bereitgestellt werden müssen. Hierzu gehören z.B. History–Mechanismen und Suchhilfenin Browsern oder Inhaltsverzeichnisse und Rückverweise auf zentralen Startpunkte inDokumentensammlungen 4 .Gestaltung von Hypertext–InformationsangebotenTheoretisch ist mit den in WWW zur Verfügung stehenden Optionen jede durch einen Graphenmodellierbare Strukturierung eines Informationsangebotes möglich. Das praktische Problem liegtin der Auswahl einer für das Angebot geeigneten Struktur. Diese ist stark abhängig vom konkretenKontext. Im vorliegenden Fall einer Online–Tageszeitung stellt sich z.B. die Frage, ob und wieweit die Präsentation des Angebot an der Struktur der gedruckten Ausgabe orientiert sein soll.Werden mehrere Artikel pro Dokument angeboten oder nur einer? Wird nach Seiten oder Rubrikengegliedert? Sollen zusätzliche Verweise zwischen einzelnen Artikeln und externe links integriertwerden?Ob ein Benutzer eine Dokumentenstruktur als akzeptabel empfindet, hängt z.T. von rein technischenFaktoren ab. Dazu gehören die zur Verfügung stehende Netzbandbreite zwischen Client und1. Alle Begriffsdefinitionen orientieren sich an dem vom World Wide Web Consortium veröffentlichten Glossar Hypertext TermsURL: http://www.w3.org/hypertext/WWW/Terms2. ebd.3. [Kuh91], S.1064. [Ber02]Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 23

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