Die Automatische Mittelpufferkupplung (AK) The Automatic ... - VCD
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<strong>Die</strong> Technik des Kuppelns (Verbindens) hat sich seit Beginn des ersten Eisenbahnverkehrs und des Ein-<br />
satzes der ersten Eisenbahngüterzüge etwa Mitte des 19. Jahrhunderts (um 1850) bis heute ständig weiter<br />
entwickelt und verfeinert.<br />
Bild 15: <strong>Die</strong> Verbreitung der automatischen Kupplung (<strong>AK</strong>) bei den Eisenbahnen weltweit<br />
Schraubenkupplung mit Puffer Mittelpuffersysteme (<strong>AK</strong>)<br />
Gemischte Systeme Keine, bzw. untergeordnete Systeme<br />
(Hakenkupplung)<br />
Quelle: Anlehnung an die Darstellung von SAB WABCO<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung verlief von der einfachen manuellen Schraubenkupplung bis schließlich zur Einführung<br />
der Technik der Automatisierung des Kupplungs- und Entkupplungsvorganges in den großen Eisenbahnländern<br />
der Welt: (USA (1893-1900), Japan (1925), Sowjetunion/Russland (1935-1957), China und Indien<br />
(nach 1945). <strong>Die</strong> automatische Kupplung hat sich weltweit durchgesetzt, nur nicht in den Staaten<br />
Europas.<br />
(27) In Europa werden Waggons bis heute nach dem Funktionsprinzip der manuellen Schrau-<br />
benkupplung von 1861 gekuppelt<br />
Mit Beginn des ersten öffentlichen Eisenbahnlinienverkehrs 1825 in England (Darlington-Stockton 18<br />
km), 1832 in Frankreich erste Dampfeisenbahnlinie (Lyon-St. Étienne 56 km) und 1835 in Deutschland<br />
(Nürnberg–Fürth 6 km) war es erforderlich, Lokomotive und Waggons durch Kupplungen fest zu verbinden<br />
und zu lösen. <strong>Die</strong>s geschah zuerst mit einer Kuppelstange und Ketten, einer „Link–and–Pin“-<br />
Kupplung mit zwei dünnen Mittelpuffern, einer Ringöse und zwei Stiften. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
(in Deutschland seit 1861) wurde diese Kupplung von der manuell zu bedienenden, inzwischen<br />
europaweit standardisierten Schraubenkupplung (Zugverbindung) mit zwei gefederten seitlichen<br />
Puffern (Schubverbindung) abgelöst.