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Versuche zur Synthese von Fagomin-Analoga

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I. Einleitung 6Auf dieses Resultat aufbauend hat die gleiche Arbeitsgruppe weitere chiral-pool-<strong>Synthese</strong>nfür die in Abbildung I-5 aufgeführten 1-Azazucker realisiert, die eine ausgeprägteHOOHNHβ−Selektivität haben (alle K i -Werte beziehen sich auf β-Glycosidasen). 27 Ki = 0.38 µMOHOHHOOHNHHONHOHOHOHHOOHNOHOOOHOMeOHKi = 12.6 µM Ki = 6.4 µM Ki = 180 µM4 5 6 7Abbildung I-5: Von Bols et al. synthetisierte 1-Azazucker (4, 49 5, 50 , 516 52 und 7 53,54 ).Das Konzept <strong>von</strong> 1-Azazuckern als starke und selektive Glycosidase-Inhibitoren wurde <strong>von</strong>Ichikawa et al. durch computergestützte Berechnungen gefestigt. 55 In diesen Untersuchungenwurde erkannt, daß der Übergangszustand <strong>von</strong> effektiven β-Glycosidase-Inhibitoren einegrößere Partialladung am anomeren Zentrum aufweist als am Ringsauerstoffatom! Aufbauendauf dieser Erkenntnis entwickelten Ichikawa et al. eigene chiral-pool-<strong>Synthese</strong>n für dieInhibitoren 3, 56 4, 57 5 58 und ergänzend zu den bereits <strong>von</strong> Bols et al. entwickelten 1-Azazuckern das <strong>von</strong> D-Galactose abgeleitete Derivat 10. 59 Die <strong>von</strong> D-Lyxose 8 ausgehende<strong>Synthese</strong> des Glycosidase-Inhibitors 10, die in Abbildung I-6 schematisch dargestellt ist,erfolgt in 14 Reaktionsschritten, die allerdings in weniger guten Ausbeuten verlaufen.HOHOHOOO10 Stufen O 4 StufenO NHOHHOHOOHNHKi = 0.19 µM8 9 10Abbildung I-6: Darstellung des selektiven β-Glycosidase-Inhibitors 10 <strong>von</strong> Ichikawa et al.

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