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15 Wissensbilanz 2007 Wirkungsbereich, Zielsetzungen, Strategien Die Fakultät für Informatik Die Institute der Fakultät erbringen international höchst anerkannte Forschungsleistungen und unterstützen gleichzeitig die österreichische Informationstechnologiewirtschaft durch Kooperationen und durch Firmengründungen. Die Forschenden der Fakultät zählen zur weltweiten Spitzenklasse auf den Gebieten der Computergrafik und Bildverarbeitung, der Computersicherheit und E-Government, Computernetzwerke, Multimedia, Datenbanken, Wissensmanagement, Maschinelles Lernen, Neuronale Netze, Spezielle Algorithmen und in der Softwareentwicklung. Die Fakultät expandiert in mehreren Bereichen, darunter in der Virtuellen Realität, dem Wissensmanagement, der Computersicherheit und E-Health. Mit 31.12.2007 sind folgende 8 Institute an der Fakultät beheimatet: � 7050 Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie � 7060 Institut für Informationssysteme und Computer Medien � 7070 Institut für Wissensmanagement � 7080 Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung � 7090 Institut für Semantische Datenanalyse / Knowledge Discovery � 7100 Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen � 7110 Institut für Computergraphik und Wissensvisualisierung � 7160 Institut für Softwaretechnologie Das Center of Biomedical Engineering Mit der Errichtung des „Center of Biomedical Engineering“ Ende 2005 wird dem Zukunftsthema Human- und Biotechnologie Rechnung getragen. Die TU Graz bietet einen sehr guten Rahmen für die Verstärkung dieses Feldes. Zu verweisen ist hier auf bereits bestehende Kooperationen mit der Medizinischen Universität Graz (LOI vom 4.5.2006), auf das industrielle Umfeld (z.B. Roche), das Haus der Gesundheit und auf den steirischen Cluster human.technology.styria. Zudem wurde an der TU Graz schon seit vielen Jahren der in Österreich einzigartige interdisziplinäre Studienzweig „Elektro- und Biomedizinische Technik“ im nun durch den Bolognaprozess auslaufenden Diplomstudium Elektrotechnik angeboten. Auf diesen Erfahrungen aufbauend wurde mit Beginn des WS 2006/07 das Bachelor-Studium „Biomedical Engineering“ eingerichtet, welches mit seinen 222 Registrierungen im ersten Semester die Erwartungen der TU Graz weit übertroffen hat. IM WS 2007/08 hat sich die Zahl der Studierenden mit 174 Anfängerinnen und Anfängern auf 335 Gesamtzulassungen im zweiten Studienjahr eingependelt. Im „Center of Biomedical Engineering“ werden bereits vorhandene Ressourcen und Kompetenzen gebündelt. Insbesondere im Bereich der Forschung zeichnet es sich durch eine verstärkte Vernetzung bzw. komplementäre Zusammenarbeit mit schon bestehenden Institutionen und Einrichtungen aus (z.B. in den Bereichen Biotechnologie, Werkstoffwissenschaften und Pharmaceutical Engineering). Darüber hinaus bietet es potentiellen Studierenden eine attraktive Alternative zum Medizinstudium.
16 Wissensbilanz 2007 Wirkungsbereich, Zielsetzungen, Strategien Organisatorisch wird das „Center of Biomedical Engineering“ durch eine Leiterin oder einen Leiter vertreten, die/der für die Koordination der einzelnen Institute und Einrichtungen verantwortlich und für die Erarbeitung einer Strategie in Hinblick auf die Entwicklung des künftigen Fachbereiches „Biomedizinische Technik“ zuständig ist. Folgende an der TU Graz bestehende Institute und Forschungseinrichtungen sind im „Center of Biomedical Engineering“ aktiv: � Institut für Krankenhaustechnik (4470) � Institut für Genomik und Bioinformatik (4440) � Institut für Human-Computer Interfaces (4450) � Institut für Medizintechnik (4460) � Institut für Biomechanik (4500) � Prüfstelle für Medizinprodukte des Institutes für Krankenhaustechnik � CD-Labor Genomik und Bioinformation Weitere assoziierte Partnereinrichtungen sind: � Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen (7100) � Institut für Molekulare Biotechnologie (6550) � Der Marie Curie Chair für Pharmaceutical Engineering des Institutes für Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme (6690, umbenannt zu Institut für Prozesstechnik mit 1.1.2008) � Austrian Centre for Electron Microscopy and Nanoanalysis (FELMI) des Institutes für � Elektronenmikroskopie und Feinstrukturforschung (5190) Arbeitsgruppe Strahlenphysik des Instituts für Materialphysik (5172) � Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik (3030) � Adaptive und Raumfahrtphysiologie � u.a. Das „Center of Biomedical Engineering“ ist für weitere interuniversitäre und außeruniversitäre Partner offen und stellt ein Modell für die Organisation von Fakultäten und Institutionen übergreifenden Forschungsbereichen dar.
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