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Studienarbeit

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Anfragen an WWW–Server stellen. Voraussetzung hierfür ist, daß sie über eine HTTP–Protokollschnittstelleverfügen. Diese Schnittstelle wird der Applikation in der Regel über eine Funktionsbibliothekwie z.B. libwww 1 zur Verfügung gestellt.Server RequestsDie am häufigsten gestellte Anfrage an WWW–Server fordert zur Übertragung einer lokalenDokumenten–Datei auf. Die gewünschte Datei wird dabei durch einen Uniform Resource Locator(URL) spezifiziert 2 . Vor einer Übertragung der angefordertenDatei wird (unter UNIX) vom Serveru.a. überprüft, ob er autorisiert ist, auf den entsprechenden Teil des Dateibaums zuzugreifen, obdie Attribute der angeforderten Datei den öffentlichen Zugriff gestatten und ob die Datei mitzusätzlichen Sicherungsattributen (z.B. Passwortschutz) verknüpft ist.Eine weiterer, häufig auftretender Anfragetyp schließt die Übertragung benutzerdefinierter Datenvom Client an den Server ein. Dies geschieht z.B. dann, wenn der Inhalt eines ausgefülltenHTML–Formulars übermittelt werden soll. Die übertragenen Daten werden hierbei nicht direktvom HTTP–Serverprozeß ausgewertet, sondern über das sogenannte Common Gateway Interface(CGI) des Servers an eine für die Verarbeitung der Daten vorgesehene Applikation weitergeleitet.Der Serverprozeß extrahiert hierzu zunächst die in einem HTTP–Protokollelement gekapseltenDaten und überführt diese in ein standardisiertes Format, das der verarbeitenden Applikation alsEingabe dient. Danach erfolgt die Verarbeitung durch die Applikation, deren Ausgabedaten vomServer zurück zum Client übertragen werden.Proxies und CachingDas in Abb. 3 dargestellte Schema illustriert das fuktionale Client–Server Modell, abstrahiert abervon einer wichtigen Eigenschaft des Internet. In der Regel befindet sich eine mehr oder wenigergroße Anzahl von Routern zwischen dem Client– und dem Serverrechner. Die Datenübertragungsratezwischen Client und Server ist dabei abhängig von der Auslastung jedes dazwischenliegendenNetzsegments. Da beim im Internet verwendeten Transportprotokoll TCP/IP derzeitig keine End–to–End Ressourcenallokierung möglich ist, kommt es zu stark unterschiedlichen Ladezeiten fürDokumente. Sind Zwischensegmente stark belastet, kann auf weit entfernte oder schmalbandig andas Internet angeschlossene Server oft nur schwer oder überhaupt nicht zugegriffen werden.Um diesem Problem zu begegnen, werden clientseitig in zunehmendem Maße Cache–Server eingesetzt,die einmal geladene Seiten lokal zwischenspeichern (vgl Abb. 4 auf S. 24). Derartige Serverfungieren als WWW–Proxy und bedienen oft eine gesamte Internet–Domäne. Ein Cache-Server leitet nach außen gehende Anfragen nur dann weiter, wenn sich das angeforderte Dokumentnicht bereits in seinem Speicher befindet. Derartige Server können hierarchisch gestaffeltwerden 3 . Anfragen nach Dokumenten, die im lokalen Cache des direkt zugeordneten Servers nichtvorhanden sind, werden in diesem Fall zunächst an nahegelegene und mit hoher Bandbreite ver-1. [Fry95]2. [Ber94], vgl auch [Fie95]3. Har96]Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 25

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