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Landesverband Bayern - Bayerischer Jugendring

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Arbeitsbericht 2011<br />

gendbildung (§ 11 KJHG) umzusetzen und weiterzuentwickeln.<br />

Im Förderjahr 2011 wurden 98 Einzelmaßnahmen und<br />

kleine Projekte mit einer Zuwendung von 161.970 Euro<br />

(128.243 Euro*) gefördert. Es ist von einem weiter steigenden<br />

Finanzbedarf auszugehen. Die Jugendverbände<br />

bildeten die größte Gruppe der Antragssteller (ca. ein<br />

Drittel aller Anträge), dicht gefolgt von den <strong>Jugendring</strong>en,<br />

ca. 20 % der Anträge haben die Jugendbildungsstätten<br />

und ca 15 % die Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit<br />

bzw. öffentliche Träger gestellt. Haupt- und Förderschulen<br />

waren in mehr als der Hälfte aller Fälle die Kooperationspartner<br />

der Antragssteller, und zwar zu 42 % Haupt-<br />

schulen und zu 11 % Förderschulen (Abb. 3).<br />

Offene Jugendarbeit<br />

12 %<br />

Jubi<br />

21 %<br />

Freie und öffentl. Träger 3 %<br />

Gliederungen 31 %<br />

Jugendverbände<br />

33 %<br />

Abb. 3: Antragsteller Fachprogramm Schulbezogene Jugendarbeit<br />

2011 · Träger in %<br />

• 41.272 Euro für Umweltbildung<br />

Mit diesem Förderprogramm sollen bei Jugendlichen<br />

von 12 bis 27 Jahre in der Jugendarbeit mit innovativen<br />

Formen und Methoden der Umweltbildung ein dauerhaftes<br />

Engagement für die Umwelt erreicht werden.<br />

Mit einer Förderung von 41.272 Euro für 19 Einzelmaßnahmen<br />

und Projekte wurde ein vergleichbarer Betrag<br />

wie im Vorjahr (40.464 Euro) aus Mitteln des Umweltfonds<br />

<strong>Bayern</strong> bereitgestellt.<br />

• 22.534 Euro für Jungen- und Männerarbeit<br />

Mit dem Fachprogramm „Alles männlich!?“ zur Jungenarbeit<br />

und geschlechtsreflektierten Arbeit mit Jungen<br />

sollen innovative Formen der Jugendarbeit angestoßen<br />

werden, indem alters-, geschlechts- und regionalspezifische<br />

Umsetzungs- und Gestaltungsformen von Jungenarbeit<br />

gefördert werden. Für 34 (5*) Einzelmaßnahmen<br />

und Projekte wurden 22.534 Euro (7.282*) aus Mitteln<br />

des Kulturfonds <strong>Bayern</strong> bereitgestellt.<br />

* Vorjahreswert * Vorjahreswert<br />

Sowohl die Antragszahl als auch die Zuschusssumme<br />

sind gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.<br />

1.152.283 Euro für Einrichtungen der Jugendarbeit<br />

Die Förderung soll zu einer bedarfsgerechten Versorgung<br />

mit Einrichtungen der Jugendarbeit in allen Landesteilen<br />

beitragen. Vorrangiges Ziel ist dabei die Bestandserhaltung<br />

und Verbesserung der bestehenden Einrichtungen.<br />

Im Jahr 2011 lag der Schwerpunkt der Förderung auf der<br />

Neuschaffung und Modernisierung von Einrichtungen<br />

der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Insgesamt wurden<br />

1.152.283 Euro (1.249.075*) ausgezahlt. Durch laufend eingehende<br />

Neuanträge ist die „Halde“ der förderungsfähigen<br />

Anträge auf ein Zuschussvolumen von ca. zwölf Millionen<br />

angewachsen (Tab. 13, S. 163).<br />

3. Strukturen der Jugendarbeit<br />

3.1 Insgesamt 432 Mitgliedsorganisationen<br />

Der Bayerische <strong>Jugendring</strong> ist ein freiwilliger Zusammenschluss<br />

von Jugendorganisationen, die entweder landesweit,<br />

überregional, regional oder örtlich tätig sind. Die<br />

Vertretungsrechte, die sie in den Vollversammlungen der<br />

96 Stadt- und Kreisjugendringe wahrnehmen, geben Auskunft<br />

über die Reichweite der verschiedenen Mitgliedsorganisationen,<br />

die entweder landesweit, regional oder nur<br />

örtlich aktiv sind. Für gleichgeartete Organisationen gilt<br />

das Sammelvertretungsprinzip, d. h. die gemeinsame Vertretung<br />

mehrerer Jugendorganisationen (wird in den Tabellen<br />

nicht gesondert ausgewiesen).<br />

31 Jugendverbände mit Hauptausschussvertretung<br />

Als landesweit tätige Jugendverbände im Bayerischen<br />

<strong>Jugendring</strong> zählen alle Mitgliedsorganisationen, die auf<br />

Grund der Anzahl ihrer Ortsgruppen mindestens in vier<br />

Bezirksjugendringen vertretungsberechtigt und demzufolge<br />

Mitglied des Hauptausschusses sind. Die Zahl dieser<br />

Jugendverbände hat sich durch die Einräumung des Vertretungsrechts<br />

für die Johanniter-Jugend <strong>Bayern</strong> im Frühjahrshauptausschuss<br />

2011 auf insgesamt 31 (30*) erhöht. Davon<br />

zählen sieben aktuell zu den großen Jugendverbänden<br />

mit über 100.000 Mitgliedern (Tab. 14, S. 164).<br />

Auffällig ist, dass die djo sechs Vertretungsrechte mehr<br />

als im Vorjahr ausweist. Auch die Bayerische Trachtenjugend<br />

hat ihre drei Vertretungsrechte in Mittelfranken wieder<br />

erhalten. Der Naturschutzjugend im LBV wurden neben<br />

drei neuen Vertretungsrechten in SJR/KJR sogar zwei auf<br />

Bezirksebene eingeräumt, wo die Solidaritätsjugend ein<br />

Bezirksvertretungsrecht einbüßen musste.

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