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Andachtsbuch des Wat Sibounheuang

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Atīta-paccavekkhaṅa-vidhī<br />

Nachträgliche Kontemplation (über die Bedarfsgegenstände)<br />

Handa mayaṁ atīta-paccavekkhaṅa-pāṭhaṁ<br />

bhaṅāmase.<br />

Ajja mayā apaccavekkhitvā yaṁ cīvaraṁ<br />

paribhuttaṁ, taṁ yāvad eva sītassa<br />

paṭighātāya, uṅhassa paṭighātāya, ḍaṁsamakasa-vātātapa-siriṁsapa-samphassānaṁ<br />

paṭighātāya, yāvad eva hirikopinapaṭicchādan'<br />

atthaṁ.<br />

Ajja mayā apaccavekkhitvā yo piṅḍapatto<br />

paribhutto, so neva davāya na madāya na<br />

maṅḍanāya na vibhūsanāya, yāvad eva<br />

imassa kāyassa ṭhitiyā yāpanāya<br />

vihiṁsuparatiyā brahmacariyānuggahāya, iti<br />

purāṅañ-ca vedanaṁ paṭihaṅkhāmi navañ-ca<br />

vedanaṁ na uppā<strong>des</strong>sāmi, yātrā ca me<br />

bhavissati anavajjatā ca phāsuvihāro ca ti.<br />

Ajja mayā apaccavekkhitvā yaṁ senāsanaṁ<br />

paribhuttaṁ, taṁ yāvad eva sītassa<br />

paṭighātāya, uṅhassa paṭighātaya, ḍaṁsamakasa-vātātapa-siriṁsapa-samphassānaṁ<br />

paṭighātaya, yāvad eva utu-parissayavinodanaṁˆ<br />

paṭisallānārām‟ atthaṁ.<br />

LEITER:<br />

ALLE:<br />

36<br />

Nun lasst uns nun den Text zur<br />

Kontemplation (über die<br />

Bedarfsgegenstände) rezitieren (wenn ihr<br />

Gebrauch) vorbei ist.<br />

Wenn ich heute die Robe gebrauchte ohne<br />

darüber kontempliert zu haben, so (geschah<br />

es) nur zum Abhalten von Kälte, zum<br />

Abhalten von Hitze, um nicht mit Bremsen,<br />

Stechmücken, Wind, Sonne und<br />

Kriechtieren in Berührung zu kommen und<br />

nur, um meine Schamteile zu bedecken.<br />

Wenn ich heute Almosenspeise benutzte<br />

ohne darüber kontempliert zu haben, so<br />

(geschah es) nicht zum Vergnügen, nicht zur<br />

Berauschung, nicht um wohlbeleibt (bzw.<br />

attraktiv) zu sein, nicht um gut auszusehen,<br />

sondern nur damit dieser Körper bestehen<br />

kann, ernährt wird, seine<br />

Hungerbeschwerden beendet werden, zur<br />

Unterstützung auf dem spirituellen Pfad. All<br />

dies in der Absicht, das alte Gefühl (<strong>des</strong><br />

Hungers) zu beseitigen und kein neues<br />

Gefühl (z.B. der Übersättigung) entstehen zu<br />

lassen, meinen körperlichen Fortbestand zu<br />

gewährleisten, untadelig zu leben und mich<br />

wohl zu fühlen.<br />

Wenn ich heute die Wohnstätte gebrauchte<br />

ohne darüber kontempliert zu haben, so<br />

(geschah es) nur zum Abhalten von Kälte,<br />

zum Abhalten von Hitze, um nicht mit<br />

Bremsen, Stechmücken, Wind, Sonne und<br />

Kriechtieren in Berührung zu kommen und<br />

nur um die Unbilden der Jahreszeiten<br />

abzuhalten und zurückgezogen wohnen zu<br />

können.

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