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Paul Kälin-Scherer<br />

Paul Kälin an Weihnachten 1938<br />

Paul mit seinen Töchtern Helene, Gret, Marianne und Cécile im Hörnli, Walchwil<br />

Paul Kälin wurde am 28. September 1913 in Baar geboren. Er arbeitete als Maurerpolier bei der Firma Josef<br />

Kaiser in Zug. Im April 1945 heiratete der attraktive Polier die Dachdeckerstochter Gritli Scherer aus Schüpfheim im<br />

Entlebuch aus dem Kanton Luzern.<br />

Dank Pauls unermüdlichem Fleiss und seinen beruflichen Erfolgen konnten er mit Ehefrau Gritli an einem<br />

prächtigen Plätzchen für seine heranwachsende Familie in Walchwil ein eigenes, neues Haus bauen. Dort wirkte<br />

Gritli als Gattin und Mutter, wo sie sich liebevoll ihren vier Kindern annahm. 1955 machte sich bei ihr leider eine<br />

heimtückische Krankheit bemerkbar. Doch es schien, dass diese durch einen operativen Eingriff überwunden sei.<br />

Gritli und die Familie machten sich wieder Hoffnung auf Genesung. Leider blieb der Zustand nicht von langer Dauer.<br />

Nach kurzer Zeit folgte die nicht aufschiebbare Überführung in ein Krankenhaus. Die grosse Hoffnung auf eine<br />

Wiederkehr zu ihrer Familie nach Walchwil blieb ungehört. Gritli verstarb am Abend des 26. August 1957 im<br />

Sanatorium Adelheid in Unterägeri im Beisein ihrer Familie.<br />

Vater Ferdinand Scherer mit Tochter Gritli Rosa-Cécilia, Ferdinand, Gritli und mit Karl dem Ersten, 1946<br />

Margarita (Gritli) Scherer, geboren am 20. November 1915, war die Tochter und das dritte Kind von Ferdinand<br />

und Rosa-Cécilia Scherer-Studer in Schüpfheim. Im Kreise ihrer sieben Geschwister erlebte sie eine schöne<br />

Jugendzeit. So war die lebensfrohe Margarita auf der Kirchenempore beim Singen, bei klassischen Reigen mit der<br />

Trachtengruppe und natürlich auch beim traditionellen Wyberschiessen anzutreffen. Doch bald wurde es Margarita<br />

im Entlebuch zu eng. Sie riskierte einen grossen Sprung in den Süden an die italienische Riviera, wo sie während<br />

eines ganzen Jahres im Dienste einer Schweizer Familie stand. Von dort gings zurück in die vertraute<br />

Zentralschweiz nach Steinhausen, wo Gritli als Serviertochter im Restaurant Rössli bei Familie Hüsler tätig war.<br />

Durch ihre Frohnatur und auch durch ihren seriösen Charakter war Gritli Scherer überall sehr beliebt und gern<br />

gesehen. Etwas später arbeitete die fleissige Entlebucherin im Club zur Geduld in Winterthur. Dort verkehrten<br />

hauptsächlich angesehene Gäste aus der damaligen Gesellschaft. Wieder in Zug, lernte Margarita ihren zukünftigen<br />

Ehemann Paul Kälin kennen. Im April 1945 heirateten die beiden in der Gut-Hirt-Kirche in Zug. Das Paar zog an die<br />

Bohlstrasse, und das Resultat dieser harmonischen Verbindung waren vier liebe Töchter: Helene, Cécile, Margareta<br />

und Marianne.<br />

Wer ? der <strong>Charly</strong> Lebenswerk I 165

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