fotomagazin_EKB_2019

SPIEGELLOSE SYSTEMKAMERA
Fujifilm X-Pro2/ Graphit
★ ★
BEFRIEDIGEND
Ausstattung
Vier Jahre hat Fujifilm gewartet,
um den Nachfolger der erfolgreichen
X-Pro1 vorzustellen. Und
die neue X-Pro 2 ist zusammen
mit dem Vorgängermodell die
einzige Systemkamera, bei
der die Fotografen zwischen
elektronischem und optischen
Sucher umschalten können. Dies
ermöglicht der Hybrid- Sucher,
den Fujifilm für die X-Pro2
weiterentwickelt hat: In den
optischen Sucher können jetzt
Leuchtrahmen für verschiedene
Brennweiten eingeblendet werden.
Aber auch das elektronische
Sucherbild kann klein als Overlay
über den optischen Sucher
gelegt werden und zum Beispiel
„Focus Peaking“ zum manuellen
Scharfstellen bereithalten.
Der elektronische Sucher hat
eine Auflösung von 2,36 Millionen
Bildpunkten und erreicht im
High-Performance-Modus eine
Bildfrequenz von 85 B/s und ist
somit praktisch ruckelfrei.
Der Bildsensor löst 24 Megapixel
auf und arbeitet ohne
Tiefpassfilter. Moirés verhindert
der X-Trans-Sensor durch seine
Farbfilteranordnung.
Das Gehäuse ist gegen das Eindringen
von Staub und
Spritzwasser geschützt und
besticht durch sein Retrodesign.
Gehäuse
ca. 1700,–/
2400,–
EURO
Nicht „Retro“ ist der neue Bildprozessor
„X Prozessor Pro“, der
der Kamera zu Serienaufnahmen
mit 8 B/s bei AF-Nachführung
verhilft – das bei 33 Raws in
Folge.
Technische Daten
AUTOFOKUS: Hybrid-AF mit 273
Messfeldern, umschaltbar auf 77
Felder, davon 49 Phasen-AF; Einzel-AF,
kontinuierlicher AF, manuelle
Fokussierung; Einzelfeld-, automatische
Messfeldsteuerung;
AF-Speicher. BELICHTUNGSMES-
SUNG: Matrixmessung, mittenbetonte
Messung, Spotmessung;
Messwertspeicherung. BELICH-
TUNGSARTEN: Programm- (mit
Verschiebung), Blenden-, Zeitautomatik,
manuelle Belichtungssteuerung;
Belichtungskorrektur
-2 bis +2 LW (in 1/3-Schritten),
Mehrfachbelichtung (2fach), Dynamikbereichanpassung.
BLITZ-
BELICHTUNG: TTL-Blitzsteuerung;
Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation,
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts,
Langzeitsynchro mit
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts,
Synchro auf den 2. Verschlussvorhang;
Standard-X-Kontakt.
BELICHTUNGSZEITEN:
1/8000 – 30 s (mechanisch),
1/32.000 – 1 s (elektr.). BLITZ-
SYNCHRONISATION: 1/250 s.
SERIENBILDFUNKTION: maximal
8 Bilder/s. EMPFINDLICHKEIT:
★ ★ ★
GUT
★ ★ ★ ★
SEHR GUT
★ ★ ★ ★ ★
SUPER
ISO 200 – 12.800 (erweitert 100
– 51.200). STROMVERSORGUNG:
Lithium-Ionen-Akku NP-W126.
SENSORAUFLÖSUNG: 24,3
Megapixel effektiv. SENSOR-
GRÖSSE: 23,6 x 15,6 mm (APS-C).
BILDGRÖSSE: max. 6000 x 4000
Pixel. VIDEO: Full-HD 1920 x 1080
Pixel, 60 B/s, stereo, Mikrofon im
Gehäuse. KB-BRENNWEITENFAK-
TOR: 1,5x. SPEICHER: 2 x SD-/
SDHC-/SDXC-Karten-Slot.
SUCHER: Multi-Hybrid, optisch
92 %, elektronisch 0,48 Zoll, 2,36
Mio. Bildpunkte. MONITOR: 7,6
cm, TFT, 1.620.000 Bildpunkte.
FUNKTECHNIK: Wi-Fi. GEWICHT
(Gehäuse mit Akku/Speicherkarte):
ca. 495 g.
TESTSIEGER
PRAXISSIEGER
LABORSIEGER
BESONDERHEITEN
Die Graphit-Variante der X-Pro2
ist dunkler als Graphit Silber bei
der X-T2. Es gibt sie nur im Kit
mit dem farblich passenden XF
2/23 mm R WR für ca. 2500 Euro.
Bedienung und Design der
X-Pro2 folgen dem Messsucher-
Kameraaufbau. Die Bedienelemente
entsprechen weitgehend
denen der Vorgängerin.
Aufgrund des klassischen Aufbaus
ist die X-Pro2 einfach zu
bedienen. Der Monitor mit 7,6
cm Diagonale weist 1.620.000
Bildpunkte auf.
BEWERTUNG
Mit der X-Pro2 hat Fujifilm
eine Kamera im Angebot, die
hinter ihrem traditionellen
Design eine extrem leistungsfähige
Elektronik verbirgt:
Dazu gehören nicht nur der
Hybridsucher, sondern auch
der Moiré-freie X-Trans-Sensor,
der schnelle Hybrid-AF
und der Serienbildmodus mit
8 B/s. Zwei Karten-Slots unterstreichen
den professionellen
Anspruch. Eine exklusive
Mehrfachbeschichtung auch
für das Kit-Objektiv besitzt
die technisch identische
X-Pro2 Graphit.
fotoMAGAZIN
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