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Die Malteser-Zeitung 1/2017

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des SMRO und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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MALTESERÖSTERREICH<br />

Werden weiterführende Kurse angeboten?<br />

<strong>Die</strong> Kurse für „Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung“ haben langjährige Tradition.<br />

Seit einigen Jahren gibt es auch eine gezielte Weiterbildung für „Demenzbegleitung“<br />

und die weiterführende Fortbildung für „Trauerbegleitung“. <strong>Die</strong><br />

nächsten Kurse starten im Herbst und wenden sich an alle, die sich informieren,<br />

austauschen, vorbereiten wollen – egal, ob für eine konkrete Aufgabe oder für das<br />

Leben „an sich“.<br />

Der nächste Kursstart<br />

Kurstitel: Einführung in die Lebens-, Sterbe-, und Trauerbegleitung<br />

Wann: 18.9.<strong>2017</strong> um 17:30 Uhr, sowie 15 weitere Abende und drei ganze Samstage bis Jänner 2018<br />

Information und Anmeldung: Mag. Martina Schürz, Tel.: 01-804 75 93-629,<br />

E-Mail: schuerz@kardinal-koenig-haus.at, www.kardinal-koenig-haus.at<br />

<strong>Malteser</strong> Palliativdienst: Dr. Johannes Mlczoch, palliativdienst@malteser.at<br />

figen Wechsel der Betreuten konnte ich dort in meinem<br />

Zeitbudget keine echte Beziehung und sohin durch meine<br />

Besuche, nach meinem Empfinden, nicht genug Hilfestellung<br />

geben. Daher habe ich gerne ins Haus Malta<br />

gewechselt, wo längerfristige Besuchsdienste möglich<br />

waren. Ich hatte dadurch das Gefühl, den Leuten irgend<br />

etwas Angenehmes durch die Besuche geben zu können.<br />

Ich hatte dadurch das Gefühl, den Leuten irgend etwas<br />

Angenehmes oder für sie Brauchbares durch die Besuche<br />

geben zu können. Ich konnte dann ins Haus Malta wechseln,<br />

wo längerfristige Besuchsdienste möglich waren.<br />

Tita Andras: Ich begann meine <strong>Die</strong>nste ziemlich schnell<br />

nach Beendigung des Kurses im Wilhelminenspital. Alle<br />

Ehrenamtlichen wurden dort von den Krankenschwestern,<br />

dem Pflegepersonal und der Sozialarbeiterin sehr<br />

herzlich willkommen geheißen. Meine <strong>Die</strong>nste waren jeweils<br />

samtags am Vormittag. Ich erinnere mich an eine<br />

Patientin namens Gaby, die mir durch ihre innere Freude<br />

besonders ans Herz gewachsen war. Ich habe sie auch unter<br />

der Woche besucht und durfte ihre Tochter kennenlernen.<br />

Sie zeigte mir, was es bedeutet, sich auf den Tod<br />

vorzubereiten und ihn als „Freund“ zu betrachten.<br />

Wie kannst du dein erworbenes Wissen bei den<br />

<strong>Malteser</strong>n einbringen?<br />

Christoph Cornaro: Ich kann mich selbst von Zeit zu<br />

Zeit, vor allem bei dementen Personen im Haus Malta, einbringen.<br />

Ich habe dort zum Beispiel angeregt, zu meinem<br />

Klaviervortrag vor kurzem auch demente Patienten hinzubringen<br />

und hatte das sichere Gefühl, dass diese die Musik<br />

besonders erlebt und für sich „mitgenommen“ haben.<br />

Tita Andras: Was ich in der Ausbildung und bei den<br />

praktischen <strong>Die</strong>nsten im Wilhelminenspital gelernt habe,<br />

kann ich auf jeden Fall ehrenamtlich bei den <strong>Malteser</strong>n<br />

einbringen. Als <strong>Malteser</strong>dame bete ich: „… dem Nächsten<br />

will ich in Liebe begegnen, besonders den Armen und unseren<br />

Herren Kranken …“ In der Palliativarbeit darf ich<br />

dieses Gebet der <strong>Malteser</strong> verwirklichen und konkret darf<br />

ich im Haus Malta meine <strong>Die</strong>nste zur Verfügung stellen.<br />

DIE MALTESER 1/<strong>2017</strong> 47

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