Protokoll GR-Sitzung vom 01.08.2011 Flächennutzungsplan - Dießen

Beschluss:
Auch wenn für die nächsten 15 Jahre noch Baulandreserven im Bestand vorhanden sind, ist
es dennoch notwendig, zusätzlich zum Bestand Flächen auszuweisen, da es sich bei der
Berechnung der Baurechtsreserven um rein rechnerische Werte handelt. Zudem ist zu bedenken,
dass nicht jede innerörtliche Fläche in diesem Zeitraum schon entsprechend der in
der Berechnung angenommenen Dichte bebaut wird. Auch die rein rechnerisch angenommenen
Einwohner/qm werden sicher nicht allseits untergebracht sein. Die Einflussmöglichkeit
auf die tatsächliche Umsetzung der ermittelten Baurechtsreserven ist gering, so dass für
die Gemeinde Spielraum bleiben muss. Auch wenn der Nachverdichtung, wie man aus dem
Plan anhand der wenigen Neuausweisungen erkennen kann Vorrang eingeräumt wird, sollen
dennoch wenige innerörtliche, bisher noch unbebaute Flächen, als zukünftige Baulandreserven
ausgewiesen werden.
(Abstimmung: 24:0 Stimmen)
21.1.2 Neue Wohnbaufläche westl. der Prälatenstr.
Beschluss:
Wenn man die umgebende Bebauung des Bestands (GE und Mischgebiet) nun in den FNP
aufnimmt, um den Bestand auch abzusichern, dann ist es auch sinnvoll, diese Fläche zusätzlich
als Ortsabrundung in den FNP mit aufzunehmen.
Darüber hinaus gelten auch hier die Ausführungen unter Ziff. 21.1.1 (siehe oben)
(Abstimmung: 24:0 Stimmen)
21.2 Riederau
ohne Einwände bis auf folgende Punkte; im Einzelnen wird auf die Abstimmung mit der
Unteren Naturschutzbehörde verwiesen:
21.2.1 Nutzungsumwandlung Seeufer Riederau (Grünfläche/WR in Wohnbaufläche
durchgrünt)
Beschluss:
Dieser Bereich ist durch zwei bestehenden BP (V e - Seeufer Nord und V f - Seeufer Süd)
überplant. Durch die Ausweisung als durchgrüntes Wohngebiet sowie durch Ausweisung
einer Grünfläche im Uferbereich wird die Rücksicht auf Natur und Landschaft dokumentiert.
(Abstimmung: 24:0 Stimmen)
21.2.3 Nutzungsumwandlung westl. Staatsstraße am südl. Ortsrand
Beschluss:
Eine Umwandlung der als Fläche für die Landwirtschaft ausgewiesenen Flächen in Grünflächen
läuft den Belangen der Unteren Naturschutzbehörde nicht entgegen, zumal diese Flächen
auch jetzt schon Grünflächen sind. Die UNB, die eine gesonderte Stellungnahme abgegeben
hat, hat dies nicht bemängelt.
(Abstimmung: 24:0 Stimmen)
21.2.4 Neuausweisung Seeuferbereich (Wohnbaufläche durchgrünt)
Beschluss:
Für den südlichen Teilbereich ist ein BP (V s - Seeweg-Süd) mit integriertem Grünordnungsplan
in Aufstellung, der mit der UNB abgestimmt wird. Da es sich bei den im FNP ausgewiesenen
Flächen um Bestandsgebäude handelt ist es unabdingbar, diese in den FNP aufzu-
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