Die Automatische Mittelpufferkupplung (AK) The Automatic ... - VCD
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<strong>Die</strong> ermittelten bzw. geschätzten Werte der Kosten und Nutzen sind nicht abgezinst (Nominalwerte)<br />
und basieren auf unterschiedlichen Datenquellen: Fachliteratur, Expertenbefragungen, Plausibilitätsansätzen,<br />
Kostrukten, Schätzungen, Kalkulationsmodellen sowie auf empirischen Erhebungen. <strong>Die</strong> Datenbasis<br />
ist unvollständig. <strong>Die</strong> Analyse bezieht sich auf die Güterbahn der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Bei den Ermittlungen der betriebswirtschaftlichen Nutzen, sind die Erträge privater, europaweit<br />
operierender Waggonunternehmen nur zum Teil erfasst worden.<br />
Eine umfassendere Kosten-Nutzen-Analyse unter Einbeziehung bisher nicht zugänglicher unternehmensinterner<br />
Daten, vor allem die der Bahnunternehmen, wäre nötig, um die Ergebnisse dieser Studie<br />
abzusichern.<br />
2. Kostenanalyse<br />
2.1 <strong>Die</strong> Einzelkosten des nachträglichen Einbaus der <strong>AK</strong><br />
(39) Bei einer Großserienfertigung der <strong>AK</strong> sinken deren Einzelpreise/-kosten<br />
Wie bereits erwähnt, sind ab 1976 in Deutschland alle neu gebauten Güterwaggons für die spätere<br />
Nachrüstung durch Verstärkung des Fahrzeug-Untergestells (Druckkräfte von 200 t und Zugkräfte von<br />
150 t) auf der Grundlage der UIC-Merkblätter vorbereitet worden. 1) Insofern ist der nachträgliche Einbau<br />
der <strong>AK</strong> in den im Waggon bereits vorhandenen UIC-Einbauraum vergleichsweise einfach und nach<br />
Aussage von Experten innerhalb von Stunden zu bewerkstelligen.<br />
<strong>Die</strong> Einzelpreise bzw. Einzelkosten der einzubauenden <strong>AK</strong> hängen vor allem von der Menge der in<br />
Auftrag gegebenen Kupplungen ab. Nach Rücksprache mit Lieferanten und Experten können bei einer<br />
Großserienfertigung von 80.000 Kupplungen auf heutiger Preisbasis etwa folgende Preise/Kosten pro<br />
Waggon (2 Kupplungen) in Ansatz gebracht werden:<br />
1) Es ist möglich, dass ein kleiner Teil der Waggons nicht den UIC-Bestimmungen für eine Verstärkung des<br />
Untergestelles entspricht. Auf die Problematik einer nachträglichen Umrüstung der Untergestelle wird nicht<br />
näher eingegangen, die zusätzlichen Kosten können nur individuell ermittelt werden.