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Studienarbeit

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Ausgangs– und Zielpunkte von links werden als Anker bezeichnet. Jeder ausgehenden Anker isteinem aktiven Bereich innerhalb einer informationellen Einheit zugeordnet, der in der Regeloptisch gekennzeichnet ist. Eine oder mehrere informationelle Einheiten können in einer Hypertextseitezusammengefaßt sein. Eine solche Hypertextseite kann in ihrer Gesamtheit als informationelleEinheit referenziert werden, ebenso die informationellen Einheiten, die sie enthält (vgl.Abb. 1b,c,d). Wird der aktive Bereich eines ausgehenden Ankers vom Benutzer aktiviert, führtdies zur Realisierung des mit ihm verbundenen links, d.h., die durch den link referenzierte informationelleEinheit wird dargestellt. Im Falle des WWW kann ein link z.B. auf Text (ggf. mit eingebettetenGraphiken), graphische Informationen, Audio– oder Videodokumente zeigen.Architektur von HypertextsystemenKuhlen teilt Hypertextsysteme in die drei Komponenten Autorensystem, Navigationssystem sowieHypertext–Managementsystem auf (vgl. Abb. 2). Das Autorensystem dient dabei der (manuellenoder automatischen) Erzeugung der informationellen Einheiten, der Hypertextseiten und –dokumente.Diese Elemente bilden zusammen mit den zwischen ihnen bestehenden Verknüpfungen dieHypertext–Basis. Dies ist die die durch das Hypertext–Managementsystem verwaltete inhaltlicheKomponente des Hypertext–Systems. Die Navigationskomponente erlaubt dem Benutzer dasBewegen zwischen und Anzeigen von Elementen der Hypertext–Basis.Hypertext-BasisNavigations-/ SuchkomponenteHypertext-Retrievalund NavigationAutoren- / AnalysekomponenteHypertext-AufbauHypertext-ManagementsystemAbb. 2: Architektur eines Hypertextsystems (nach Kuhlen 1991, S. 21)Kuhlens Darstellung ist für WWW nur eingeschränkt gültig. Erstens lassen sich WWW–Dokumente,–Seiten und –Informationseinheiten auch ohne den Einsatz spezieller Autorenkomponetenerzeugen – ein einfacher Texteditor reicht aus. Zweitens wird die WWW-Hypertext–Basis in derRegel nicht durch ein dediziertes Managementsystem (etwa eine relationale Datenbank) verwaltet,sondern erfolgt hauptsächlich auf der Grundlage von Dateisystem–Mechanismen. Links zwischeninformationellen Einheiten verkörpern im WWW unidirektionale Relationen. 1 Sie werden nichtals Objekte der Hypertextbasis verwaltet, was dazu führt, daß für ein gegebenes informationellesElement nicht direkt ermittelt werden kann, ob es von anderen Elementen referenziert wird odernicht.1. [Kuh91], S.104ff22 Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung

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