Katalog-Fries_Galerie_Fach
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Rom, Ruinen der Praetorianerkaserne des Hadrian, 1827.<br />
Bleistift, auf dünnem Bütten. 30,3:30,7 cm. – Insgesamt etwas stockfleckig, zwei dünne Stellen im<br />
Randbereich.<br />
Mit Nachlaßnummer verso „361“ im Konvolut 357 B bis 363 B, „7 Blätter Skizzen“, zusammen<br />
mit 1 Gulden und 12 Kreuzern taxiert. Vgl. Wechssler WV 618 verso, Abb. S. 320, WV 653, Abb.<br />
S. 334, WV 654, Farbtafel 63 und WV 655, 5, Abb. S. 335. Diese drei hier genannten Gemälde<br />
sind im Jahr 1831 während des zweijährigen Aufenthaltes in München entstanden. Zu den Zeichnungen<br />
bis zum Ende des Romaufenthaltes Ende Mai 1827 äußert sich Wechssler (S. 45/46) wie<br />
folgt: „Das letzte Jahr in Italien ist gekennzeichnet durch intensives Zeichnen und Aquarellieren<br />
beliebter, mehr konventioneller Ansichten italienischer Landschaften und Bauten, von denen sich<br />
<strong>Fries</strong> nach Ausarbeiten zu Gemälden gute Verdienstmöglichkeiten verspricht. Die exakte Wiedergabe<br />
der Realität paart sich mit den malerischen Ausdrucksmöglichkeiten des Graphits. Dazu kommen<br />
noch Einzelstudien von Felsformationen und Bäumen, die für <strong>Fries</strong> von besonderem Interesse<br />
sind ....“. „<strong>Fries</strong> nimmt auf der Rückreise nach Heidelberg nicht nur eine prall gefüllte Mappe mit<br />
Zeichnungen mit, sondern er hat in Italien auch seinen persönlichen Stil gefunden“.<br />
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