Berliner Zeitung 01.11.2019
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26 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 254 · F reitag, 1. November 2019<br />
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Netzwerk<br />
STREAMING<br />
Apples<br />
erste<br />
Angebote<br />
VonMarcus Posimski<br />
Erfahrungsgemäß ist der November<br />
immer vollgepackt mit<br />
neuen Serien. In diesem Jahr gibt es<br />
besonders viel zu sehen, da neben<br />
den üblichenVerdächtigen nun auch<br />
Apple seinen Videostreamingdienst<br />
startet und gleich so richtig groß auffährt.<br />
„The Morning Show“: Das Frühstücksfernsehen,<br />
wie wir es kennen,<br />
kommt ursprünglich aus den USA.<br />
Dorthat die morgendliche Unterhaltung<br />
aus Tratsch, Neuigkeiten und<br />
Nachrichten ein lange Tradition. In<br />
„The Morning Show“ geht es um die<br />
Moderatorin Alex (Jennifer Aniston),<br />
die nach dem Rauswurf ihres Kollegen<br />
Mitch (Steve Carell) die ambitionierte<br />
Bradley (Reese Witherspoon)<br />
an die Seite bekommt, die es wiederum<br />
auf Alex’ Job abgesehen hat.<br />
DieSerie wirft augenzwinkernd einen<br />
Blick hinter die Kulissen einer „Morning<br />
Show“. Das Staraufgebot vor<br />
und hinter der Kamerahat sich Apple<br />
sicher nicht wenig kosten lassen.<br />
Zu sehen bei Apple TV+<br />
„Hache“: In dieser spanischen Serie<br />
geht es um die junge Frau Helena,<br />
die in den 60er-Jahren in Barcelona<br />
ins Heroingeschäft verwickelt wird.<br />
Die Serie basiert auf einer wahren<br />
Geschichte und wurde sehr aufwendig<br />
produziert. Wenn man 60er-<br />
Jahre-Atmosphäreund Mafia-Krimis<br />
mag, ist „Hache“ empfehlenswert.<br />
Zu sehen bei Netflix<br />
Heroingeschäfte in Spanien –darum geht<br />
es in der Serie „Hache“.<br />
NETFLIX<br />
„Watchmen“: Maskierte Polizisten,<br />
staatliche Autorität und ein Alienangriff,<br />
der Amerika und Russland zu<br />
Verbündeten werden lässt. Klingt<br />
verrückt –und das ist es auch. Damon<br />
Lindelofs („Lost“) neue Serie<br />
„Watchmen“ ist eine lose Adaption<br />
der als nicht verfilmbar geltenden<br />
Comicvorlage. Jeremy Irons, Don<br />
Johnson und Regina King sind drei<br />
von vielen großartigen Darstellern,<br />
die dieser Geschichte endlich eine<br />
würdige Adaption verschaffen.<br />
Zu sehen bei SkyAtlantic<br />
Und sonst noch: „Dickinson“ –eine<br />
historische Serie übers Heranwachsen,<br />
in deren Zentrum die junge<br />
Dichterin Emily Dickinson (Hailee<br />
Steinfeld) steht. Geschichtlich, aber<br />
mit modernem Humor.(Apple TV+).<br />
Waswäre, wenn das Wettrennen um<br />
die Vorherrschaft im All zwischen<br />
den USA und der UdSSR nie geendet<br />
hätte? Genau das wird inder Serie<br />
„For all Mankind“ (Apple TV+) behandelt.<br />
Marcus Posimski hat<br />
amerikanische Kultur mit<br />
Schwerpunkt Film studiert.<br />
Ein Begriff, der den meisten<br />
Menschen unheimlich-bizarr<br />
und aufregend-futuristisch<br />
zugleich erscheint,<br />
drängt in die Sphäreder öffentlichen<br />
Aufmerksamkeit. Er kombiniert die<br />
technologische Allmacht des digitalen<br />
Rechnens mit der ehrfurchteinflößenden<br />
Abstraktheit der bedeutendsten<br />
physikalischen Theorie des<br />
20. Jahrhunderts. Die Sprache ist<br />
vom Quantencomputer. Er verspricht<br />
eine technologische Revolution,<br />
die das 21. Jahrhundertähnlich<br />
starkprägen könnte wie die Entwicklung<br />
digitaler Schaltkreise das 20.<br />
Jahrhundert.<br />
Die Leistung der Qubits<br />
Lange waren Quantencomputer<br />
Stoff für Science-Fiction, ihre Realisierung<br />
lag weit in der Zukunft. Doch<br />
bekannterweise nähert sich uns<br />
diese immer schneller.Nun hat Google<br />
durchsickern lassen, dass seinen<br />
Ingenieuren die Konstruktion eines<br />
Quantencomputers gelungen sei,<br />
der zum ersten Mal ein Problem lösen<br />
kann, an dem herkömmliche<br />
Computer gescheitert sind. Konkret<br />
habe der Computer-Chip Sycamore<br />
für eine spezielle Rechenaufgabe,für<br />
die der weltbeste Supercomputer<br />
10 000 Jahre benötigt hätte, gerade<br />
einmal 200 Sekunden gebraucht.<br />
Wirkönnten also gerade Zeuge eines<br />
Sputnik-Moments in der Informationstechnologie<br />
werden. Auch<br />
wenn es sich hier eher um einen<br />
symbolischen Meilenstein handelt,<br />
da das von Sycamore gelöste Problem<br />
doch von sehr akademischer<br />
Natur ist, so könnte die Leistung von<br />
Google die Quanteninformationstechnologie<br />
ähnlich stimulieren wie<br />
der historische Sputnik-Moment der<br />
1950er-Jahredie Raumfahrt.<br />
Obwohl auch herkömmliche<br />
Computer immer kleinere Bauteile<br />
verwenden, bei denen Quantenef-<br />
Der neue Sputnik-Moment<br />
Wiedie Quanten-Computertechnik funktioniert und wie sie unser Leben verändern wird<br />
Kryptographie: Der Informatiker<br />
PeterShorentwickelte1994einen<br />
Algorithmus,<br />
mitdessen Hilfe ein<br />
Quantencomputer die heute<br />
verwendeten Verschlüsselungen<br />
binnen Minutenlösen<br />
könnte. Und auch die<br />
Suchenach Informationen<br />
in großen Datenbanken<br />
könnte deutlich schneller<br />
gehen.<br />
VonLars Jaeger<br />
DIE EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />
Komplexe Aufgaben: Der<br />
Versuch, aus vielen Möglichkeiten<br />
die optimale Lösung<br />
zu finden, tritt in heutigen Industrieverfahren<br />
vielfach auf,<br />
beispielsweise in der industriellen<br />
Logistik, im Design<br />
vonMikrochips oder auch in<br />
der Optimierung vonVerkehrsflüssen.<br />
Hier könnten<br />
Quantencomputer ganz neue<br />
Maßstäbe setzen.<br />
fekte eine wichtige Rolle spielen, so<br />
basiert ihre Funktionsweise prinzipiell<br />
vollständig auf der klassischen<br />
Physik. In allen heutigen Computern<br />
werden die einzelnen Rechenschritte<br />
sequentiell abgearbeitet. Die<br />
kleinstmögliche Informationseinheit,<br />
das Bit, nimmt dabei immer einen<br />
wohldefinierten Zustand ein, 0<br />
oder 1. Quantencomputer dagegen<br />
verwenden direkt die Eigenschaften<br />
der Quantentheorie und unterliegen<br />
damit einer völlig anderen Informationstheorie.<br />
Die Entsprechung des<br />
klassischen Bits ist in Quantencomputerndas<br />
Quantenbit, kurzQubit.<br />
Und Qubits haben es in sich: Sie<br />
können beispielsweise verschiedene<br />
Zustände,also 0und 1, simultan annehmen.<br />
Das liegt an den Möglichkeiten<br />
von Quantenzuständen, in<br />
sogenannten Superpositionen zu<br />
existieren. Dies sind Überlagerungen<br />
sich klassisch gegenseitig ausschließender<br />
Zustände. Diese bizarre<br />
Eigenschaft von Quantenteilchen<br />
war einst Auslöser hitziger Diskussionen<br />
unter den Vätern der<br />
Quantenphysik. Dazu kommt, dass<br />
Künstliche Intelligenz: Die<br />
Technik funktioniertauf der<br />
Basis vonvielen Daten, die<br />
vonAlgorithmen ausgewertet<br />
werden. Die verwendeten Algorithmen<br />
könnten von<br />
Quantencomputernweitaus<br />
schneller und effizienter berechnet<br />
werden, was Maschinen<br />
noch einmal um ein<br />
Vielfaches schlauer machen<br />
würde.<br />
sich verschiedene Quantenteilchen<br />
in sogenannte verschränke Zustände<br />
bringen lassen. Es ist dann,<br />
als ob die Qubits mit einer unsichtbaren<br />
Feder aneinandergekoppelt<br />
sind. Jedes Quantenbit weiß, was die<br />
anderen gerade treiben.<br />
Mithilfe eines entsprechenden<br />
Algorithmus lassen sich verschränkte<br />
Qubits gleichzeitig verarbeiten.<br />
In dieser Parallelverarbeitung<br />
liegt die Potenz des Quantencomputers.<br />
Jemehr Qubits miteinander<br />
verschränkt sind, desto mehr<br />
Zustände können parallel verarbeitet<br />
werden. Anders als in herkömmlichen<br />
Computern, deren Rechenleistung<br />
linear mit der Anzahl der Rechenbausteine<br />
steigt, erhöht sich die<br />
Leistung eines Quantencomputers<br />
exponentiell mit der Anzahl der eingesetzten<br />
Qubits. Die Leistung eines<br />
Quantencomputers verdoppelt sich<br />
also nicht erst, wenn zu 100 Qubits<br />
weitere 100 Qubits hinzugeschaltet<br />
werden, sondern bereits, wenn nur<br />
ein einziges Qubit zu den 100 Qubits<br />
hinzugefügt wird. Kommen 10 dazu,<br />
vertausendfacht (genauer 1024-<br />
Twitter verzichtet auf politische Werbung<br />
Bei herkömmlichen<br />
Computernsteigt<br />
die Leistung linear<br />
mit der Anzahl der<br />
Rechenbausteine,<br />
bei Quantencomputernerhöht<br />
sich<br />
die Leistung<br />
exponentiell mit<br />
der Anzahl der<br />
eingesetzten<br />
Qubits.<br />
fach) sich seine Leistung, bei 50<br />
neuen Qubits ist der Quantencomputer<br />
bereits Milliarden Mal so<br />
schnell, und bei 100 neuen Informationsträgern,<br />
wenn sich die Leistungsfähigkeit<br />
eines klassischen<br />
Computers gerade mal verdoppelt<br />
hat, lässt sich die Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />
eines Quantencomputers<br />
kaum mehr in Zahlen benennen.<br />
Neue Medikamente<br />
ADOBE STOCK<br />
Mitdieser enormen Machtder Parallelrechnung<br />
ließen sich Probleme lösen,<br />
die selbst für die heute in Physik,<br />
Biologie, Wetterforschung und anderswo<br />
eingesetzten Supercomputer<br />
noch bei weitem zu schwierig zu sind.<br />
So ließen sich mit Quantencomputern<br />
ganz neue nützliche chemische<br />
Verbindungen ermitteln. Theoretische<br />
Physiker und Chemiker schlagen<br />
sich seit Jahrzehnten mit dem<br />
Problem herum, wie die energetisch<br />
günstigste Konfiguration vonElektronen<br />
in komplexen Molekülen und<br />
Atomverbänden zu finden ist. DerErfolg<br />
ist eher bescheiden.<br />
Für herkömmliche Computer<br />
sind diese Quantengleichungen zu<br />
schwierig zu lösen. Quantencomputer<br />
könnten das Verhalten der beteiligten<br />
Elektronen dagegen ohne<br />
weiteres direkt abbilden, da sie sich<br />
selber wie die Elektronen in einem<br />
Molekül wie ein Quantensystem<br />
verhalten. Mit dem damit möglichen<br />
besseren Verständnis von Molekülen<br />
und den Details der chemischen<br />
Reaktionen ließen sich beispielsweise<br />
neue Medikamente<br />
oder auch weit effizientere Batterien<br />
entwickeln.<br />
Unternehmenschef Jack Dorsey will, dass Parteien die Reichweite erarbeiten und nicht erkaufen<br />
werks prüfen zu lassen. Außerdem<br />
beschloss Facebook, nichts zu unternehmen,<br />
wenn Politiker falsche oder<br />
irreführende Informationen verbreiten.<br />
Im Gegensatz zu Twitter will Facebook-Chef<br />
Mark Zuckerberg auch<br />
weiterhin politische Botschaften als<br />
Werbung verbreiten lassen. Das bekräftigte<br />
er am Mittwoch unmittelbar<br />
nach der Twitter-Ankündigung<br />
in einer Telefonkonferenz zu den<br />
jüngsten Quartalszahlen. Dorsey kritisierte<br />
indirekt die Facebook-Posi-<br />
Lars Jaeger ist Physiker,<br />
Philosoph und Buchautor<br />
(„Mehr Zukunft wagen“).<br />
Twitter wirdweltweit keine politischen<br />
Inhalte mehr als Werbung<br />
verbreiten –und stellt sich damit klar<br />
gegen den großen Rivalen Facebook.<br />
„Wir glauben, dass Reichweite für<br />
politische Botschaften verdient werden<br />
muss, statt erkauft zu werden“,<br />
schrieb Twitter-Chef Jack Dorsey am<br />
Mittwoch.<br />
Werbung bei Twitter sind zum<br />
Beispiel Tweets,die gegen Bezahlung<br />
im Nachrichtenstrom von Nutzern<br />
platziert werden können – auch<br />
wenn sie diesem Account nicht folgen.<br />
Der weltweite Stopp für politische<br />
Werbung soll ab dem 22. November<br />
greifen, die ausführlichen<br />
Regeln dazu sollen eineWoche davor<br />
vorgestellt werden.<br />
Die Debatte über politische Werbung<br />
kommt in den USA ein Jahr vor<br />
der Präsidentenwahl 2020 immer<br />
mehr in Gang. In den vergangenen<br />
Wochen geriet vorallem Facebook in<br />
die Kritik wegen der Entscheidung,<br />
Anzeigen mit politischen Inhalten<br />
grundsätzlich nicht vonden Faktencheck-Partnern<br />
des Online-Netztion.Twitter<br />
würde sich unglaubwürdig<br />
machen, wenn die Firma einerseits<br />
sagen würde,man unternehme<br />
alles,umdie Verbreitung irreführender<br />
Informationen einzudämmen –<br />
sie aber zugleich gegen Bezahlung<br />
verbreiten ließe. Auch das unter anderem<br />
von Facebook vorgebrachte<br />
Argument, es gehe bei politischer<br />
Werbung um die Redefreiheit, ließ<br />
Dorsey nicht gelten. „Hier geht es<br />
nicht um freie Meinungsäußerung.<br />
Hier geht es darum, für Reichweite<br />
zu bezahlen“, schrieb er. (dpa)<br />
NACHRICHTEN<br />
BA setzt auf selbstfahrende<br />
Gepäckwagen<br />
Mitselbstfahrenden Gepäckwagen<br />
zwischen Terminal und Flugzeug<br />
will die Fluggesellschaft British Airways<br />
(BA) ihrePünktlichkeit erhöhen.<br />
Diebritische Fluglinie testet die<br />
fahrerlosen und emissionsfreien Vehikel<br />
am Londoner Flughafen<br />
Heathrow,wie die Airline mitteilte.<br />
Einzentraler Vorteil der Lösung ist,<br />
dass die Gepäcktransporter einzeln<br />
losfahren sollen, sobald sie voll sind<br />
–statt wie heute zu warten, bis alle<br />
Koffer in einen Wagenzug geladen<br />
wurden. (dpa)<br />
Software gewinnt gegen<br />
Gamer bei „StarCraft II“<br />
Beim Strategiespiel „StarCraft II“ ist der<br />
Computer geschickter.<br />
BLIZZARD<br />
DieKünstliche Intelligenz AlphaStar<br />
hat im Computerspiel „StarCraft II“<br />
die besten menschlichen Spieler geschlagen.<br />
DasSystem der zu Google<br />
gehörenden Entwicklerschmiede<br />
DeepMind schnitt dabei besser ab<br />
als 99,8 Prozent der aktiven menschlichen<br />
Gamer,wie aus einer Studie<br />
hervorgeht, die am Mittwoch im<br />
Journal Natureerschien. Bei„Star-<br />
Craft II“, eine Trilogie des US-amerikanischen<br />
Spielentwicklers Blizzard<br />
Entertainment, stehen sich zwei<br />
Kontrahenten auf einer begrenzten<br />
Kartegegenüber und versuchen,<br />
durch die Kontrolle vonEinheiten<br />
und Gebäuden die gegnerische Basis<br />
zu zerstören. (dpa)<br />
Kein Absatzeinbruch für<br />
Huaweinach US-Sanktionen<br />
Dieweitreichenden US-Sanktionen<br />
gegen Huawei haben Käufer von<br />
Smartphones des chinesischen Konzernsaußerhalb<br />
Chinas nach Berechnungen<br />
vonMarktforschern<br />
bisher kaum abgeschreckt. Im zweiten<br />
Quartal setzte Huawei außerhalb<br />
Chinas 25,3 Millionen Smartphones<br />
ab,wie aus Zahlen der Marktforschungsfirma<br />
Canalys hervorgeht.<br />
EinJahr zuvor waren es noch knapp<br />
27 Millionen gewesen. (dpa)<br />
AUSDER REDAKTION<br />
Berlin Mitte,<br />
der Podcast<br />
von<br />
Jochen Arntz<br />
Freitags<br />
ab sechs<br />
Jetzt gibt’s unter www.berliner-zeitung.de<br />
auch was zum Hören –direkt<br />
aus der Chefredaktion. „Berlin<br />
Mitte“ heißt der Podcast, in dem ich<br />
Ihnen jeden Freitag ab sechs Uhr<br />
morgens Neues aus der Redaktion<br />
und Neues aus Berlin präsentiere.<br />
Diesmal spreche ich mit dem ehemaligen<br />
Bundestagspräsidenten<br />
Wolfgang Thierse über den 9. November,<br />
30Jahre Mauerfall und die<br />
friedliche Revolution.<br />
Wirhören uns,<br />
Ihr Jochen Arntz, Chefredakteur<br />
bei Twitter @JochenArntz