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Die illustre Tante Josy aus der Leuchtenstadt
Josephine (Josy) Burri-Müller mit Sophie Naunheim, Hermine und Gritli Die alte Hutbox einer meiner Tanten
Tante Josy Burri-Müller heiratete Fritz Burri, Lokführer bei den Brünig-Bahnen. Sie bleibt mir in Erinnerung als
liebenswürdige, etwas eigensinnige Tante, einfach etwas anders als die im Vor- und Nachfeld genannten Damen,
die sogenannten Müllerinnen. Durch die Heirat wurde sie gleichzeitig die Stiefmutter von Werner und Margrith, den
Kindern von Fritz Burri aus erster Ehe. Josy gebar die Söhne Hermann und Robert. Sohn Hermann Burri betrieb
eines der angesehensten Lederwarengeschäfte in der Luzerner Altstadt mit Filialbetrieb. Josy Burri-Müller war unter
anderem die Gotte von Ursula Werder. Onkel Hermann besuchte vor allem meine Oma, die Tante Anna-Helena in
Cham, und die Lina in Steinhausen. Wem die alte Hutbox im Bild oben rechts zugeordnet werden kann, weiss ich
nicht.
Diese zwei Fotos repräsentieren Augenblicke vom 80. Geburtstag von Tante Josy
Burri-Müller, festgehalten am 21. Juni 1957 durch Onkel Hans Werder, Cham
V.l.n.r. Elisabeth Burri, Ursula Werder und Beatrice Burri.
Elisabeth und Beatrice sind die zwei Burri-Töchter.
Links im Bild ist Irene, die Ehefrau von Hermann Burri, mit
Tante Josy. Positionen 5 u. 6: Augusta mit Ursula Werder.
Ebenfalls in guter Erinnerung waren die zwei Töchter von Hermann, die jeweils im Heck des VW-Käfers
herumturnten. Aufgefallen war Hermann mit seinem knallroten VW, ausgestattet mit dem noch geteilten Heckfenster,
aus dem mir Elisabeth und Beatrice beim Wegfahren jeweils zuwinkten.
Noch vor der Pensionierung erkrankte Fritz Burri schwer, was seinen Tod zur Folge hatte. Tante Josy hatte
immerhin die Genugtuung, dass ihre Söhne Hermann und Robert erfolgreiche Geschäfts- und Berufsleute geworden
waren. Im Jahr 1959 verstarb Tante Josy in Luzern. Anfang der Sechzigerjahre brachen leider alle Kontakte ab.
Von Onkel Alois, welcher Postbeamte war, weiss man leider wenig zu berichten. Als Nachkommen sind die Tochter Lorli
und Sohn Max bekannt. Und da war noch Alfons, ein Sohn aus erster Ehe. Weil man sich damals nicht so oft besuchen
konnte, blieben die Kontakte spärlich, und damit fehlen mir auch hier weitere Erinnerungen, schade!
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