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Die "Zuger Nachrichten" über Willy Wyss an seinem 75. Geburtstag
Obwohl Willy am letzten Freitag seinen 75. Geburtstag feiern konnte, wurde er
keineswegs schreibmüde.
Willy Wyss war der Senior unter den freien Mitarbeitern der "Zuger Nachrichten". Dabei sah es Anfang der
Fünfzigerjahre, als er aus Steinhausen zu berichten begann, gar nicht danach aus, dass die Zeitungsarbeit nebst
seinem Beruf in der Metallbranche zu einer Hauptbeschäftigung würde.
Es begann damit, dass Willy Wyss für seinen kranken Vater (Maurus Wyss) einspringen musste, der damals als
gemeindlicher Berichterstatter für die Zeitung tätig war. Seit Willys Pensionierung vor zehn Jahren ist daraus noch
mehr geworden. Der Jubilar selbst bezeichnet diesen Zeitabschnitt als einen der schönsten und vielseitigsten in
seinem Leben. "Die Arbeit für die Zeitung hat mir zu ungezählten interessanten Kontakten verholfen und mich mit
Themen konfrontiert, die mich packten", meint Willy Wyss.
Nicht selten hat Willy sich mit einer Sache derart intensiv auseinandergesetzt, dass daraus ein engagierter
Leserbriefwechsel entstand. Viele der Gratulanten hätten ihn ermuntert, weiterhin für die "Zuger Nachrichten" zu
schreiben, erzählt der Jubilar beim Interview. Auch wenn der 75-Jährige noch nicht ans Aufhören denkt, macht er
sich doch gelegentlich Gedanken über seine weitere Tätigkeit als Lokalberichterstatter. Willy Wyss hat sich
vorgenommen, wenn die Redaktion ihn zu sehr einspannen wollte, auch mal Nein zu sagen, nicht zuletzt mit
Rücksicht aus seine Frau (Maria), die in all den Jahren seiner "Leidenschaft" viel Verständnis entgegenbrachte.
Zudem hat der Familienvater von sieben erwachsenen Töchtern noch andere Beschäftigungen, welche ihm viel
bedeuten: seine Enkelkinder, die Liebe zu seinem Rosengarten, das Interesse an der Fotografie, dessen Ursprung
wieder zur Zeitung und zum Schreiben führt. Man wird also auch in Zukunft weitere Zeilen aus der Feder des
Steinhausers in unserer Zeitung finden können.
Wer ? der Charly Lebenswerk I 157