I Wirkungsbereich, Zielsetzungen, Strategien - mibla.TUGraz.at
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Wissensbilanz 2007<br />
<strong>Wirkungsbereich</strong>, <strong>Zielsetzungen</strong>, <strong>Str<strong>at</strong>egien</strong><br />
Es bietet den Studierenden eine Leitlinie und Entscheidungshilfe für ein Weiterstudium oder einen Umstieg<br />
bereits nach einem Jahr an. Es ist gekennzeichnet durch eine Mischung von fach- und berufsbezogenen<br />
Fächern mit der Vermittlung von Fähigkeiten, welche die berufsbezogenen Anforderungen und Verantwortungen<br />
von Ingenieurinnen und Ingenieuren bzw. N<strong>at</strong>urwissenschafterinnen und N<strong>at</strong>urwissenschaftern in der<br />
Gesellschaft heraushebt. Erst nach erfolgreicher Absolvierung des Orientierungsjahres ist ein Weiterstudium<br />
möglich. Inhaltlich zeichnet sich das Orientierungsjahr dadurch aus, dass neben einem Einblick in die Fachwelt<br />
und Anforderungen des Studiums und des Berufes durch sog. harte, n<strong>at</strong>urwissenschaftliche und berufsorientierte<br />
Fächer auch „Soft Skills“ vermittelt werden. Zur inhaltlichen Unterstützung dieses Vorhabens erhalten alle im<br />
Orientierungsjahr eingesetzten (Studien-) Assistentinnen und (Studien)-Assistenten ein gezieltes<br />
Kompetenztraining.<br />
Lehrleistungskennzahlen<br />
Zur quantit<strong>at</strong>iven Messung der Lehrleistung des akademischen Personals wurden Kennzahlen definiert, in welche<br />
die Abhaltung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie die Beurteilung von Diplom- und Masterarbeiten<br />
eingehen. Die Lehrleistungskennzahlen werden jedes Semester berechnet und in einer in TUGonline<br />
implementierten Applik<strong>at</strong>ion pro Lehrender bzw. Lehrendem und pro Institut dargestellt. Diese<br />
Lehrleistungskennzahlen, die Analyse der Studienverläufe- und -dauern, verknüpft mit den Kostenplanungen<br />
bilden ein kompaktes Arbeitspaket zur Optimierung der Lehre.<br />
Kostenplanung der Lehre<br />
Da die Budgetsitu<strong>at</strong>ion auch Einsparungen im Bereich der Lehre verlangt, wurde in den vergangenen Jahren ein<br />
für die gesamte TU Graz einheitliches Vorgehen für die Bewertung und Beauftragung von Lehrveranstaltungen<br />
praktiziert. Dadurch haben sich die budgetierten Ausgaben für Lehrzulagen universitätsweit erheblich reduziert,<br />
wobei das vom Rektor<strong>at</strong> vorgegebene Einsparungsziel ohne Beeinträchtigung von Umfang und Qualität der Lehre<br />
erreicht werden konnte.<br />
Akkreditierung und Evaluierung<br />
Dieses Teilprojekt verfolgte ursprünglich die Zielsetzung, ALLE Studiengänge der TU Graz zu akkreditieren, um<br />
mittels Zertifik<strong>at</strong> die Bestätigung für einen intern<strong>at</strong>ional festgelegten Qualitätsstandard dieser Studien zu<br />
bekommen. Wichtige Vorarbeiten dazu erfolgen auch im Rahmen des Str<strong>at</strong>egischen Projektes 9<br />
„Qualitätsmanagement aufbauen“ mit der Einführung eines QM-Handbuches. Die bei diesem großen Vorhaben<br />
zu erwartenden hohen Kosten und der unabschätzbare Aufwand für die Akkreditierung aller Studien, sowie die<br />
Einbeziehung der bisherigen Erfahrungen mit Programmevaluierungen in Deutschland, lässt die TU Graz derzeit<br />
den Weg der Prozessakkreditierung prüfen.<br />
Die Evaluierung der Lehre an der TU Graz wurde in Form eines mehrstufigen Modells konzipiert. Im Zentrum<br />
steht dabei die studentische Bewertung zu den Inhalten, der Organis<strong>at</strong>ion und dem Zeitaufwand für den<br />
Wissenserwerb zu den einzelnen Lehrveranstaltungen. Ergänzend wirken dabei die anonymen Feedbackforen,<br />
welche die direkte Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen den Studierenden und den Lehrenden fördern sollen. Die nach<br />
Abschluss eines Studiums vorgesehene Curricula-Evaluierung ergänzt das Evaluierungssystem mit einer<br />
Gesamtbewertung der Studierenden. Als weiteren Schritt zur Anwendbarkeit der Studieninhalte ist auch eine<br />
neuerliche und regelmäßige Befragung der Absolventinnen und Absolventen in Zukunft vorgesehen.