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Studienarbeit

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3.0 ProblemkontextIn diesem Kapitel werden die Randbedingungen der bearbeiteten Aufgabenstellung beschrieben.Eine Darstellung verschiedener Aspekte des World Wide Web (WWW) wurde der eigentlichenProblemanalyse vorangestellt, da spezifische Eigenschaften der WWW–typischen Client–Server–Architektur, des Dokumentenmodells und der Dokumentenbeschreibungssprache direkte Auswirkungenfür den Entwurf und die Implementierung des im Rahmen dieser Arbeit entwickeltenSystems haben. Es folgt eine Beschreibung der organisatorischen und technischen Bedingungenbei der tageszeitung und bei der Prozeßrechnerverbundzentrale der TU Berlin (PRZ). Das Kapitelschließt mit einer Erläuterung der zwischen der tageszeitung und dem PRZ vereinbarten Projektzielenund einer Anzahl von Hypothesen, die im Verlauf des Projekts überprüft werden sollen.3.1 Das World Wide WebVon einem kurzen historischen Abriß abgesehen, beschränkt sich die folgende Darstellung ausschließlichauf solche Aspekte des WWW, die für die vorliegende Aufgabenstellung von unmittelbarerBedeutung sind. Es wird nicht versucht, einen umfassenden Überblick über das World WideWeb zu geben.Das WWW ist ein verteiltes, multimodales (d.h., mehrere Medientypen integrierendes) Informationssystemmit Hypertextstruktur. Die Datenbasis kann hierbei über eine nahezu beliebige Anzahlvon Servern verstreut sein. Sie befindet sich in der Regel an anderen geographischen Orten als dieauf sie zugreifenden Benutzerapplikationen. Dokumente können verschiedene Medienformenumfassen (z.B. Graphiken, Texte, Audio) und über Verweise (links) miteinander verknüpft werden.Das Konzept und die prototypische Realisierung des WWW als internetbasierter Hypermedia–Architektur stammt von Tim Berners–Lee 1 . Sein ursprünglich für das europäische KernforschungszentrumCERN entworfenes System integriert nahezu alle im Internet verwendetenKommunikations– und Informationsmechanismen (u.a. ftp, archie, telnet, mail, news, gopher,wais) und vereinheitlicht deren Adressierung. Für die Übertragung und Codierung von WWW–Dokumenten wurden zwei plattformunabhängige Protokolle definiert: das Hypertext Transfer Protocol(HTTP) für die Kommunikation zwischen den Rechnern der Informationsanbieter (Server)und denen der Informationsnutzer (Clients) sowie die Hypertext Markup Language (HTML) alsStrukturbeschreibungssprache für WWW–Dokumente. Diese Beschreibungssprache kann bereitsvon einfachen WWW–Benutzerinterfaces (Browsern) auf ASCII–Terminals interpretiert werden,ist aber auch in der Lage, leistungsfähige Browser auf grafikorientierten Personalcomputern undWorkstations anzusteuern. Neben HTML-formatierten Dokumente können WWW-Server undBrowser beliebige Dokumententypen definieren, übertragen und (ggf. über externe Applikationen)interpretieren. Dies erlaubt die Integration von Audio–, Video– oder Applikationsdaten.1. [Cai95]Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 19

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