I Wirkungsbereich, Zielsetzungen, Strategien - mibla.TUGraz.at
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Wissensbilanz 2007<br />
<strong>Wirkungsbereich</strong>, <strong>Zielsetzungen</strong>, <strong>Str<strong>at</strong>egien</strong><br />
zusammenfassen: Steigerung der Zahl der Publik<strong>at</strong>ionen in hochrangigen referierten Zeitschriften und im<br />
Rahmen von wissenschaftlichen Konferenzen.<br />
FoSP Energiesysteme und Anlagentechnik<br />
Die globalen Klimaveränderungen werden wesentlich durch CO2-Emissionen verursacht, bedingt durch<br />
Energieumwandlungs- und Endenergieanwendungsprozesse. Weltweite Bemühungen zielen auf die<br />
Effizienzerhöhung in diesen Prozessen, auf den CO2-neutralen Energieträgereins<strong>at</strong>z sowie auf die Reduzierung<br />
des Energiebedarfes an sich. In der Kette der Energieumwandlung von der Primärenergie über die Endenergie<br />
zur Nutzenergie, der Energieanwendung bzw. Energiedienstleistung liegen CO2-Minderungspotentiale, deren<br />
Erschließung die Bündelung von Kompetenzen und innov<strong>at</strong>iven Entwicklungen in sehr unterschiedlichen<br />
Fachgebieten voraussetzt. An der TU Graz sind die Grundlagen für nutzbare Synergieeffekte durch die Existenz<br />
von Arbeitsgruppen, Abteilungen und Instituten in den Fakultäten Elektrotechnik, Maschinenbau, Architektur und<br />
Bauingenieurwesen, flankiert von den n<strong>at</strong>urwissenschaftlichen Disziplinen, gegeben. Da in den nächsten 10<br />
Jahren in Österreich ca. 1.500 MW an Kraftwerksleistung neu hinzugebaut werden müssen, ist dieser Bereich<br />
auch für die heimische Industrie sehr interessant. Neben den Energieversorgungsunternehmen, dem Kraftwerksund<br />
Industrieanlagenbau und dem öffentlichen Sektor (einschlägige Ministerien), bieten alle Industriezweige mit<br />
energieintensiven Prozessen (Stahl, Papier und Zellstoff, Baustoffe, Mineralöl, Automobil, Elektronik etc.) ein<br />
weites Auftragsfeld für Forschungsarbeiten im Bereich der Energie- und Anlagentechnik. Ziel ist die Bündelung<br />
von Forschungs- und Entwicklungsleistung für den gesamten Bereich der Energietechnik, um die erste<br />
Ansprechstelle für alle Belange der Energietechnik in Österreich zu sein und zu den besten fünf in Europa zu<br />
zählen.<br />
FoSP Fahrzeugtechnik, -antriebe und Fahrzeugsicherheit<br />
Die Mission dieses FoSP ist die Erforschung und Entwicklung sicherer, komfortabler, energiesparender und<br />
umweltfreundlicher Fahrzeuge als Voraussetzung für die zukünftige Erhaltung der individuellen Mobilität, die<br />
Stärkung der Rolle Österreichs auf dem Gebiet des fahrzeug- und antriebstechnischen Know-hows sowie die<br />
Brückenbildung zwischen der universitären Grundlagen- und der industriellen Forschung. Hierbei wird die Vision<br />
verfolgt, diesen FoSP der TU Graz auf intern<strong>at</strong>ionaler Ebene als ein Zentrum der interdisziplinären Automobilund<br />
Verkehrsforschung zu etablieren. Die verfolgten Ziele dieses FoSP sind: Die effiziente Nutzung der an der TU<br />
Graz über Institute und Fakultäten bestehenden Kompetenzen, Fähigkeiten und Ressourcen auf dem Sektor der<br />
Fahrzeugtechnik; die Schaffung einer „Forschungs-Pl<strong>at</strong>tform“; die Erreichung einer für n<strong>at</strong>ionale und<br />
intern<strong>at</strong>ionale Fördermöglichkeiten erforderlichen kritischen Größe und Teilnehmendenzahl; die Einbindung<br />
industrieller Aufgabenstellungen in die Forschung, der Wissensaustausch und damit Kooper<strong>at</strong>ionsförderung der<br />
teilnehmenden Institute; die Abstimmung wichtiger Investitionen und die gemeinsame Gerätenutzung; die<br />
gemeinsame Beteiligung an them<strong>at</strong>isch im FoSP angesiedelten Projekten und die Durchführung von<br />
fachübergreifenden Symposien und Vorträgen.