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Die Automatische Mittelpufferkupplung (AK) The Automatic ... - VCD

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Obwohl das Transportvolumen (tkm) dieser drei Güterarten, die man als stückgutrelevante Güter bezeichnen<br />

kann, insgesamt von 1997 bis 2015 von 163 Mrd tkm um + 100,6 % auf voraussichtlich über<br />

327 Mrd tkm ansteigen wird, geht nach dieser Prognose der Marktanteil der Bahn an den stückgutrelevanten<br />

Gütern von 20,2 % (1997) auf 14,4 % (2015) extrem zurück.<br />

Der Anteil stückgutrelevanter Güter (Fahrzeuge, Maschinen, Halb- und Fertigerzeugnisse) an der Gesamtverkehrsleistung<br />

wird nach der Progtrans-Prognose bis zum Jahr 2050 von ca. 33 % auf über 47<br />

% (2050) ansteigen. <strong>Die</strong> Zunahme bis 2050 ist mit + 202 % etwa dreimal höher als die der Gesamtleistung<br />

mit + 110 %. Das bedeutet: die Transportleistung an stückgutrelevanten Gütern verdreifacht sich<br />

in diesem Zeitraum, während sich die Gesamtleistung bis 2050 verdoppelt (vgl. Tab. 6).<br />

Tab. 6: Der Anteil stückgutrelevanter Güter an der Binnenländischen Verkehrsleistung<br />

(Mrd tkm) 2005 bis 2050<br />

Fahrzeuge,<br />

Maschinen,<br />

Halb- und<br />

Fertigerzeug-<br />

nisse <br />

BinnenländischeVerkehrsleistung<br />

insgesamt<br />

2005<br />

Anteil<br />

in %<br />

2020<br />

Anteil<br />

in %<br />

2030<br />

Anteil<br />

in %<br />

2050<br />

Anteil<br />

in %<br />

Wachstum<br />

2005-2050<br />

in %<br />

191 32,9 341 40,5 424 43,2 576 47,3 + 202<br />

581 100 842 100 982 100 1.218 100 + 110<br />

Quelle: Progtrans-Prognose 2050. [2 – S. 122]<br />

Der zukünftig zu erwartende Anstieg des Anteils der stückgutrelevanten Güter am Gesamttransportaufkommen<br />

und die festgestellte Tendenz zur Verlängerung der durchschnittlichen Transportentfernung<br />

zwischen Quell- und Zielorten [2 – S. 107] kennzeichnen ein wachsendes, aber bisher weitgehend ungenutztes<br />

Potential vor allem für den Wagenladungs- bzw. Einzelwagenverkehr der Bahn.<br />

<strong>Die</strong> Zukunft der Güterbahn wird davon abhängen, inwieweit es der Verkehrspolitik und den Bahnunternehmen<br />

gelingt, sowohl die Kapazität als auch die Transportqualitäten für den Einzelwagen im System<br />

Schienenverkehr durch Automatisierung wesentlich zu erhöhen und damit seine Wettbewerbsposition<br />

vor allem gegenüber dem Straßenverkehr zu verbessern.<br />

(9) <strong>Die</strong> Veränderung der Güterstruktur zu mehr hochwertigen Gütern stellt neue Anforderungen an die<br />

Transportqualität<br />

Neben der quantitativ steigenden Nachfrage nach Transportleistungen haben sich auch die Güterstruktur<br />

und somit die Anforderungen der verladenden Wirtschaft an die Qualität der Transportmittel verändert.

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