Berliner Zeitung 17.11.2018
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22 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 269 · 1 7./18. November 2018<br />
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4Millionen<br />
Menschen unter 10 Jahren leben in Berlin.<br />
Hugo, 10 Monate, Baby, Weißensee<br />
Als meine Elternzusammengezogen<br />
sind, wollten sie<br />
raus aus dem Trubel.<br />
Mama sagt, die Städter haben<br />
keine Rückzugsorte<br />
mehr. Berlin sei über die<br />
Jahresehr voll geworden, sehr<br />
laut und sehr dreckig. Das hat sie<br />
manchmal aggressiv gemacht.<br />
Jetzt wohnen wir in Weißensee.<br />
Wenn ich im Sandkasten spiele,<br />
kann ich alles in den Mund nehmen,<br />
Sand, Blätter, Holzstückchen. Wir<br />
sind fast jeden Tagunterwegs, Weißensee-City<br />
hat viel zu bieten.<br />
Ich habe auch schon Freunde, weil<br />
man sich bei den Sing- und Krabbelgruppen<br />
und Mutter-Baby-Sportkursen<br />
häufig wiedersieht.<br />
Am liebsten bin ich auf dem<br />
Spielplatz mit Babyschaukel<br />
und Krabbeltunnel, da<br />
ist immer etwas los. Nebenan<br />
wird gerade ein<br />
neues Haus gebaut, den Kran<br />
finde ich total spannend.<br />
Für die Zukunft der Stadt wünscht<br />
sich meine Mama, dass sie für mich<br />
beherrschbar bleibt. Dass ich mit<br />
den anderen Kindern nicht wie<br />
Ölsardinen auf der Rutsche sitze.<br />
Dass es noch Grün gibt, wo ich Fahrradfahren<br />
kann. Unddass ich etwas<br />
zum Wohnen finde, falls ich irgendwann<br />
nicht mehr hier draußen wohnen<br />
will.<br />
Menschen im Alter von 10 bis 20 Jahren leben in Berlin.<br />
Josephine, 10 Jahre, Schülerin, Britz<br />
Zu meiner Schule kann ich<br />
zu Fuß gehen. Auf dem<br />
Schulweg treffe ich mich<br />
immer mit meiner Freundin,<br />
und wir gehen dann<br />
zusammen. Das ist richtig<br />
schön, weil wir dann schon<br />
mal ein bisschen quatschen können.<br />
Viele andereKinder werden mit<br />
dem Auto gebracht, deshalb ist vor<br />
der Schule immer ein ziemliches<br />
Chaos. Meine Freundin und ich<br />
müssen richtig aufpassen mit den<br />
ganzen Autos, die da überall kreuz<br />
und quer stehen. Aber wir sind ja<br />
schon in der fünften Klasse und kriegen<br />
das gut hin.<br />
Nach der Schule fahre ich<br />
meistens zu meinem Pony,<br />
der Stall ist einer meiner<br />
Lieblingsplätze in Berlin.<br />
Ich mag es überhaupt sehr,<br />
draußen zu sein. Obwohl Berlin<br />
ja so eine große Stadt ist, gibt<br />
es tolle Parks und Spielplätze. Im<br />
Sommer ist es schön, sich dort mit<br />
Freundinnen zu treffen.<br />
Leider gehen viele Leute nicht so gut<br />
mit der Stadt um und schmeißen<br />
einfach ihren Müll in die Gegend.<br />
Auch Zigarettenkippen liegen überall<br />
herum, das ist richtig eklig. Ich<br />
würde mir wünschen, dass alle besser<br />
die Umwelt schützen.<br />
Maria Seidl, 40 Jahre, Lektorin/Übersetzerin, Prenzlauer Berg<br />
Ursprünglich wollte ich gar<br />
nicht nach Berlin. Ich<br />
komme aus München, da<br />
gibt es ein Stadtzentrum,<br />
alles ist schön und überschaubar.<br />
Hier ist das Geschehen<br />
zerrissen. Berlin hat<br />
keine Mitte, die es erdet. Das spürt<br />
man.<br />
Hergezogen bin ich 2006 trotzdem,<br />
für mein Stipendium an der Humboldt-Universität.<br />
Meine Doktorarbeit<br />
habe ich in der Grimm-Bibliothek<br />
geschrieben, da bin ich total<br />
gerne hin, zu Hause fiel es mir<br />
schwer, mich zu konzentrieren.<br />
Noch heute gucke und freue ich<br />
mich, wenn ich mit der S-Bahn dran<br />
VonSarah Pepin und Anna Gyapjas<br />
Menschen im Alter von 40 bis 50 Jahren leben in Berlin.<br />
vorbeifahre. Inzwischen fällt<br />
mir aber auch auf, dass die<br />
Brachflächen zugebaut<br />
werden. Mir haben diese<br />
Orte immer gefallen. Der<br />
freie Blick; dass da was<br />
wächst, ohne dass jemand eingreift.<br />
Diese Wildnis in der Stadt geht<br />
verloren, auch die Räume für billiges<br />
Wohnen oder Ateliers. Um das zu<br />
stoppen, bräuchte es Subventionen.<br />
Aber ich befürchte, dafür hat die<br />
Politik den richtigen Moment bereits<br />
verpasst.<br />
Dabei wünsche ich mir, dass die<br />
Stadt ihreZukunft mehr in die Hand<br />
nimmt. Inzwischen ist Berlin nämlich<br />
mein Zuhause.<br />
Menschen im Alter von 50 bis 60 Jahren leben in Berlin.<br />
Barbara Simon, 50 Jahre, Filmproduzentin, Prenzlauer Berg<br />
Menschen im Alter von 70 bis 80 Jahren leben in Berlin.<br />
FriedemannvonRecklinghausen,70,Rechtsanwalt,Zehlendorf<br />
Das waren schon heiße<br />
Zeiten in West-Berlin! Ich<br />
war aus Solingen nach<br />
Berlin gekommen, zum<br />
Studieren. Die Stadt hatte<br />
eine ganz besondereAnziehungskraft<br />
auf mich, kulturell<br />
und natürlich auch wegen der studentischen<br />
Aufbruchstimmung.<br />
Ichwar bei Lotti Huber,einer prominenten<br />
Größe in Berlin, als jemand<br />
sagte: „Die Mauer ist offen!“ Ich<br />
konnte aber nicht sofortindie Stadt,<br />
weil ich erst nach Hause zu Frau und<br />
Kindernbin. Als wir dann am nächsten<br />
Tagüber die Grenzegingen, hielten<br />
die West-Erwachsenen unsere<br />
Kinder für Ost-Kinder und steckten<br />
ihnen Schokolade zu. Da kam<br />
man sich schon komisch<br />
vor. Aber es war ein besonderes<br />
Geschenk, bei der<br />
Wende dabei sein zu dürfen.<br />
Mittlerweile ist die Stadt<br />
auf dem Weg, Weltstadt zu<br />
werden. Und für eine angehende<br />
Weltstadt halte ich vier Millionen<br />
Einwohner mindestens für angemessen.<br />
Ich wohne zwar seit über 40 Jahren<br />
am selben Ort inBerlin, habe aber<br />
trotzdem das Gefühl, dass ich dreimal<br />
umgezogen bin, weil sich die<br />
Verhältnisse so verändert haben.<br />
Menschen kommen mit neuen<br />
Ideen, Altes vergeht.<br />
Menschen im Alter von 80 bis 90 Jahren leben in Berlin.<br />
Günter Scheel, 80 Jahre, Kraftfahrer in Rente, Wilmersdorf<br />
1962 bin ich aus Hannover<br />
nach Berlin gezogen. Für<br />
uns gab es damals nur<br />
West-Berlin. Als junger<br />
Mann habe ich sehr<br />
schnell alle Führerscheine<br />
gemacht und war dann mein<br />
Leben lang Kraftfahrer, die letzten<br />
zwanzig Jahre davon Privatchauffeur.Einmal,<br />
das war 1954, sind wir<br />
bis nach Moskau gefahren, 5000<br />
Kilometer am Stück. Damals war<br />
noch alles zu, aber wir hatten eine<br />
Sondergenehmigung und durften<br />
fahren.<br />
In Berlin habe ich dann eine Familie<br />
gegründet. Ich war zweimal verheiratet<br />
und hatte zwei Ehen.<br />
Und zwar richtige. Heutzutage<br />
gibt es zu viele Ehen,<br />
die keine sind. Eine wahre<br />
Ehe heißt, dass man zusammenhält<br />
und durch dick und<br />
dünn geht. Wirzum Beispiel waren<br />
dreißig Jahre verheiratet. Meine<br />
Frau lebt leider nicht mehr.<br />
Berlin als Vier-Millionen-Stadt? Das<br />
finde ich toll. Je mehr, desto besser.<br />
Wenn kein Platz da ist, kann man ihn<br />
schaffen. Die Gegend von Wilmersdorf<br />
hat sich verändert, aber das ist<br />
alles zum Vorteil. Man redet miteinander,<br />
und jeder tut sein Bestes,<br />
auch wenn es nicht so scheint.<br />
Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren leben in Berlin.<br />
Shabnam Khaleqi, 20 Jahre, Schülerin, Pankow<br />
Ich komme aus Kabul in Afghanistan,<br />
und ich bin seit<br />
fast drei Jahren in Berlin.<br />
Anfangs habe ich mit meiner<br />
Familie auf dem Flughafen<br />
Tempelhof gewohnt,<br />
dann am Zoo. Nach acht Monaten<br />
sind wir in die Flüchtlingsunterkunft<br />
vom Unionhilfswerk in<br />
Pankowgezogen.<br />
Ich besuche gerade die Schule, um<br />
den Mittleren Schulabschluss zu<br />
machen. Nächstes Jahr fange ich<br />
eine Ausbildung zur Arzthelferin an.<br />
Ich mag die Stadt, vor allem den<br />
Fernsehturm und den Wannsee.<br />
Man kommt hier ziemlich einfach<br />
von A nach B, das ist anderswo<br />
nicht so.<br />
Als ich mal zwei Tage weg<br />
war, habe ich Berlin vermisst.<br />
Nurdie Wohnungssituation<br />
ist sehr schwer.<br />
Nachts suche ich bis drei Uhr<br />
früh im Internet nach Wohnungen,<br />
aber ich finde nichts. Meine<br />
Brüder sind gehbehindert, sie<br />
bräuchten einen Fahrstuhl. Wenn<br />
Berlin bald vier Millionen haben<br />
wird, wird die Wohnungs- und Arbeitssuche<br />
auch nicht einfacher.Außerdem<br />
finde ich, eine Hauptstadt<br />
sollte sauberer sein. Das würde ich<br />
mir für die Zukunft wünschen.<br />
Manche Dinge passieren einem<br />
nur in Berlin. Als ich<br />
einmal um 5.30 Uhr verschlafen<br />
im Taxi zum Flughafen<br />
saß, hantierte der<br />
Fahrer im Fußraum neben<br />
sich. Dann drehte er sich zu mir<br />
um und fragte: „Haben SieAngst vor<br />
Schlangen?“ „Ja!“, rief ich verängstigt.<br />
Eine Schlange hatte er aber<br />
nicht.<br />
Ich lebe seit mehr als 20 Jahren in<br />
Berlin, erst in einer WG mit Kohleheizung,<br />
Erdgeschoss im Hinterhof,<br />
die Dusche zum Abpumpen in der<br />
Küche. Ursprünglich war ich für<br />
meinen Beruf hergekommen. Das<br />
war schon irre nach Frankfurt<br />
und München, wo ich<br />
vorher gelebt habe. Eine<br />
echte Oase: Wir mussten<br />
gar keine Casting-Agenturen<br />
engagieren, haben Polaroids<br />
auf der Straße gemacht<br />
und die Telefonnummern dazugeschrieben.<br />
Wir haben wirklich<br />
schöne Filme gedreht, es hat sich gar<br />
nicht wie Arbeit angefühlt, die<br />
meiste Zeit war das einfach ein Fest.<br />
Heute mag ich die Stadt immer noch<br />
sehr, aber den Februar würde ich<br />
ganz aus dem Kalender streichen.<br />
Und für die Fahrradfahrer könnte<br />
man auch noch mehr machen.<br />
Menschen im Alter von 90 bis 100 Jahren leben in Berlin.<br />
Lotte Przibilla, 90 Jahre, Seniorin, Wilmersdorf<br />
Seit drei Jahren lebe ich in der<br />
Seniorenstiftung Wilmersdorf.<br />
Ich bin auch in dieser<br />
Gegend aufgewachsen.<br />
Früher konnte man hier gut<br />
Schlitten fahren, ich hatte<br />
fünf Geschwister. Später hatte<br />
ich ein Verhältnis und bekam einen<br />
Sohn. Daswar ein süßer,kleener<br />
Kerl –wohin ich kam, mochten die<br />
Menschen ihn.<br />
Meinen Mann lernte ich bei einem<br />
Tanz kennen. Meine Eltern meinten<br />
vorher:„Nicht mehr tanzen, du hast<br />
ein Kind.“ Aber mein Vater gab mir<br />
dann doch 50 Pfennig, und ich bin<br />
gegangen. Ich habe dann noch vier<br />
Kinder bekommen, da hatte<br />
ich alle Hände voll zu tun.<br />
Mein Mann arbeitete bei<br />
der Müllabfuhr.<br />
An Berlin mag ich alles,<br />
ein böses Wort habe ich<br />
hier nie erfahren. Ichbin mit<br />
allen gut ausgekommen, im<br />
Volkspark haben wir gerne Fußball<br />
gespielt. Heute gehe ich nicht mehr<br />
vor die Tür. Die Leute in der Seniorenstiftung<br />
sind auch nett. Nur eine<br />
Frau, die hasst die <strong>Berliner</strong>.Ich habe<br />
ihr gesagt: „Hau ab, wenn dir Berlin<br />
nicht gefällt!“ Die haben recht mit<br />
der <strong>Berliner</strong> Schnauze. Ich lasse mir<br />
auch nicht alles gefallen.<br />
Menschen im Altervon 60 bis 70 Jahren leben in Berlin.<br />
Martin Beck, 60 Jahre, Politiker und Sozialmanager,Mitte<br />
Einwohner in Alter von 30 bis 40 Jahren leben in Berlin.<br />
Christophe Schmit, 30 Jahre, Psychologie-Student, Neukölln<br />
Für meinen Umzug nach<br />
Berlin vor etwa einem Jahr<br />
gab es zwei Gründe: Ich<br />
wollte mein Studium hier<br />
beenden, außerdem wohnt<br />
meine Freundin hier.Mir gefällt,<br />
dass hier so viele verschiedene<br />
Menschen leben. Jede Subkultur<br />
hat ihren Platz: Wenn man ein<br />
spezielles Interesse hat, findet man<br />
Orte und Leute,mit denen man es teilen<br />
kann.<br />
Im Vergleich zu Luxemburg, wo ich<br />
herkomme,gibt es weniger die Angst,<br />
aus der Rolle zu fallen. Klar ist das<br />
auch ein Berlin-Klischee, ich<br />
kann es trotzdem bestätigen.<br />
Ichfinde auch toll, dass<br />
man hier gut ohne Auto leben<br />
kann. Die Stadt verändert<br />
sich stark imMoment,<br />
und ich frage mich: Wieviel von<br />
seiner Identität kann Berlin behalten?<br />
Icharbeite im Krankenhaus,dahabe<br />
ich letztens einen Pfleger getroffen,<br />
der so stark berlinert hat, dass ich<br />
kein Wort verstanden habe. Dahabe<br />
ich zum ersten Malgemerkt, was dieses<br />
<strong>Berliner</strong>ische sein könnte, das so<br />
langsam zu verschwinden droht.<br />
Ich bin in Hohenschönhausen<br />
geboren. Als ich noch<br />
ein Baby war,sind wir nach<br />
West-Berlin geflüchtet.<br />
Heute wohne ich am Spittelmarkt.<br />
Den Gendarmenmarkt<br />
liebe ich. Aufdem Nachhauseweg<br />
sage ich dort gerne dem<br />
Schiller Guten Abend. Wasmich ärgert,<br />
ist die ungesunde Luft. Der<br />
Konkurrenzkampf um Flächen läuft<br />
auch nicht gut, weil der Höchstpreis<br />
zählt, nicht das Nutzungskonzept. In<br />
den Eigentumswohnungen hier ist<br />
nur selten Licht an, das sind Zweit-,<br />
Dritt-, Viertwohnungen.<br />
Und in den umliegenden<br />
Plattenbauten steigen die<br />
Mieten durch Sanierung.<br />
Meine Heimat ist der<br />
Wedding, da bin ich aufgewachsen.<br />
Dort sagt man: „Der<br />
Wedding kommt –anders.“ Ichwünsche<br />
mir, dass man die lebendigen<br />
Kiezstrukturen dort wachsen lässt.<br />
Die historisch bewährte Arbeit in<br />
Stadtteilzentren ist ein guter Weg.<br />
Aber alles hängt daran, wie sich die<br />
Immobilienfirmen verhalten. Sie<br />
sind dreister als noch vor30Jahren.<br />
Menschen im Alter von 100 und mehr Jahren leben in Berlin.<br />
Artur Brauner, 100 Jahre, Filmproduzent, Grunewald<br />
In meiner Wohnung türmen<br />
sich ungelesene Drehbücher<br />
und Papierstapel.<br />
Nach dem Rummel rund<br />
um meinen 100. Geburtstag<br />
im August bin ich ganz<br />
froh, mich wieder meiner Arbeit<br />
zu widmen. Meine Tochter Alice<br />
führt die Geschäfte mit großer Hingabe.<br />
Die CCC-Filmstudios boomen<br />
wieder, aber auch ich bringe weiter<br />
meine Ideen ein, um die Filmstadt<br />
Berlin lebendig zu halten.<br />
Ich kam 1945 aus Polen hierher und<br />
wollte nach Israel ausreisen. Doch ich<br />
blieb, weil ich auf der Flucht<br />
in die offenen Augen eines<br />
toten jüdischen Jungen geschaut<br />
hatte.Ich konnte sie<br />
nicht vergessen und drehte<br />
daraufhin den Film „Morituri“<br />
in Berlin. Daraus sind dann<br />
270 geworden, und ich halte Berlin<br />
seit mehr als sieben Jahrzehnten<br />
gerne dieTreue.Zugleich ist es mir ein<br />
Anliegen, mit meinen Filmen immer<br />
wieder Stoffe zu finanzieren, die das<br />
Gedenken an die Opfer der Nazis<br />
wachhalten. Undich werdeweiterarbeiten,<br />
bis ich nicht mehr bin.