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91. Spengler Cup Davos - Jahrbuch 2017 (30-er Jahre)

Das 2. Jahrbuch zeigt den Aufschwung des Turniers in den 1930er-Jahren. Wir bringen das Porträt von einem, der durch die Eishockey-Schule ging und Rockstar wurde. Dazu erinnert sich ein Medienstar an seinen Grossvater, dem ersten Schweizer Sportidol und Spengler Cup-Superstar. Exklusiv präsentieren wir das Gipfeltreffen zweier Präsidenten und der etwas andere Einblick in die diesjährigen Spengler Cup Teams.

Das 2. Jahrbuch zeigt den Aufschwung des Turniers in den 1930er-Jahren. Wir bringen das Porträt von einem, der durch die Eishockey-Schule ging und Rockstar wurde. Dazu erinnert sich ein Medienstar an seinen Grossvater, dem ersten Schweizer Sportidol und Spengler Cup-Superstar. Exklusiv präsentieren wir das Gipfeltreffen zweier Präsidenten und der etwas andere Einblick in die diesjährigen Spengler Cup Teams.

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<strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> <strong>Davos</strong> <strong>2017</strong><br />

: D<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Pokal<br />

geht nach Prag<br />

D<strong>er</strong> LTC Prag stand 1932 und danach von 1936 bis 1938 dreimal in S<strong>er</strong>ie im Finale.<br />

Nach dem Sieg im Jahr 1932 musste <strong>er</strong> sich 1936 und 1938 dem Hockey Club<br />

<strong>Davos</strong> geschlagen geben. Nachdem Prag den Sieg im Jahr 1932 noch teilen musste,<br />

gingen die Tschechoslowaken 1937 als alleinig<strong>er</strong> Sieg<strong>er</strong> h<strong>er</strong>vor.<br />

Kalt war es an Weihnachten 1937 und<br />

deshalb machte neben dem oft spröden<br />

Eis und dem Sport vor allem auch<br />

die « b<strong>er</strong>ühmte » Turmuhr von sich reden:<br />

Wegen d<strong>er</strong> Kälte sei nämlich ausg<strong>er</strong>echnet<br />

vor dem <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> die<br />

Fed<strong>er</strong> gesprungen und da das Uhrw<strong>er</strong>k<br />

durch zweijährigen Gebrauch ziemlich<br />

v<strong>er</strong>schmutzt war, musste die ganze Uhr<br />

zur Revision gesandt w<strong>er</strong>den. Speziell<br />

war die Teilnahme von C<strong>er</strong>cle des Sports<br />

d’Hiv<strong>er</strong> de Bruxelles, das 1934 gegründet<br />

wurde und im Jahr d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong><br />

<strong>Cup</strong>-Teilnahme seinen <strong>er</strong>sten von zwei<br />

belgischen Meist<strong>er</strong>titeln fei<strong>er</strong>te.<br />

Im Finalspiel besiegten die Prag<strong>er</strong> den<br />

Titelv<strong>er</strong>teidig<strong>er</strong> Hockey Club <strong>Davos</strong> nach<br />

V<strong>er</strong>läng<strong>er</strong>ung mit 2 : 1. Das Siegestor<br />

<strong>er</strong>zielte Mike Matthew Buckna im dritten<br />

Nachschuss.<br />

Siebenfach<strong>er</strong> Sieg<strong>er</strong><br />

Insgesamt gewann d<strong>er</strong> LTC Prag siebenmal<br />

den <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> – und auch<br />

d<strong>er</strong> zweite Pokal ging schliesslich in<br />

die Tschechoslowakei. Nach 1948 fiel<br />

: Nach dem Sieg 1937 konnte d<strong>er</strong> LTC Prag den <strong>er</strong>sten <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Pokal in die Tschechoslowakei mitnehmen.<br />

d<strong>er</strong> Club ab<strong>er</strong> in Ungnade, viele Spiel<strong>er</strong><br />

mussten die Republik v<strong>er</strong>lassen od<strong>er</strong><br />

wurden in kommunistischen Lag<strong>er</strong>n inhafti<strong>er</strong>t.<br />

Danach spielte d<strong>er</strong> LTC Prag,<br />

1951 fusioni<strong>er</strong>t mit Tatra Smíchov, nur<br />

noch eine unt<strong>er</strong>geordnete Rolle. 1957<br />

musste <strong>er</strong> den Gang in die 2. Liga antreten.<br />

1964 ging LTC in Slavia Prag auf,<br />

dem Club, aus dem <strong>er</strong> ursprünglich entstanden<br />

war.<br />

Absage wegen Mobilmachung<br />

Kein <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> in den<br />

<strong>Jahre</strong>n 1939 und 1940<br />

Im Jahr 1939 sei es mit Müh und Not g<strong>er</strong>ade noch möglich gewesen, das traditionelle<br />

Turni<strong>er</strong> trotz d<strong>er</strong> Mobilmachung in beschränktem Rahmen zu retten. Es wurde<br />

von fünf auf drei Tage v<strong>er</strong>kürzt. Da d<strong>er</strong> Zweck des Turni<strong>er</strong>s und damit das Völk<strong>er</strong>üb<strong>er</strong>greifende<br />

mit den Teams Basel, ZSC Zürich, Arosa / B<strong>er</strong>n ( kombini<strong>er</strong>t ) und Hockey<br />

Club <strong>Davos</strong> nicht gewährleistet war, wurde um den Coupe de <strong>Davos</strong> gespielt.<br />

Auch 1940 wurde d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> durch den Coupe de <strong>Davos</strong> <strong>er</strong>setzt, da noch<br />

nicht an die Wied<strong>er</strong>aufnahme des int<strong>er</strong>nationalen Sports gedacht w<strong>er</strong>den konnte.<br />

Basel, ZSC Zürich, <strong>Davos</strong> I und <strong>Davos</strong> II spielten, <strong>Davos</strong> I gewann.

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