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MASTER THESIS

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Master Thesis Trennung von Netz und Betrieb<br />

nopole vermutet 9 und von diesen auch als Argument genutzt, um ihren<br />

wettbewerblichen Ausnahmebereich zu schützen. 10 .<br />

Sie alle eint, dass für die Leistungserbringung eine aufwändige Infrastruktur<br />

notwendig ist. Die Investitionen in die Infrastruktur sind –meist hohe-<br />

Fixkosten. Im Vergleich zu diesen sind die variablen Kosten, die bei der<br />

Leistungserbringung anfallen, vergleichsweise gering. Bis zu einer bestimmten,<br />

manchmal sogar bis zur vollen Auslastung der Infrastruktur gilt<br />

oft das Nichtrivalitätsprinzip im Konsum 11 . Dementsprechend sind die variablen<br />

Kosten relativ konstant und die Durchschnittskosten sinken kontinuierlich<br />

12 .<br />

Hohe Fixkosten<br />

Geringe, fast<br />

konstante<br />

Grenzkosten<br />

p<br />

p *<br />

Kosten<br />

NE<br />

Abb. 1: Natürliches Monopol mit hohen Fixkosten<br />

X*<br />

Sinkende<br />

Durchschnittskosten<br />

Auf den ersten Blick ist diese Situation weder für das Unternehmen noch<br />

für den Staat erschreckend. Es muss eben nur einer für alle produzieren.<br />

Bei näherem Hinsehen zeigen sich spezifische Problematiken eines natürlichen<br />

Monopols:<br />

9<br />

Einen Überblick über die industrieökonomische Analyse von natürlichen Monopolen mit großen Infrastrukturen<br />

gibt Beckers (2004)<br />

10<br />

Siehe auch die Definition des natürlichen Monopols in Dichtl /Issing (1994)<br />

11<br />

Das Nichtrivalitätsprinzip bedeutet, dass kein Individuum ein anderes durch seinen Konsum stört. Bis zum<br />

Erreichen der Kapazitätsgrenze gibt es keinerlei Rivalität bei der Nutzung. Nichtrivalität tritt oft im Zusammenhang<br />

mit öffentlichen Gütern auf. Siehe hierzu Köppen. (2004, S. 4)<br />

12<br />

Ein Beispiel für eine solche Nichtrivalität ist ein Glasfaserkabel, welches nach Übersee verlegt wird. Es treten<br />

hohe Fixkosten auf, die Nutzung bringt nur minimale Kosten mit sich.<br />

DK<br />

X<br />

GK<br />

Seite 5

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