13.07.2015 Aufrufe

Studienarbeit

Studienarbeit

Studienarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HTML–KonverterDas bei der tageszeitung verwendete Satzformat ähnelt der Sprache TeX: logische Einheiten werdendurch Klammern zusammengefaßt, wobei der öffnenden Klammer die Bezeichnung desMakros folgt. Die Verschachtelung von Makros ist möglich. Von der tageszeitung konnte leiderkeine konsistente Grammatik ihres Satzformats geliefert werden. Dies machte eine empirischeErmittlung der Grammatik nötig.Der notwendige Parser wurde im Trial–and-Error Verfahren entwickelt und langwierigen Tests mitverschiedenen Archivdateien unterzogen, um sicherzustellen, daß er der real existierenden Grammatikdes Satzformats genügt. Die ermittelte Grammatik ist in Anhang A wiedergegeben. Zubeachten ist, daß die Interpretation von Layoutdirektive innerhalb des Fließtextes teilweise kontextabhängigist, d.h., in Bezug auf den übergeordneten logischen Bock vorgenommen werdenmuß.Der HTML–Konverter besteht aus einem Parser, der die Layoutdirektiven des taz–Satzformats imFließtext lokalisiert, und einem Generator, der die vom Parser gefundenen Direktiven in HTML–Formatanweisungen umsetzt. Die Ausgabe des Formatkonverters besteht aus einer Anzahl vonDateien, die einzelne Artikel im HTML–Format enthalten, und eine weiteren Anzahl artikelbezogenerDateien, die HTML–formatierte Titelzeilen und Unterüberschriften enthalten, aus denenInhaltsverzeichnissen aufgebaut werden. Diese Zwischendateien bilden die Eingabe des im nächtenAbschnitt beschriebenen Strukturgenerator.StrukturgeneratorDer Strukturgenerator kombiniert die vom Formatkonverter gelieferten Artikeldateien (im folgendenADTs) und Seitenverzeichnisdateien (SVDs) zu WWW–Dokumentenseiten. Die generiertenVerweis-Strukturen entsprechen dabei der in Kap. 4.1.1 gegebenen Beschreibung. Sie werden infolgenden Schritten erzeugt:Artikelbezogene Strukturierung1. Alle SVDs werden um Navigationselemente und graphische Elemente (vgl Kap. 4.1.2) zu Seitenverzeichnissen(SDs) erweitert. Durch Aneinanderfügen der einzelnen SVDs wird das artikelbezogeneGesamtverzeichnis (AGV) erstellt.2. Alle Artikeldateien (ADTs) werden um Navigationselemente erweitert.Seitenbezogene Strukturierung3. Die ADTs werden nach Seitenzahl geordnet. Aus den einer Seite zugeordneten ADTs wirdjeweils ein Seitendokument (SD) generiert. Die auf Artikeldokumente (ADs) weisenden linksder Navigationselemente werden durch links auf Artikel innerhalb der entsprechenden Seitendokumenteersetzt.4. Es wird eine Kopie des artikelbezogenen Gesamtverzeichnisses (AGV) erzeugt. Die in diesemVerzeichnis enthaltenen links auf ADs werden durch links auf Artikel in Seitendokumenten(SDs) ersetzt und so damit das seitenbezogene Gesamtverzeichnis (SGV) erstellt.Entwicklung einer World Wide Web Ausgabe einer Tageszeitung 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!