13.07.2015 Aufrufe

Studienarbeit

Studienarbeit

Studienarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

undene Cache–Server weitergeleitet. Erst wenn auch diese die Anfrage nicht bedienen können,wird das Dokument an seinem Originalstandort angefordert.Cache–Server finden auch serverseitig Verwendung (vgl Abb. 4 auf S. 24). Hier werden sie inerster Linie eingesetzt, um den HTTP–Server zu entlasten und die Zugriffszeit auf Dokumente zuverkürzen. Ein weiterer Grund für den serverseitigen Einsatz von WWW–Proxies ist oft derWunsch nach erhöhter Netzwerksicherheit. Proxies können in einer Domäne als “Schaltstelle” füralle HTTP–basierten Dienste fungieren. Eventuelle Angriffe, die Lücken im HTTP–Protokoll auszunutzenversuchen, sind leichter festzustellen, wenn es dafür nicht mehrere, sondern nur einenAngriffspunkt gibt. Diese Aussage gilt analog für Client–Proxies 1 .Clientseitiges Caching läßt sich durch bestimmte Maßnahmen ‘überlisten’, z.B. durch Einbindendynamischer Elemente oder Zufallsdaten in Dokumente oder geschickt gewählte Verfallsdaten imDokumentenkopf. Diese Verfahren erhöhen jedoch die Auslastung von Dokumentenserver undNetzwerken.Protokollierung von ZugriffenInformationsanbieter und Betreiber von WWW-Servern sind naturgemäß daran interessiert, Aufschlüsseüber die Nutzung ihres Angebots zu erhalten. Zu diesem Zweck wird jede Anfrage einesClients in Protokolldateien des Servers festgehalten. Aus diesen Dateien geht z.B. hervor•von welchem IP–Interface eine Anfrage gestellt wurde,•zu welchem Zeitpunkt dies geschah,•welcher Browsertyp verwendet wurde,•auf welche Dokumente oder Dienste zugegriffen und•aus welchem Dokument ein Link auf den Server aktiviert wurde.Die Einträge sind anonym, d.h., es kann nicht ermittelt werden, welche Benutzer auf welche Dienstezugegriffen haben (obwohl einige Server das in RFC 1413 2 spezifizierte Benutzer–Identifikationsprotokollunterstützen, wird diese Option clientseitig in aller Regel nicht eingesetzt) 3 .Anonyme Log–Einträge erschweren den Versuch, Folgen von Aktionen zu rekonstruieren, die einzelneNutzer während ihrer Navigation im Informationsangebot vollzogen haben. Der Einsatz vonCache–Servern, Proxies und Gateways macht eine individualisierte Rekonstruktion des Benutzerverhaltensin vielen Fällen unmöglich. Anfragen an den WWW–Server werden in diesem Fallnicht mehr direkt vom IP–Interface des clientseitigen Rechners, sondern vom dazwischengeschaltetenProxy gestellt. Wieviele Benutzer sich hinter einem solchen Proxy verbergen, kann aufdirektem Wege nicht festgestellt werden. Der Betreiber eines WWW-Servers kann deshalb nichtermitteln, wieviele Nutzer auf seine Dokumente zugegriffen haben. Es läßt sich hierbei lediglich1. [Ber96], S. 342. [Joh93]3. [Hedl95]26 Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!