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Landesverband Bayern - Bayerischer Jugendring

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Schwerpunkte Menschen@Jugendarbeit Jugendverbände Organisation Jugendarbeit in Zahlen Anhang<br />

41 (über)regional tätige Mitgliedsorganisationen ohne<br />

Hauptausschussvertretung<br />

Jugendorganisationen, die sich durch mehrere einzelne<br />

Ortsgruppen in verschiedenen <strong>Jugendring</strong>en vertreten,<br />

gelten als regional oder überregional organisierte Jugendgemeinschaften,<br />

solange sie in keinem Bezirksjugendring<br />

vertreten sind. Mit Vertretung in mindestens einem Bezirksjugendring<br />

gelten sie als Jugendverbände, die jedoch<br />

über kein Mitspracherecht im Hauptausschuss verfügen.<br />

Die Verringerung gegenüber dem Vorjahr (42*) ist darauf<br />

zurückzuführen, dass die Johanniter-Jugend <strong>Bayern</strong><br />

zum landesweit tätigen Jugendverband aufgestiegen ist.<br />

Der – 2010 aus dem Bayerischen Trachtenverband –<br />

ausgetretenen Jugend des Trachtenverbandes Mittelfranken<br />

wurden insgesamt fünf neue Vertretungsrechte, der<br />

Jugend des Arbeiter-, Kultur- und Bildungsvereins ein Vertretungsrecht<br />

eingeräumt (Tab. 15, S. 165).<br />

In dieser Übersicht werden auch die Bayerische Schützenjugend<br />

und die Jugendgruppen des <strong>Landesverband</strong>s<br />

für Gartenbau und Landespflege mit ihren Ortsgruppen<br />

erfasst, so dass die regionale Verbreitung erkennbar wird.<br />

Bei diesen Gruppierungen handelt es sich allerdings nicht<br />

um eigene Mitgliedschaften im BJR, da es in Bezug auf die<br />

Vertretungsrechte (noch) keinen Zusammenschluss auf<br />

Landesebene gibt.<br />

360 Jugendinitiativen<br />

Die nur örtlich aktiven Jugendgruppen, die sich ausschließlich<br />

auf lokaler Ebene für Interessen von Kindern<br />

und Jugendlichen einsetzen, werden als Jugendinitiativen<br />

bezeichnet. Sie üben in der Regel jeweils nur ein Vertretungsrecht<br />

in den Gliederungen des BJR aus.<br />

Insgesamt betrachtet ist die Zahl dieser Mitgliedsorganisationen<br />

im Vergleich zum Vorjahr (359*) stabil. Auch<br />

sortiert nach inhaltlichen Schwerpunkten zeigen sich keine<br />

wesentlichen Veränderungen. Die Zahl der VJM ist zwar insgesamt<br />

gleichgeblieben, innerhalb dieser Mitgliedergruppe<br />

gab es allerdings Veränderungen. So ist die Russische<br />

Jugendgruppe München ausgeschieden, gleichzeitig eine<br />

DITIB-Jugendgruppe in Erlangen hinzugekommen. Insgesamt<br />

stellen die örtlich aktiven Jugendgruppen, die sich<br />

mit integrativen Anliegen beschäftigen und die Selbstorganisation<br />

von Migrantenjugendlichen stärken, die drittgrößte<br />

Mitgliedergruppe auf dieser Ebene (Tab. 16, S. 166).<br />

3.2 Gliederungen des Bayerischen <strong>Jugendring</strong>s<br />

Gliederungen des Bayerischen <strong>Jugendring</strong>s sind die 96<br />

Stadt-/Kreisjugendringe in den kreisfreien Städten bzw.<br />

Landkreisen sowie die sieben Bezirksjugendringe in den<br />

Bezirken. Diese Gliederungen gestalten eigenverantwortlich<br />

und selbstständig ihre Angelegenheiten und führen in<br />

* Vorjahreswert * Vorjahreswert<br />

ihrem Gebietsbereich Aufgaben des Bayerischen <strong>Jugendring</strong>s<br />

durch. Zusätzlich können aufgrund von Vereinbarungen<br />

mit den jeweiligen Gebietskörperschaften Teile von<br />

deren Aufgaben im Bereich Jugendarbeit auf die Gliederungen<br />

übertragen werden. (§ 32 Abs. 3 AGSG).<br />

803 ehrenamtlich engagierte Vorstandsmitglieder<br />

In diesem Aufgabenfeld engagierten sich im Jahr 2011<br />

insgesamt 803 (798*) Vorstandsmitglieder in den Vorstän-<br />

den der Stadt-/Kreis- und Bezirksjugendringe durchschnitt-<br />

lich acht Personen pro Vorstand. 493 (61 %) der Vorstands-<br />

mitglieder waren männlich, 310 (39 %) weiblich. Unter den<br />

103 Vorsitzenden sind 75 % (73 %*) Männer und 28 (27 %*)<br />

Frauen.<br />

Drei der landesweit tätigen Jugendorganisationen besetzen<br />

38 % (39 %*) aller Vorstandspositionen, davon der<br />

Bund Deutsche Katholische Jugend 13 % (13 %*), die Evangelische<br />

Jugend 13 % (13 %*), die Bayerische Sport-jugend<br />

zwölf % (elf %*). Weitere sechs % (fünf %*) werden von<br />

Jugendgemeinschaften gestellt, elf % (zwölf %*) der Vorstandsmitglieder<br />

haben keine Verbandszugehörigkeit.<br />

88 <strong>Jugendring</strong>e mit Geschäftsführer/-innen und<br />

90 mit Verwaltungsangestellten<br />

<strong>Jugendring</strong>e erfüllen wesentliche Aufgaben der Jugendarbeit<br />

in ihrer Stadt oder ihrem Landkreis. Hierzu gehören<br />

insbesondere die Unterstützung und Förderung der Zusammenarbeit<br />

der Mitgliedsorganisationen, die Vernetzung<br />

von Fachkräften der Jugendarbeit, die Ausbildung von<br />

Jugendleiter/-innen, die Trägerschaft von Einrichtungen,<br />

Projekten und Diensten, die Beratung zu Fragen der Mitgliedschaft<br />

und zur öffentlichen Anerkennung. Für diese<br />

Aufgaben ist eine bedarfsgerechte Personalausstattung<br />

erforderlich. Bei 88 von 96 Stadt- und Kreisjugendringen<br />

werden für diese Aufgaben Geschäftsführer/-innen beschäftigt,<br />

die Hälfte (50 %) von ihnen ist direkt beim <strong>Jugendring</strong><br />

angestellt, also nicht vom öffentlichen Träger<br />

ganz oder teilweise überstellt. Zusätzlich sind bei 90 Ju-<br />

gendringen Verwaltungsangestellte beschäftigt, nicht selten<br />

auf Teilzeitstellen. Als nicht bedarfsgerecht mit Personal<br />

ausgestattet sind die <strong>Jugendring</strong>e anzusehen, bei<br />

denen alle Aufgaben des hauptberuflichen Personals lediglich<br />

durch Verwaltungsangestellte erledigt werden. Zurzeit<br />

arbeiten noch acht <strong>Jugendring</strong>e ohne Geschäftsführer/-in.<br />

Bei einigen dieser <strong>Jugendring</strong>e ist eine Verwaltungsangestellte<br />

in Teilzeit die einzige hauptberuflich Beschäftigte.<br />

Geschäftsstellen ohne Verwaltungsangestellte, zurzeit bei<br />

sechs <strong>Jugendring</strong>en der Fall, entsprechen ebenfalls in der<br />

Regel nicht einer bedarfsgerechten Ausstattung, da pädagogisch-fachliche<br />

Aufgaben gegenüber Verwaltungsaufgaben<br />

zu kurz kommen (Tab. 17, S. 166).<br />

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