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Die Automatische Mittelpufferkupplung (AK) The Automatic ... - VCD

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139<br />

(56) Längere Züge führen zu einer Steigerung der Transportleistungsfähigkeit der Güterbahn von<br />

mindestens 10%<br />

<strong>Die</strong> längeren Züge werden nach der Passage der Engpassstrecke wieder aufgelöst. <strong>Die</strong>s führt zu einer<br />

effektiveren Ausnutzung der verfügbaren Streckenkapazitäten.<br />

Durch eine Verdopplung der Zuglänge von 700 m auf 1.400 m oder durch Kopplung zweier Güterzüge,<br />

kann die Durchsatzfähigkeit eines dicht befahrenen Streckenabschnittes um ca. 60 % bis 80 % beträchtlich<br />

ansteigen. [15 – S. 87, 129] Daneben entstehen Kosteneinsparungen aus geringerem Infrastrukturaufwand.<br />

[11 – S. 5] Insgesamt ermöglicht die <strong>AK</strong>, schwerere und längere Güterzüge zu fahren.<br />

In wieweit sich dadurch die Transportleistungsfähigkeit der Güterbahn erhöht, hängt in hohem Maße<br />

auch von anderen Faktoren (Leit- und Sicherungstechnik, Länge der Überholgleise etc.) ab. Kapazitätserweiterungseffekte<br />

von insgesamt 10 % – je nach betrieblicher Umsetzung bis zu 20 % p. a. – gelten<br />

unter Fachleuten als Mindestwert. [68] Vor allem dürfte der Ganzzugverkehr auf wichtigen Transversalen<br />

profitieren. Den weiteren Berechnungen wird für das Gesamtnetz ein Mindestwert von 10 %<br />

zugrunde gelegt.<br />

<strong>Die</strong> Grenzkosten des Anhängers eines zusätzlichen Waggons an einen Zug verlaufen degressiv. Dadurch<br />

werden bei längeren Zügen auch die Gesamttransportkosten je Ladungseinheit und Entfernung<br />

gesenkt.<br />

Fazit: Ein doppelt so langer Zug erhöht die Systemkapazität (Transportleistungsfähigkeit) und senkt die<br />

Produktionskosten je Ladungseinheit gegenüber dem Einsatz von zwei Zügen.<br />

3.3.3 <strong>Die</strong> ökonomischen Auswirkungen des Anstiegs der Transportleistungsfähigkeit der<br />

Güterbahn durch höhere System-/ Umlaufgeschwindigkeit und längere und schwerere<br />

Züge<br />

3.3.3.1 <strong>Die</strong> Minimalvariante der Erhöhung der Transportleistungsfähigkeit durch die Beschleunigung<br />

der Transportprozesse und durch längere Züge<br />

(57) <strong>Die</strong> Leistungsfähigkeit der Güterbahn kann insgesamt um mehr als 30 % steigen<br />

(Minimalvariante)<br />

Wie vorher dargelegt, führt die Anwendung der <strong>AK</strong> zu einer erheblichen Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />

/ Kapazität der Güterbahn:<br />

� durch die Beschleunigung der Transportprozesse aufgrund höherer System- und Umlaufgeschwin<br />

digkeit (+ 20 % und mehr) und<br />

� durch die technische Möglichkeit, längere und schwerere Züge zu fahren (+ 10 % und mehr).<br />

Beide Effekte zusammen führen zu einer erheblichen Ausweitung der potentiellen Kapazität und Leistungsfähigkeit<br />

des Systems: + 30 % und mehr. <strong>Die</strong>ser Wert stellt die Minimalvariante dar; er wird den<br />

folgenden Berechnungen der Nutzenwerte zu Grunde gelegt. Durch die Ausweitung der Leistungsfähigkeit/Kapazität<br />

können – ohne Ausweitung des Trassennetzes – Güterströme, die sonst über die

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