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Studienarbeit

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ausgebaut. 1 Die von Engelbart eingesetzten Mechanismen waren richtungsweisend für die weitereEntwicklung von Arbeitsplatzrechnern, Benutzerschnittstellen und Hypertextsystemen: als Eingabemediumwurde eine Computermaus verwendet, die Benutzeroberfläche arbeitete mit Mehrfenstertechnikund erlaubte die Integration graphischer Darstellung sowie die Verknüpfungheterogener Daten über Zeiger 2 . Die Ideen Bushs, Eisenbarts und Nelsons wurden Anfang der70er Jahre and den Xerox Computer Science Laboratories weiterentwickelt.Elemente von HypertextstrukturenAuch beim Versuch, den Begriff der Hypertextstruktur zu definieren, sieht man sich mit Schwierigkeitenkonfrontiert. In der Literatur herrscht weder über die Bezeichnung der die Struktur konstituierendenElemente noch über deren Objektbereich Einigkeit. So läßt Kuhlen die abstraktemathematische Beschreibung (relationierte Objekte, Graph) lediglich als Veranschaulichung gelten3 , ebenso den aus der Wissensrepräsentation bekannten Begriff des (semantischen) Netzwerks4 . Der von Kuhlen für Hypertextobjekte favorisierte Begriff der informationellen oderRepräsentationseinheit 5 ist aus jedoch aus Informatikersicht problematisch: er ist abhängig vomjeweils eingesetzten Hypertextsystem 6 und basiert auf Kriterien wie “kognitive Einheit” und“kohäsive Geschlossenheit”, die für eine intensionale Definition nicht weiterhelfen 7 .Wir behalten den Begriff der informationellen Einheit (IE) bei, beschränken die Definition jedochdarauf, das eine IE ein vom Hypertextsystem referenzierbares Element sein muß. Eine Hypertextstrukturwird dann aus einer Anzahl IEs (referenzierbarer Elemente) gebildet, zwischen denenVerweise bestehen können. Eine derartige Struktur kann durch einen gerichteten Graphen miteiner endlichen Anzahl von Knoten modelliert werden. Ein Knoten ist jeweils einer informationellenEinheit zugeordnet. Die Kanten des Graphen werden durch die Verweise (links) zwischeninformationellen Einheiten gebildet (vgl. Abb. 1a).a) Verweise zwischeninformationellen Einheitenb) Verweis auf informationelleEinheitinnerhalb einerHypertextseitec) Verweis auf andere Hypertextseiteals informationelleEinheitd) Verweis auf informationelleEinheit in einer anderenHypertextseiteAbb. 1: Verweise zwischen informationellen Elementen in Hypertexten1. [Bal94]2. [Kuh91], S.683. [Kuh91], S.20f4. ebd.5. [Kuh91], S.79ff6. [Kuh91], S. 84f7. [Kuh91], S 86ffEntwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 21

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