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Studienarbeit

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keln. Einige Leser wünschten sich eine stärkere Anlehnung der Benutzerführung an das ‘Blättern’in gedruckten Zeitungen. Entsprechende Hinweise führten zur Einführung von Verweisen zwischenaufeinanderfolgenden Seitendokumenten. Das ‘Umblättern’ geschieht hierbei allerdings,ohne daß der Leser sicher ist, daß die von ihm angeforderte Folgeseite einen ihn interessierendenArtikel enthält. Dies ist nur für Benutzer geeignet, bei denen die Übertragung eines Seitendokumentsnicht mehr als einige Sekunden in Anspruch nimmt. Es verwundert deshalb nicht, daß dieFunktion des ‘blinden Blätterns’ von Online-Lesern gewünscht wurde, die über schnelle Verbindungenauf den WWW-Server des PRZ zurückgreifen konnten.Viele Benutzer forderten eine erhöhte Selektivität bei der Übertragung von Dokumenten. Dies galtinsbesondere für Leser, denen nur begrenzte Übertragungbandbreiten zur Verfügung standen, z.B.wegen des Einsatzes eines Modems oder stark belasteter Transkontinentalverbindungen. Dies gabden Anstoß zur Implementation der artikelorientierten Struktur, bei der nur der angewählte Beitragübertragen wird.Weiterhin wurde angeregt, eine themenbezogene Übersicht einzuführen, die auf Inhaltsverzeichnisseeinzelner Rubriken verweist. Interessanterweise wird diese Lösung jedoch von vielen Nutzernschmalbandiger Anschlüsse als suboptimal beurteilt. Trotz vergleichsweise langer Ladezeitenziehen sie es in aller Regel vor, das etwa 35 kB große artikelorientierte Gesamtinhaltsverzeichnisanzufordern und von dort aus zu den sie interessierenden Artikeln zu springen (vgl. hierzu auchKap. 8.0).Zweiter ZyklusIm Verlauf des ersten Prototypingzyklusses hatte sich ein genauer umrissenes Bild der von denLesen gewünschten Navigationshilfen, Dokumentenstrukturen und Dienste herauskristallisiert.Auf dieser Grundlage wurde ein Neuentwurf des Systems vorgenommen. Dabei wurden allewesentlichen Layoutelemente beibehalten, jedoch um die in Kap. 4.1.2 beschriebene einheitlicheNavigationsleiste erweitert. Die verschiedenen Dokumentenstrukturen wurden in der in Kap. 4.1.1und Kap. 4.1.2 beschriebenen Weise so integriert, daß während des Navigierens im Informationsangebotzwischen verschiedenen Darstellungsweisen gewechselt werden kann.Während des ersten Zyklusses war das Problem aufgetaucht, daß sich viele Leserbriefe nicht odernur schwer jenen Artikeln zuordnen ließen, auf die sie sich bezogen. Aus diesem Grund wurde indie Navigationsleiste ein parametrisierter link integriert, der den Aufruf des Leserbriefformularsmit standardisierter Subject-Zeile erlaubte (vgl. Kap. 5.4). Dies war auch im Hinblick auf nachvollziehbareÜberschriften in Beiträgen zum Diskussionsforum unerläßlich. Das Forum ist daseinzige Element des Angebots, das nicht auf expliziten Wunsch von Lesern eingeführt wurde. MitHilfe dieses Dienstes sollte überprüft werden, wie weit ein n:m Medium, das allen Beteiligtensowohl das Empfangen wie auch das Senden von Nachrichten erlaubt, im Rahmen eines Tageszeitungsangebotsangenommen wird (vgl dazu Kap. 7.3.2).Die implementierte Suchfunktion stellt einen Mittelweg zwischen Leserwünschen und einschränkendenVorgaben der tageszeitung dar. Sie ist für viele Benutzer ein offensichtlich unzureichenderKompromiß (der mit Abstand am häufigsten gewünschte Zusatzdienst für die Onlineausgabe ist62 Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung

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