I Wirkungsbereich, Zielsetzungen, Strategien - mibla.TUGraz.at
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Wissensbilanz 2007<br />
<strong>Wirkungsbereich</strong>, <strong>Zielsetzungen</strong>, <strong>Str<strong>at</strong>egien</strong><br />
1.3.9 Projekt 9 - Qualitätsmanagement aufbauen<br />
Dieses Projekt lässt sich in zwei Teilprojekte gliedern, die jedoch starke Querverbindungen aufweisen, die sich<br />
aus der Prämisse der forschungsgeleiteten Lehre ergeben:<br />
� Qualitätsmanagement Lehre konzipieren und aufbauen<br />
� Qualitätsmanagement Forschung konzipieren und aufbauen<br />
Bereits 2006 wurden zwei Stellen für die Bereiche Qualitätsmanagement Lehre (QML) und<br />
Qualitätsmanagement Forschung (QMF) errichtet, welche insbesondere in der Entwicklung eines<br />
umfassenden Qualitätsmanagementsystems für die TU Graz eng zusammenarbeiten. Die konkrete<br />
Auswirkung dieser Zusammenarbeit zeigt sich bereits in der erfolgreichen Entwicklung eines vom<br />
Rektor<strong>at</strong> verabschiedeten Qualitätsmanagementhandbuches (QMHB). Das im QMHB dokumentierte<br />
System soll die Qualität von Abläufen („Prozessen“) in Lehre und Forschung prüfen, verbessern und<br />
langfristig auf hohem Niveau sichern.<br />
Qualitätsmanagement Lehre<br />
Das Qualitätsmanagement fokussierte in der ersten Phase primär die Prozesse der Lehre und der Studien. Dabei<br />
ging es vorerst um die Erfassung sämtlicher Abläufe wie die Erstellung der Lehrpläne, die Einhaltung aller im<br />
Studienplan einschlägigen Vorschriften für die vorgesehenen Lehrveranstaltungen, die Abläufe zu Prüfungen, zu<br />
Anerkennungsverfahren, zu Studienabschlüssen, etc. Weiters geht es um die Entwicklung geeigneter<br />
Evaluierungsverfahren und Analysen zu Lehrbelastung der Lehrenden und der Kosten der Studienpläne (vgl.<br />
Abschnitt 1.3.4). Die Einhaltung der im QM festgelegten Vorschriften soll durch Zertifizierung bestimmter<br />
Leistungsbereiche (z.B. des QML) sicher gestellt werden.<br />
Als wesentliche Maßnahme zur Erreichung der QM-Ziele in der Lehre kann eine durch den Sen<strong>at</strong> verabschiedete<br />
Richtlinie, welche die qualitätsgesicherte Lehre fördert, angesehen werden. Diese Richtlinie eines<br />
„Mustercurriculums“ für Bachelor- und Masterstudien regelt die Erstellung der Studienpläne, vereinheitlicht die<br />
Vorgehensweise und die Durchführung der Lehre für alle Studienrichtungen. Sie stellt somit ein vollständiges<br />
System zum Aufbau von Studien zur Verfügung. Fixe Bestandteile der Richtlinie sind u. a. das Orientierungsjahr<br />
und eine Kostenabschätzung.<br />
Für Doktor<strong>at</strong>sstudien wurde analoges durch die Definition der sogenannten „Doctoral Schools“ erreicht.<br />
Qualitätsmanagement Forschung<br />
Die ersten Aktivitäten des Qualitätsmanagement Forschung (QMF) waren auf die Unterstützung der<br />
Universitätsgrundsätze ausgerichtet und dienen der Realisierung dieser. Dafür wurde ein eigenes QM-<br />
Modell entwickelt:<br />
• Unsere Ergebnisse aus Forschung und Lehre sind ein wertvolles Gut, welches wir so effizient wie möglich<br />
schaffen und wirtschaftlich verwerten.<br />
Durch die erfolgte Definition des „Forschungssupportprozesses“ siehe auch unter 4.10 wurden die<br />
Zusammenhänge und Abläufe eindeutig dargestellt und damit die Basis für eine weitere Effizienzsteigerung