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Die Malteser-Zeitung 1/2017

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des SMRO und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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„Wir hingen in der Luft“<br />

Überfälle und anhaltende Gewalt zwangen auch Obencio<br />

Uriana und seine Frau vier Mal dazu, fast alles, was sie<br />

besaßen, hinter sich zu lassen, um ihr Leben zu retten.<br />

Uriana, 45, ist Ziegenzüchter. Dort, wo er und seine Frau<br />

zuletzt Zuflucht fanden, wurden die meisten ihrer Ziegen<br />

getötet, weil sie dem Nachbarn die Maniokpflanzen<br />

wegfraßen. „Wir stießen immer wieder auf Verachtung.<br />

Das wichtigste, was ich zurücklassen musste, war mein<br />

Grund und Boden. Nach dem wir aus unserer Heimat weg<br />

mussten, hingen wir in der Luft“, erzählt Uriana.<br />

Auch Marina und Obencio Uriana leben inzwischen in La<br />

Guajira, wo <strong>Malteser</strong> International über verschiedene Projekte<br />

Binnenvertriebene unterstützen. „Ich habe ein Hektar<br />

Land, auf dem ich Kochbananen anbaue. Das notwendige<br />

Saatgut haben wir von den <strong>Malteser</strong>n bekommen“, sagt<br />

Uriana.<br />

„Jetzt haben wir Hoffnung“<br />

So wie seiner Familie geht es in den Regionen La Guajira<br />

und Magdalena im Norden Kolumbiens vielen Menschen.<br />

Sie wurden aus fruchtbaren Anbaugebieten vertrieben<br />

und können auf den neuen Flächen ihre traditionellen<br />

Anbaumethoden nicht mehr anwenden. Hinzu kommt,<br />

dass die Region sehr stark vom Wetterphänomen El Niño<br />

betroffen ist und es seit drei Jahren nur wenig geregnet<br />

hat – mit der Folge, dass fast 60 Prozent der Einwohner<br />

unter Mangelernährung leiden.<br />

Mitarbeiter von <strong>Malteser</strong> International zeigen Uriana<br />

und Chacón nicht nur, wie sie ihre Flächen nachhaltig<br />

und möglichst ertragreich bewirtschaften, sondern auch,<br />

wie sie ihre Ernte anschließend sicher lagern und die Lebensmittel<br />

gesund zubereiten. Uriana hofft auf eine gute<br />

Ernte, doch zunächst heißt es erst einmal abwarten: „Sobald<br />

der Regen kommt, können wir aussäen, was wir von<br />

<strong>Malteser</strong> International erhalten haben. Heute haben wir<br />

eine größere Sicherheit und eine bessere Perspektive für<br />

die Zukunft.“ Und Chacón fügt hinzu: „Wegen der Dürre<br />

waren wir schon wieder kurz davor, die Zelte abzubrechen.<br />

<strong>Die</strong> Lage war wirklich schwierig, aber jetzt haben<br />

wir Hoffnung.“<br />

<strong>Die</strong><br />

MALTESER<br />

Der Souveräne <strong>Malteser</strong>-Ritter-Orden und seine Werke in Österreich<br />

Ausgabe 2/2015<br />

Alle Jahre wieder: <strong>Malteser</strong> Lourdes-Zug<br />

Umstritten: Fortpflanzungsmedizingesetz<br />

Vorbild: Flüchtlingshelferin Ute Bock<br />

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<strong>Die</strong><br />

MALTESER<br />

Der Souveräne <strong>Malteser</strong>-Ritter-Orden und seine Werke in Österreich<br />

Ausgabe 1/2016<br />

Christen auf dem Rückzug?<br />

<strong>Malteser</strong> Flüchtlingshilfe<br />

Aktivitäten in aller Welt<br />

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Ausgabe 2/2016<br />

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60 Jahre <strong>Malteser</strong>-Werke in Österreich<br />

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Social Media – Eine Glaubenssache?<br />

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Italien-Erdbebenhilfe aus Österreich<br />

Legate: In guter Erinnerung bleiben<br />

Ein Jahr Hilde Umdasch Haus<br />

DIE MALTESER 1/<strong>2017</strong> 19

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