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Die Automatische Mittelpufferkupplung (AK) The Automatic ... - VCD

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Der Gesamtbetrag der bisher fehlgeleiteten Investitionsmittel wird bis zu einem neuen Anlauf zur Umrüstung<br />

auf mehr als 50 % der insgesamt erforderlichen Anschaffungs- und Umrüstungskosten für die<br />

<strong>AK</strong> im UIC-Gebiet – auf der Basis des heute wesentlich geringeren Waggonbestandes in Europa –<br />

geschätzt.<br />

Noch heute gelten die UIC-Merkblätter, nach denen alle neu in Betrieb genommenen Waggons die<br />

konstruktiven und technisch-materiellen Voraussetzungen für den späteren Einbau der <strong>AK</strong> aufweisen<br />

müssen. Ob sich alle Bahngesellschaften daran halten, wird nicht überprüft.<br />

(38) Es ist höchste Zeit: ein dritter Anlauf zur Implementierung muss den Durchbruch bringen<br />

In der Zwischenzeit hat sich die Technik weiter entwickelt. Hervorzuheben ist die TRANSPACT-<br />

Mittelpuffer-Kupplung (C-<strong>AK</strong>v), die von der Firma Faively Transport für die DB konzipiert und gebaut<br />

wurde und seit 2004 im Kohleverkehr erfolgreich eingesetzt wird. [28 – S. 594 ff., 48 – S. 247 ff.] Der<br />

Wettbewerb der Hersteller untereinander wird zukünftig dafür sorgen, dass die technisch ausgereifteste<br />

und wirtschaftlich beste Lösung zum Zuge kommt. Aus den heutigen Möglichkeiten der Technik leiten<br />

sich die folgenden Grundanforderungen (Lastenheft) für einen neuen Anlauf einer Implementierung ab:<br />

� <strong>Die</strong> moderne <strong>AK</strong> muss für eine Übergangszeit vollständig kompatibel mit den europaweit standardisierten<br />

Schraubenkupplungen (SK) sein. Reibungsloser Gemischtverkehr ist die Voraussetzung für<br />

eine sukzessive/schrittweise Implementierung über einen längeren Zeitraum (5 Jahre) hinweg, so<br />

dass erstnach einer Übergangszeit sämtliche Fahrzeuge auf die <strong>AK</strong> umgerüstet sein werden.<br />

Im Gemischtzug (Waggons mit Schraubenkupplung und Waggons mit <strong>AK</strong>) übernimmt die C-<strong>AK</strong>v<br />

die Zugkräfte, im reinen <strong>AK</strong>-Verkehr (2 Waggons mit <strong>AK</strong>) die Zug- und Druckkräfte.<br />

� <strong>Die</strong> <strong>AK</strong> muss wesentlich höhere Zugkräfte als die SK übertragen können und damit die Bildung<br />

schwererer und längerer Züge zulassen.<br />

� Neben der Kraftverbindung (Zug- und Druckkraft) sind automatisch die Hauptluftleitungen (Druckluftbremse)<br />

sowie die Elektroverbindungen (ESL-Modul) zur Energie- und Datenübertragung (Da<br />

tenbus) zu kuppeln bzw. zu entkuppeln, so dass weitere Entwicklungspotentiale zur Automatisierung<br />

des Güterverkehrs (z. B. Train-Coupling, selektives Entkuppeln, automatische Feststellbremse,<br />

die Bremsprobe, Gefahrenanzeige, die Waggon-Standorterkennung, die Zugschlusserkennung,<br />

der mobile Verteilungsverkehr) erschlossen werden können.

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