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Marco:<br />
Angela:<br />
Marco:<br />
Angela:<br />
Marco:<br />
Für mi scho, ja.<br />
Für alli. Der Marco isch es Naturtalänt. Het sech vor<br />
der Kamera bewegt wie ne Profi.<br />
(greift sich ans Herz) Ahhh! Säg das nomal. Wie ne...<br />
Wie ne Profi.<br />
Dass i das no darf erläbe!<br />
(Gelächter, Zwischenrufe, Licht ausblenden.)<br />
5. Szene<br />
Marco:<br />
Angela:<br />
Marco:<br />
Angela:<br />
29<br />
--<br />
In Marcos Bude<br />
Marco, Angela<br />
Mangels Schränken hängen Kleider an einer<br />
Wäscheleine, die quer durchs Zimmer gespannt ist.<br />
Socken, Unterwäsche und Hemden stapeln am<br />
Boden. Alles wirkt provisorisch. Auf dem Tischchen<br />
stehen eine Flasche Wein, zwei Gläser und ein<br />
Stapel Briefe. Angela und Marco sitzen auf'dem<br />
Bett, das zugleich als Sofa dient. Angela greift nach<br />
den Briefen.<br />
He, was söll das?<br />
(schnuppert an den Briefen) Mmmmh, Veieli.<br />
(Schaut sich die Adressen an.) Fanposcht! Han i<br />
rächt?<br />
(nicht ohne Stolz) Über zwöihundert Briefe. Das<br />
gloubsch nid, du. Drei Wuche es bitzeli chalt ha u<br />
hungere. Das macht scho Ydruck. Versteisch du das? I<br />
nid. Mir spinne eifach.<br />
Das seisch aber nume mir, gäll.<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.