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Herr Gross:<br />
Marco:<br />
Herr Gross:<br />
Angela:<br />
Marco:<br />
Herr Gross:<br />
26<br />
--<br />
I chönnt mir mit Euch no ganz ander Sache vorstelle.<br />
Zum Bispiel e politischi Karriere. Chömet doch i üsi<br />
Partei. Das Jahr si Grossratswahle. Glägeheit zum<br />
Ystige.<br />
(belustigt) Marco for President!<br />
Euch brächt i spielend i Gross Rat. Klar, Nationalrat<br />
würd scho schwieriger, aber mit ere guete PR-Equipe<br />
im Rügge... Lueget, Marco, mir bruuche i üser Partei<br />
dringend s jugendlich uufgstellte Elemänt,<br />
Sportlechkeit, Sexappeal, Zuegang zum eifache Volk.<br />
Dir würdet mit offene Arme empfange.<br />
Warum nid?<br />
Ig un e Politiker! Nei. U... ja, i bin e Büezer, i ghöre<br />
nid zu Euch.<br />
Was heisst das scho? Nüt heisst das, nüt! Jede zwöite,<br />
wo's ir Schwyz zu öppis bringt, het doch es Bärgpuurli<br />
oder e Büezer als Vater.<br />
Nid mänge überchunnt eso ne Chance.<br />
Mir hei no hert müesse wärche für üsen Uufstieg.<br />
Frau Gross:<br />
Herr Gross:<br />
Marco: I wärchen o.<br />
Herr Gross: Da zwyflen i nid dranne.<br />
Marco: I verstah nüt vor Politik u no weniger vor Wirtschaft.<br />
Aber eis han i gloub begriffe: Ds grosse Gäld, das<br />
macht me nid mit chrampfe.<br />
Angela: (leise, energisch) Marco!<br />
Herr Gross: (verstimmt, aber hält sich zurück.) E küehni<br />
Behouptig.<br />
Angela: (beschwichtigend.) Är meint's nid eso.<br />
Herr Gross: Marco, itz loset mer guet zue: Dir heit itz eui Chance,<br />
itz, nächer nie meh. Jetz müesst er luege. Wenn der mal<br />
im rächte Vorzimmer sid, denn göh nech d Türe vo<br />
sälber uuf.<br />
Marco: Mein i ja.<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
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Kein Aufführungsrecht.