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Erfolgreiche Teilhabe und Teilnahme setzt die Möglichkeit unddie Befähigung dazu voraus. Nicht vorhandene Möglichkeitenzur Teilhabe schließen vom politischen, kulturellen und sozialenLeben aus und vergrößern gesellschaftliche Probleme.Wo bei Teilnahme die Befähigung allein darin liegen kann, ineinem bestimmten Alter zu sein, kann die Befähigung zur Teilhabeviel mehr umfassen: Geht man von kultureller Teilhabeals „Partizipation am künstlerisch kulturellen Geschehen einerGesellschaft im Besonderen und an ihren Lebens- und Handlungsvollzügenim Allgemeinen“ aus, dann müssen die Fähigkeitendazu als eine Art Technik erlernt werden. KulturelleBildung ist somit Voraussetzung für eine Teilhabe an Kunst.Teilhaberechte sind Menschenrechte. Bevor (gesellschaftliche)Teilhabe allerdings wahrgenommen werden kann, müssen außerBildung (die sowohl als Voraussetzung, als auch als Folge von Teilhabegesehen werden kann) noch weitere Bedingungen erfülltsein, wie zum Beispiel rechtliche (Gewährleistung des Zugangs),geographische und ökonomische. Des Weiteren muss im Sinneder Teilhabegerechtigkeit Ausschluss vermieden werden. DasPotsdamer Manifest fordert eine intensive Teilhabe, durch die „dasIndividuum eine übergreifende Einbettung in die es umgebendeMitwelt und den Lebensverbund der Erde [erfährt].“ (MA)Weiterführende Literatur:Duerr, Hans-Peter; Dahm, Daniel; zur Lippe, Rudolf: PotsdamerManifest 2005. We have to learn to think in a new way, München 2006.Fuchs, Max: Kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung. Fonds Soziokulture.V. am 17.02.2010: www.fonds-soziokultur.de/shortcut/02/news/kulturelle-teilhabe-und-kulturelle-bildung/Wilkinson, Richard; Pickett, Kate: Gleichheit ist Glück. Warum gerechteGesellschaften für alle besser sind, Berlin 2009.145

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