518 G lückauf Nr. 17anteils (47,35 gegen 50,74 %) bestehen, dem eine Zunahmedes Anteils der Gruppe 2 von 26,25 auf 28,48 o/0entspricht.Der Jahresförderanteil, der seit 1916 dauerndrückläufig war und 1919 im Zusammenhang mit derVerkürzung der Arbeitszeit einen besonders starkenAbfall aufzuweisen hatte, zeigte im Berichtsjahr wiedereinen beachtlichen Anstieg, obwohl er von dem großenSchichtenausfall im Mai (Ausstand) und dem in derzweiten Jahreshälfte stärker hervortretenden Absatzmangelungünstig beeinflußt wurde. Auch wennman diesen Verhältnissen Rechnung trägt, bleibtJahr1913 ......................... 279,951914 ......................... 256,641915 ......................... 277,021916 ......................... 256,351917 ......................... 233,331918 ......................... 220,25191 9 ................. 164,201920 ......................... 177,73192 1 .................. 171,951922 ......................... 176,291923 ........................... 78,501924 ......................... 201,31Jahresförderanteil der Gesamtbelegschaft*überhauptto/o100,0091.679S,9591,5783,3578.6758,6563,4961,4262,9728,0471,91Angelegte Arbeiter (einschl. Kriegsgefangene), 1913 und 1914 geschätzt.2752502 2 51751001 I 1 1 I I I 1 I I I IAbb. 4. Entwicklung des Jahresförderanteils im Ruhrbergbauauf einen angelegten Arbeiter.gegen das letzte Friedensjahr noch ein beträchtlicherAbstand. Dieser ist einmal die Folge der oben erwähntendurch die Verkürzung der Arbeitszeit bedingtenVerschiebung in der Zusammensetzung derBelegschaft, an der zurzeit die produktiven Arbeiterimmer noch schwächer beteiligt sind als früher.In der Hauptsache ist dafür jedoch der Rückgangder Schichtleistung verantwortlich, die für die Gesamtbelegschaftim letzten Jahre bei 807 kg immernoch um 77 kg oder 8,71 o/o hinter dem Schichtförderanteilvom Jahre 1913 zurückbleibt. Der Hauer-Förderanteil je Schicht hat entfernt nicht in demgleichen Maße nachgegeben wie die »Leistung« aufden Kopf der Gesamtbelegschaft. Wie die Zahlentafel10 ersehen läßt, stand der Hauer-Förderanteilje Schicht im letzten Jahre nur um 32 kg gegen dieFriedenszeit zurück, das ist eine Abnahme um 1,81 o/0)gleichzeitig hat der Förderanteil auf den Kopf desUntertagearbeiters 82 kg oder 7,06 o/0 verloren.Zahlentafel 10. Schichtförderanteil eines Arbeitersin den Jahren 1913 —1924 im Ruhrbezirk1.JahrGesamt Oruppe 1 Gruppen 1 u.2(Hauer- undbelegschaft(Untertagearbeiter)Oedingeschlepper)kg Io kg ° / O kg %1913 884 100,00 1768 100,00 1161 100,001914 840 95,02 1735 98,13 1118 96,301915 856 96,83 1862 105,32 1162 100,091916 796 90,05 1743 98,59 1115 96,041917 760 85,97 1642 92,87 1069 92,081918 754 85,29 1667 94,29 106S 91,991919 616 69,68 1495 84,56 902 77,691920 579 65,50 1376 77,83 798 68,731921 585 66,18 1400 79,19 808 69,601922 591 66,86 1425 80,60 814 70,111923 324 36,65 875 49,49 471 40,571924 807 91,29 1736 98,19 1079 92,941 Bis 1920 einschl. O. 8. B. Dortmund. Ab 1921 Ruhrbezirk; ab 1924ohne die zum niedersächsischen W irtschaftsgebiet zählenden Zechen.Im Laufe des Berichtsjahrs hat der Schichtförderanteildie aus der folgenden Zahlentafel ersichtlicheEntwicklung genommen.Zahlentafel 11. Förderanteil je Schichteines Arbeiters.MonatJanuarFebruar .März . .April . .Mai . .Juni . .Juli. . .AugustSeptemberOktober .NovemberDezemberGesamtbelegschaft1922 | 19240,5940,5990,6100,5970,5950,5860,5870,5900,5860,5870,5870,5730,7620,8160,8190,8150,5970,7550,8050,8150,8240,8300,8360,834Gruppe la(Kohlen- undOesteinshauer)1922 ; 1924t1,5811,5971,6211,6151,6231,6011,5991,6031,5851,5651,5571,5381,7691,8351.8951,8921,8551,7771.8951,9421,9521,9752,0091,994Gruppe 1 a, b(H auer undGedingeschlepper)19221,4191,4321.4551,4511.4551,4431.4391.4401,4221,4001,3891,36819241,6861,7501,7351,7211,6931,6171,7141,7521,7591,7721,7991,779Gruppen 1 u.2(Untertagearbeiter)19220,8150,8210,8350,8300,8290,8240,8190,8200,8050,7980,7950,78619241,0411,0941.0891,0821,0131,0011,0661,0861.0901,0971,1141,106Bei der Gesamtbelegschaft betrug im Dezemberv. J. der Abstand gegen den Frieden nur noch 5,66 o/o,bei den Untertagearbeitern 4,74 o/o. Bei den Hauernund Gedingeschleppern ist bereits infolge der fortschreitendenMechanisierung des Betriebs, welche dasSchaubild 5 ersichtlich macht, der Friedensstand in derLeistung um ein Geringes überschritten ( + 0,62 o/0).
25. April 1925 Glückauf 519BohrmaschinenSchrämmaschinen/ Bohrhämmer, \Abbauhämmern. PreßfaßhackenAbb. 5. Zahl der im Ruhrbergbau verwandten Arbeitsmaschinenin den Jahren 1914 und 1924.Zahlentafel 12. Zahl der Erkrankungen auf100 Mitglieder der Krankenkasse der Ruhrknappschaft.MonatJanuar . .FebruarMärz . .April . .Mai . . .Juni . . .Juli . . .August. .SeptemberOktoberNovemberDezember.Abb. 7.auf0,52belief,stell-Zahl der entschädigungspflichtigen Un- te sie sich für diefälle auf 1000 Versicherte in der Sekt. 2 zweite Jahreshälfteder Knappschafts-Berufsgenossenschaft. auf 0,87.Monatsdurchschn.erstere den bessern Qesundheitsstand auf. Darauf warwohl auch die Verkürzung der Schicht der Belegschaftuntertage gegen 1 Ql 3 um lf s Stunde oder5,88 o/o nicht ohne Einfluß.Die Entwicklung der Unfallziffer war imletzten Jahr vergleichsweise günstig. Auf 1000 Versicherteentfielen 8,3 entschädigungspflichtige Unfälle,eine Zahl, die seit Bestehen der Sektion 2 derKnappschafts-Berufsgenossenschaft im ganzen nur infünf Jahren (1886-1888 sowie 1922 und 1923) unterschrittenwurde. Für die tödlichen Unfälle lautet dieVerhältnisziffer 1,83, auch diese Zahl ist nur inwenigen Jahren unterschritten worden.Zahlentafel 13. Zahl der entschädigungspflichtigenUnfälle in der Sektion 2 der Knappschafts-Berufsgenossenschaft in den Jahren 1890 — 1924.Auf 1000VersicherteDavon tödlichinsges.; J^.IOOOVersicherte1890 1405 10,80 381 2,931895 2257 • 14,44 429 2,741900 3176 14,11 545 2,421905 4691 18,27 574 2,341910 5394 15,65 777 2,251911 5358 15,22 819 2,331912 5895 16,08 1083 2,951913 5927 14,78 1038 2,591914 5561 14,76 993 2,631915 4659 16,16 964 3,341916 5189 16,76 1125 3,631917 6488 19,12 1474 4,341918 6470 18,96 1335 3,91'1919 6314 16,17 1220 3,121920 4S84 10,43 1098 2,351921 4991 8,96 1141 , 2,051922 4504 8,00 ' 1039 1,851923 3544 8,29 795 1,861924 3943 8,30' 869 1,83'1 Vorläufig, da die Zahl der Versicherten noch nicht endgültig feststeht.Die Gesundheitsverhältnisse der Belegschaftwaren, soweit sich darüber aus der Zahl der abgeschlossenenErkrankungen auf 100 Mitglieder derKrankenkasse des Allgemeinen Knappschaftsvereinszu Bochum (Ruhrknappschaft) ein Bild gewinnen läßt,Die Entwick-________lung der entschärf______>.____________________________ digungspflichtigen. “ Z r r __________________________ Unfälle auf 1000„ ~ W V Versicherte ist fürtl \ die einzelnen Mo-\ nate des letzten1 2 ~ V Jahres im Vergleich11 ~ " ^ mit den beiden10 ~ sS T ' Vorjahren und im9 - — ------------ — -------------------------Jahre 1913 in Zah-» - --------------------- ------ -------------------------------- — lentafel 14 darge-7 - — stellt. Im ganzens - -------------------------------------------- _ — ist hiernach imLaus- ------------------------------------------------fe des Jahres eine* - ----------------------------------- Steigerung der Un------------------------- ------------------------- - fallziffer festzustel-________________ ______ len; während siei _ ____ _________;_____________________sich für das erstegl B i I I I I I Halbjahr im Mo-«m « r n x m natsdurchschnitt