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Studienarbeit

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Noch bevor auch nur der Prototyp eines solchen Agenten präsentiert werden kann, macht man sichnämlich am MIT Media Lab bereits einige Sorgen um die Benutzerakzeptanz:Independent of the application domain (advertising, news, etc.), a problem of distrustis likely to ensure if users do not have access to their own user model and do notunderstand how their user model works 1 .Wo aber Gefahr ist, wächst bekanntlich das Rettende auch – und zwar in Form eines neuenSystems namens PeerGlass:The proposed solution is a system (...) that allows users to explore their own usermodels with varying degrees of depth. At the deepest level, PeerGlass tries to demystifyhow reasoning is applied to raw data 2 .Womit das Problem solange gelöst wäre, wie die Benutzer die demystifizierenden Erläuterungenvon PeerGlass verstehen und ihnen Glauben schenken.2.2.3 Informationeller Mehrwert durch hypertextgestützte Zeitungsausgaben?Nach Kuhlen kann informationeller Mehrwert durch Rekonstruktion von Texten im MediumHypertext unter anderem dann entstehen, wenn hypertextspezifische Möglichkeiten wie z.B. Verweiseauf Ergänzungen und externe Daten genutzt werden 3 . Kuhlen geht dabei davon aus, daßdurch unterschiedliche Aufteilung und Strukturierung von Inhalten (chunking) verschiedenartigeAufgabenstellungen besser unterstützt werden können 4 . Seine Aussagen beziehen sich allerdingsin erster Linie auf die Hypertext-Repräsentation von Wissensbasen wie Lexika, Fach– und Lehrbücher.Seine Argumentation ist auf Zeitungen nur eingeschränkt übertragbar, da sich z.B. Artikeleiner Zeitungsausgabe in aller Regel nicht aufeinander beziehen und deshalb Verweise zwischenArtikeln derselben Ausgabe zumeist nicht sinnvoll sind.Informationeller Mehrwehrt kann zwar im Prinzip durch Verweise auf früher erschienene Artikelund externe Quellen zum gleichen Thema geschaffen werden. Dies ist allerdings mit zusätzlichemeditorischen und archivarischem Aufwand für die Indexierung verbunden (der z.B. im vorliegendenProjekt nicht geleistet werden konnte). Zu vermuten ist, daß derartige Dienste z.Zt. nur füreng umrissene Nutzergruppen von Interesse sind. Diese haben jedoch bereits jetzt schon die Möglichkeit,Quellenrecherchen von Tageszeitungsredaktionen gegen entsprechendes Entgelt anzufordern.Zeitungsartikel fallen nicht unter die von Kuhlen genannten, “gut konvertierbaren” Texte, sonderneher in die Kategorie der “problematischen”, d.h., argumentativen, berichtenden und diskursivenTextsorten 5 . Interessanterweise stellt sich das kritische Problem der Segmentierung sinnvollerinformationeller Einheiten bei Zeitungstext trotzdem nur in abgeschwächter Form dar. Jeder Arti-1. [Mit01]2. ebd3. [Kuh91], S. 1604. [Kuh91], S. 1625. [Kuh91], S. 175f16 Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung

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