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Studienarbeit

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Makros des verschachtelten Typs isoliert und auf das Skelett der in ihm enthaltenen Submakrosund der Klammerstruktur reduziert. Hieraus ergab sich eine – zunächst unvollständige – Listezulässiger Makroverschachtelungen. Auf der Grundlage dieser Liste wurde der erste Prototyp desSatzformatparsers entwickelt. Dieser wurde mit zehn weiteren Satzdateien getestet und dabei umbis dahin nicht aufgetretene Makros erweitert. Der so überarbeitete Parser war während einesmehrmonatigen Tests in der Lage, alle von der tageszeitung gelieferten Satzdateien korrekt zu verarbeiten.Die aus dem funktionsfähigen Parser abgeleitete Grammatik ist in Anhang A aufgeführt.Hinsichtlich der Syntax des Satzformats ist für die folgenden Erläuterungen nur von Belang, daßjedes Makro mit einer öffnenden geschweiften Klammer und einer direkt danach folgendenMakrobezeichnung beginnt und durch eine schließende geschweifte Klammer beendet wird. Zwischenden Klammern befindet sich Fließtext, ggf. mit weiteren eingestreuten Submakros.Die Verschachtelungstiefe von Makros war zu Beginn der prototypischen Implementation nichtbekannt. Aus diesem Grunde wurde der Parser nicht als endlicher Automat, sondern rekursivimplementiert. Ausgehend von einem Wurzelelement (Artikel) wurde dazu jedem Makro eineFunktion zugeordnet. Diese enthält eine Fallunterscheidung für alle innerhalb des Makros zulässigenSubmakros. Wird beim Abarbeiten eines Makros ein Element gefunden, das nicht in der Listezulässiger Submakros enthalten ist, bricht der Parser mit einer Fehlermeldung ab, die die Zeilennummerder Satzdatei und den Namen der Funktion enthält, in der der Fehler aufgetreten ist.Die Struktur aller Parserfunktionen, denen Makros zugeordnet sind, ist weitgehend identisch. DieFunktionen enthalten ggf. einen vorbereitenden pre-, set- oder check- Aufruf des HTML-Generators, um diesem das Auftreten eines neuen Elements zu signalisieren oder das Setzen vonParametern layoutbezogener Variablen auszulösen (derartige Aufrufe erfolgen z.B. zu Beginneines neuen Artikels, einer Überschriftenzeile oder einer Ressortangabe). Danach werden ggf. enthalteneSubmakros geparst. Falls das Makro einem HTML-Formatierungselement entspricht, wirdeine Generatorfunktion aufgerufen. Vor Verlassen einer Parserfunktion werden ggf. post- oderunset- Funktionen aufgerufen, z.B. um Variablen im Generator zurückzusetzen.komplexesMakroeinfachesMakroFließtext als HTML–TextdarstellenNach öffnenden undschließenden Klammern suchen,Text ausgeben (DisplayPT)Nur nach schließenden Klammernsuchen, Text ausgeben(DisplayT)Fließtext nicht als HTML–TextdarstellenNach öffnenden und schließendenKlammern suchen, Text nicht ausgeben(NDisplayPT)Nur nach schließenden Klammernsuchen, Text nicht ausgeben(NDisplayT)TABELLE 1. Display-FunktionenDas Lokalisieren von Submakros und Makro–Endpunkten (d.h., von schließenden geschweiftenKlammern) wird durch eineDisplay–Funktion gesteuert, die den innerhalb von Makros enthaltenenFließtext abarbeitet. Ob und wie dieser Text verarbeitet wird, hängt von des Art des ihnumschließenden Makros ab.Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 51

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