fotomagazin_EKB_2019

TECHNIK // KAUFBERATUNG
SPIEGELREFLEXKAMERA
Nikon D5300
Ausstattung
Die D5300 ist das ältere
Schwestermodell der Nikon
D5600. Auch bei ihr löst der
APS-C-Sensor 24,2 Mega pixel
auf, der ohne optisches Tiefpassfilter
auskommt, was zu einer
höheren Auflösung beitragen
soll. Der Bildprozessor Expeed
4 sorgt für eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
und
laut Nikon für ein verbessertes
Rauschverhalten – die maximale
ISO-Stufe beträgt ebenfalls ISO
25.600. Groß ist der dreh- und
schwenkbare Monitor, der bei
der D5300 eine Diagonale von
3,2 Zoll hat und hoch auflöst.
Er war der erste Nikon-Monitor
im 3:2-Format. Den Videomodus
hat Nikon aufgebohrt, er
nimmt bei voller HD-Auflösung
bis zu 60 Vollbilder/s auf. Wie
gehabt gibt es eine Schnittstelle
für ein externes Mikrofon.
Erstmals integrierte Nikon bei
einer Spiegelreflexkamera ein
Wi-Fi-Modul, das neben der
drahtlosen Bildübertragung
auch die Fernsteuerung der
Kamera ermöglicht. Außerdem
steckt auch ein GPS-Modul
im Gehäuse, das Geodaten zu
den Aufnahmen speichert. Der
Spiegelprisma-Sucher deckt
95 Prozent des Bildfeldes ab
und hat eine Vergrößerung von
Gehäuse mit
18-55 mm VR
ca. 700,–
EURO
0,82x.
Die anderen technischen
Daten entsprechen
dem Vorgängermodell
D5200. Das Autofokussystem hat
wie das der D610 39 Messfelder,
deckt aber aufgrund des kleineren
Sensors den Randbereich
besser ab. Serien gelingen mit
bis zu 5 Bildern/s.
Interessante Funktionen sind der
HDR-Modus für sehr kontrastreiche
Lichtverhältnisse oder die 16
Motivprogramme. Auch einzelne
Farben können über „Selektive
Farbe“ isoliert oder der Spielzeugeffekt
eingesetzt werden.
Die D5300 gibt es in den Farben
Schwarz, Rot und Anthrazit.
Technische Daten
AUTOFOKUS: 39 AF-Messfelder
mit 9 Kreuzsensoren,
einzeln aktivierbar und auf elf
reduzierbar (Multi-Cam 4800
DX), Arbeitsbereich EV -1 – 19,
auto matische oder dynamische
Messfeldwahl, 3D-Tracking;
Einzel- oder kontinuierlicher AF
mit automatischer Schärfenachführung,
manuell; Kontrasterkennung
auf Sensorebene AF-F
und AF-S (Live-View); Schärfespeicher;
AF-Hilfslicht.
BELICH TUNGSMESSUNG:
3D-Color-Matrixmessung II mit
2016-Pixel-RGB-Sensor, mitten
betonte und Spotmessung
(2,5 %); Messwert spei cher.
BELICHTUNGS AR TEN: variable
Pro gramm-, Zeit- und Blendenautomatik,
Vollautomatik, 16
Motivprogramme, manuelle Belichtungssteuerung;
Effekt-Modi,
Belichtungskorrektur, Belichtungsreihenautomatik,
Active-
D-Lighting, HDR-Aufnahme.
BLITZGERÄT: eingebaut, LZ 12
(ISO 100), Leuchtwinkel 16 mm.
BLITZBELICHTUNG: iTTL mit
2016-Pixel-RGB-Sensor, iTTL-Aufhellblitzen,
manuell; Blitzbelichtungskorrektur,
-belichtungsreihe.
BELICHTUNGSZEITEN:
1/4000 – 30 s, B, T mit Zubehör.
BLITZ SYN CHRONISATION:
automatisch, kürzeste Zeit
1/200 s, Langzeitsynchro.,
★ ★
BEFRIEDIGEND
★ ★ ★
GUT
★ ★ ★ ★
SEHR GUT
Blitzen auf 2. Verschlussvorhang,
Rote-Augen-Reduzierung,
Advanced-Wireless-Lighting (mit
Zubehör). SERIENBILDFUNK- SUPER
TION: max. 5 B/s, Leisemodus.
EMP FINDLICHKEIT: ISO 100
– 12.800 (– 25.600 über Sonderfunktion).
STROMVER SORGUNG:
Lithium-Ionen-Akku EN-EL14a.
SENSORAUFLÖSUNG: 24,2 Millionen
Pixel. SENSORGRÖSSE: 23,5 x
15,6 mm (DX-Format). BILD-
GRÖSSE: max. 6000 x 4000 Pixel.
VIDEO: Full-HD mit max. 1920 x
1080 Pixel, MOV (H.264/MPEG-4),
max. 60 B/s, stereo. KB-BRENN-
WEITENFAKTOR: 1,5x. SPEICHER:
SD-/SDHC-/SDXC-Karten (UHS-I).
MONITOR: 8,1 cm, 1.037.000 Bildpunkte,
dreh- und schwenkbar.
GEWICHT (Gehäuse ohne Akku/
Speicherkarte): 480 g.
★ ★ ★ ★ ★
TESTSIEGER
PRAXISSIEGER
LABORSIEGER
BESONDERHEITEN
BEWERTUNG
Das Display besitzt eine Bilddiagonale
von 8,1 Zentimetern und
kann – besonders praktisch im
Fernsteuerungsmodus – nach
vorne weisen.
Direkt neben dem Auslöser
findet sich die rote Taste zum
Starten von Filmaufnahmen.
Per Hebel wird der Live-View
aktiviert.
Neben der Beweglichkeit des
Monitors sorgt auch das Tasten-
Layout auf der Kamerarückseite
für bequemes Fotografieren.
Nikon hat sein Modell der
Aufsteigerklasse attraktiv ausgestattet.
Die D5300 bietet
eine sehr gute Bildqualität,
und zwar einerseits beim
stillen Bild durch den Verzicht
auf Tiefpassfilter und andererseits
beim bewegten Bild
durch eine höhere Bildrate
dank Expeed 4. Mancher
„Bildfunker“ und Geotagger
wird sich über die integrierten
Wi-Fi- und GPS-Module
in einer Nikon-SLR freuen.
In der 5000er-Reihe gibt es
mittlerweile zwei modernere
Gehäuse von Nikon.
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