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Landesverband Bayern - Bayerischer Jugendring

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Schwerpunkte Menschen@Jugendarbeit Jugendverbände Organisation Jugendarbeit in Zahlen Anhang<br />

Weitere Teilnehmer/-innen:<br />

• Marianne Haas<br />

geschäftsführend, Referentin für Baumaßnahmen,<br />

<strong>Bayerischer</strong> <strong>Jugendring</strong><br />

• Heinrich Kopriwa<br />

Geschäftsführer <strong>Bayerischer</strong> <strong>Jugendring</strong><br />

• RD Dr. Stefanie Martin<br />

Rechtsaufsicht, Bayerisches Staatsministerium für<br />

Unterricht und Kultus<br />

Im Laufe des Jahres sind aus diesem Gremium Beate<br />

Kegel (THW-Jugend <strong>Bayern</strong>), Mario Patuzzi (DGB-Jugend,<br />

Bezirk <strong>Bayern</strong>) sowie Marcus Rothbart (Bayerische Jungbauernschaft)<br />

ausgeschieden. Wir danken ihnen für ihre<br />

wertvolle Tätigkeit im Ausschuss.<br />

Im Jahr 2011 trat der PVA zu fünf Sitzungen zusammen.<br />

Krankheitsbedingt wechselte der Vorsitz im Oktober 2011<br />

kommissarisch von Eduard Schäffler auf Claudia Junker-<br />

Kübert. Neben einer Fülle von Einzelentscheidungen zu<br />

Förderanträgen, die Beschlussfassung von Vorbescheiden<br />

sowie die Mittelbewirtschaftung waren eine Reihe von<br />

grundsätzlichen Themen und aktuell anstehenden Aufgaben<br />

zu bearbeiten.<br />

Haushaltsmittel Fördereinschränkungen<br />

Der Bedarf zur Modernisierung von überörtlichen Einrichtungen<br />

und die Neuerrichtung von örtlichen Einrichtungen<br />

ist sehr hoch. Der Gebäudebestand ist in weiten Teilen<br />

überaltert, wenig effizient und verursacht hohe Kosten,<br />

sodass viele Träger diesen Aufwand kaum mehr leisten<br />

können. Die Finanzausstattung von aktuell 1,3 Millionen<br />

Euro jährlich ist für umfassende Sanierungen bei Weitem<br />

nicht ausreichend. Die angespannte finanzielle Situation<br />

bei gleichzeitig unverändert hoher Nachfrage nach Förderung<br />

hat den PVA mit Zustimmung des Kultusministeriums<br />

veranlasst, mit Wirkung vom 1. Dezember 2011 Fördereinschränkungen<br />

einzuführen. Bis auf Weiteres werden keine<br />

Neuschaffungen (zusätzliche Kapazitäten) von örtlichen<br />

Einrichtungen gefördert. Das bedeutet, dass nur noch Modernisierungs-<br />

und Generalinstandsetzungsmaßnahmen<br />

bzw. Ersatzbauten ohne Kapazitätserweiterung finanziell<br />

unterstützt werden. Neu ist auch, dass die Gesamtzuwendung<br />

auf maximal eine Million Euro je Projekt begrenzt ist.<br />

Ganzheitliche Betrachtung des Bauprojekts<br />

Zahlreiche Einrichtungen weisen aufgrund ihres Alters<br />

in baulicher und anlagentechnischer Hinsicht hohen<br />

Sanierungsbedarf auf. Die ganzheitliche Betrachtung ist<br />

ein zentrales Anliegen. Einzelfragen – auch energetische –<br />

dürfen deshalb nicht isoliert, sondern müssen immer im<br />

Rahmen eines planerisch entwickelten und dokumentierten<br />

Gesamtkonzeptes behandelt werden, das Basis für<br />

eine schrittweise Entwicklung der Einrichtung ist.<br />

Aufgrund der weiteren Verknappung der Primärenergie<br />

werden die Kosten für die Konditionierung (Heizung,<br />

Lüftung, Beleuchtung) von Gebäuden weiter ansteigen, so<br />

dass der Reduktion des Energiebedarfs nicht nur aus ökologischen,<br />

sondern auch aus ökonomischen Gründen weiter<br />

höchste Priorität zukommt. Seit vielen Jahren befasst<br />

sich der PVA in seinen Sitzungen eingehend mit dem Thema<br />

Nachhaltigkeit von Baumaßnahmen. Wichtig sind dem<br />

Ausschuss auch das Angebot von Beratungsgesprächen<br />

und die Herausgabe von Broschüren zu diesem Schwerpunkthema.<br />

Broschüre zur Nachhaltigkeit bei Einrichtungen der<br />

Jugendarbeit<br />

Der Bayerische <strong>Jugendring</strong> hat eine wertvolle Planungshilfe<br />

herausgegeben, die zu einem interessanten Nachschlagwerk<br />

für alle Betreiber von Jugendeinrichtungen und<br />

zu einem Ideen-Pool für zukünftige Träger und Planer von<br />

Jugendhäusern werden kann. Diese informative Broschüre<br />

ist eine Arbeitshilfe für Bauherren, Träger, Pädagog/-innen,<br />

Betreuer/-innen, Fachplaner/-innen und Nutzer/-innen<br />

von Jugendeinrichtungen (ISBN 978-3-925628-62-7, die<br />

Broschüre ist zum Preis von neun Euro erhältlich unter:<br />

online-bestellung@bjr.de).<br />

Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

Der Ausschuss befasste sich darüber hinaus mit den<br />

konzeptionellen Veränderungen von Jugendfreizeitstätten.<br />

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist verschiedenen<br />

Einflüssen und Wandlungsprozessen unterworfen. Um zukunftsweisende<br />

Konzepte zu entwickeln, die dann in die<br />

Bauplanung einfließen können, finden im kommenden Jahr<br />

unter Beteiligung verschiedener Ebenen, relevanter Gruppen<br />

und diverser Gremien Arbeitsgespräche statt. k<br />

Ausschuss-Vorsitzender: Edi Schäffl er<br />

Neufassung der Förderrichtlinien<br />

Ansprechpartnerin: Marianne Haas<br />

Der PVA befasste sich im vergangenen Jahr mehrmals<br />

mit der Neufassung der Förderrichtlinien. Voraussichtlich<br />

Referentin Baumaßnahmen<br />

Fon: 0 89/5 14 58-31<br />

haas.marianne@bjr.de<br />

werden diese im 1. Quartal 2012 eingeführt . 125

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