Idam avoca Bhagavā, attamanā pañcavaggiyā bhikkhū Bhagavato bhāsitaṁ abhinanduṁ. Imasmiñ-ca pana veyyā-karaṇasmiṁ bhaññamāne, pañca-vaggiyānaṁ bhikkhūnaṁ anupādāya, āsavehi cittāni vimucciṁsū ti. 75 Dies sprach der Erhabene. Beglückt genoss die Fünfer-Gruppe der Mönche die Worte <strong>des</strong> Erhabenen. Während aber diese Erklärung gesprochen wurde, löste sich bei der Fünfer-Gruppe der Mönche das Herz ohne Anhaften von den Trieben.
Dhamma-niyāma-sutta (Die drei Daseinsmerkmale als) definitives Gesetz (<strong>des</strong> Daseins) Evam me sutaṁ. Ekaṁ samayaṁ Bhagavā Savatthiyaṁ viharati Jetavane Anāthapiṇḍikassa ārāme. Tatra kho Bhagavā bhikkhū āmantesi: "bhikkhavo" ti. "Bhadante" ti te bhikkhū Bhagavato paccassosuṁ. Bhagavā etad avoca: "Uppādā va bhikkhave Tathāgatānaṁ anuppādā vā Tathāgatānaṁ, ṭhitā ‟va sā dhātu dhamma-ṭṭhitatā dhamma-niyāmatā: Sabbe saṅkhārā aniccā ti. Taṁ Tathāgato abhisambujjhati abhisameti. Abhisambujjhitvā abhisametvā ācikkhati <strong>des</strong>eti, paññapeti paṭṭhappeti, vivarati vibhajati uttānī-karoti: Sabbe saṅkhārā aniccā ti. Uppādā vā bhikkhave Tathāgatānaṁ anuppādā vā Tathāgatānaṁ, ṭhitā 'va sā dhātu dhamma-ṭṭhitatā dhamma-niyāmatā: Sabbe saṅkhārā dukkha ti. Taṁ Tathāgato abhisambujjhati abhisameti. Abhisambujjhitvā abhisametvā ācikkhati <strong>des</strong>eti, paññapeti paṭṭhappeti, vivarati vibhajati uttānī-karoti: Sabbe saṅkhārā dukkha ti. Uppādā vā bhikkhave Tathāgatānaṁ anuppādā vā Tathāgatānaṁ, ṭhitā 'va sā dhātu dhamma-ṭṭhitatā dhamma-niyāmatā: Sabbe dhamma anattā ti. 76 So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene in Sāvatthī, im Jetahain, im Park <strong>des</strong> Anāthapiṇḍika. Da nun wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" "Ja, Herr!" erwiderten die Mönche aufhorchend dem Erhabenen. Der Erhabene sagte darauf: Ob, ihr Mönche, Wahrheitsfinder auftreten oder ob Wahrheitsfinder nicht auftreten: eine Tatsache bleibt es, ein feststehen<strong>des</strong> und definitives Daseinsgesetz, dass alle Gebilde vergänglich (aniccā) sind. Dies erkennt und durchschaut der Wahrheitsfinder und nachdem er es erkannt und durchschaut hat, lehrt er es, zeigt es, macht es bekannt, verkündet es, enthüllt es, legt es auseinander und macht es offenbar, dass alle Gebilde vergänglich sind. Ob, ihr Mönche, Wahrheitsfinder auftreten oder ob Wahrheitsfinder nicht auftreten: eine Tatsache bleibt es, ein feststehen<strong>des</strong> und definitives Daseinsgesetz, dass alle Gebilde leidbehaftet (dukkha) sind. Dies erkennt und durchschaut der Wahrheitsfinder, und nachdem er es erkannt und durchschaut hat, lehrt er es, zeigt es, macht es bekannt, verkündet es, enthüllt es, legt es auseinander und macht es offenbar, dass alle Gebilde leidbehaftet sind. Ob, ihr Mönche, Wahrheitsfinder auftreten oder ob Wahrheitsfinder nicht auftreten: eine Tatsache bleibt es, ein feststehen<strong>des</strong> und definitives Daseinsgesetz, dass alles, was wirklich ist, ohne Selbst (anattā) ist.