Arbeitswelt der Zukunft
Analyse_2016_108_Arbeitswelt_der_Zukunft
Analyse_2016_108_Arbeitswelt_der_Zukunft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Arbeitsplatzsorgen durch den technologischen Wandel<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten im Jahr 2015, in Prozent<br />
Abbildung 6<br />
4,8<br />
25,2<br />
70,0<br />
Keine Sorgen<br />
Einige o<strong>der</strong> große Sorgen aufgrund<br />
des technologischen Wandels<br />
Einige o<strong>der</strong> große Sorgen aus<br />
an<strong>der</strong>en Gründen<br />
Filterfrage im Linked-Personnel-Panel:<br />
„Machen Sie sich Sorgen um die Sicherheit Ihres Arbeitsplatzes?“<br />
Anschlussfrage für die Personen mit Sorgen (30 Prozent):<br />
„Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass aufgrund <strong>der</strong> technologischen Entwicklung Ihre Arbeit in den<br />
nächsten zehn Jahren durch Maschinen übernommen wird?“<br />
Daten: http://link.iwkoeln.de/291486<br />
Quellen: BMAS, 2016, 17; eigene Berechnungen<br />
2.3.2 Qualität <strong>der</strong> Arbeit – immaterielle Aspekte<br />
Digitale Technologien erweitern die Möglichkeiten, Arbeitsort und Arbeitszeit<br />
zu flexibilisieren. Mobile Endgeräte erlauben es, auch außerhalb <strong>der</strong> eigentlichen<br />
Betriebsstätte o<strong>der</strong> eines Arbeitsplatzes im eigenen Haus (Stichwort:<br />
Telearbeit, Heimarbeit) beruflich aktiv zu werden. Mitarbeiter können damit<br />
auf interne Netzwerke und Informationsquellen zurückgreifen, Prozesse<br />
überwachen, steuern und planen sowie mit betrieblichen o<strong>der</strong> externen<br />
Partnern kommunizieren. Auch die Restriktion eines bestimmten zeitlichen<br />
Rahmens kann dadurch weiter aufgeweicht werden, weil die Pflege von beruflichen<br />
Kontakten nicht mehr an die Anwesenheit an einem bestimmten<br />
Ort gebunden sein muss. Internetfähige mobile Geräte werden bevorzugt<br />
an Führungskräfte ausgegeben (Abbildung 7, obere Hälfte). Smartphones,<br />
Tablets o<strong>der</strong> Notebooks gehören für einen großen Teil <strong>der</strong> Führungskräfte zur<br />
Standardausstattung. Bei den Beschäftigten ohne Führungsverantwortung<br />
liegen die Anteile deutlich darunter.<br />
54