OM_02_2021_1
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Ein traditionelles, wärmendes Winteressen aus<br />
Italien. Ribollita bedeutet so viel wie „wieder<br />
aufkochen“. Dieses Gericht ist also perfekt<br />
zum Vorbereiten, um es nach einem langen<br />
Winterspaziergang auf dem Deich zu genießen.<br />
Ribollita<br />
Toskanischer Wintereintopf<br />
mit norddeutschem Grünkohl<br />
VITA<br />
Karolina Lucht ist gelernte Hotelkauffrau,<br />
Ernährungsberaterin und<br />
leidenschaftliche Köchin und führt<br />
ihre eigene, kleine Kochschule in<br />
der Humboldtstraße im Viertel.<br />
Bei ihren Kochveranstaltungen für<br />
Kinder und Erwachsene, setzt sie<br />
auf bunte, abwechslungsreiche<br />
und saisonale Gerichte.<br />
Infos: www.kochmitkaro.de<br />
Zutaten (für 4-6 Personen)<br />
1 Zwiebel<br />
3 Knoblauchzehen<br />
1 rote Chilischote<br />
2 Zweige frischer Salbei<br />
150 g Möhren (etwa 2 Stück)<br />
150 g Kartoffeln (1-2 Stück)<br />
150 g Stangensellerie (3-4 Stück)<br />
1 kleine Dose geschälte Tomaten<br />
2 kleine Dosen weiße Bohnen (abgegossen)<br />
200-250 g Wirsing (etwa ¼ vom Kohlkopf)<br />
200-250 g Grünkohl<br />
100-120 g altbackenes Weißbrot (in grobe Stücke gerissen)<br />
2 EL Olivenöl + etwas mehr zum Servieren<br />
Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />
dem Eintopf. Dann wieder Brot, gefolgt von dem Gemüse –<br />
bis alles aufgebraucht ist. Deckel drauf und für mindestens<br />
zwei Stunden kalt stellen, sodass alles gut durchziehen kann.<br />
Am Ende wird die Pfanne mit dem Eintopf wieder erhitzt.<br />
Vorsicht, dass nichts ansetzt und anbrennt.<br />
Zum Servieren gutes Olivenöl bereitstellen, sodass sich jeder<br />
etwas über seine Portion träufeln kann.<br />
TIPP: Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, kann dem Gericht<br />
am Anfang der Zubereitung klein gewürfelten Pancetta oder<br />
Bauchspeck mit anrösten.<br />
Zubereitung<br />
Zunächst das Gemüse putzen und vorbereiten.<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />
Chili und Salbeiblätter ebenfalls ganz klein<br />
schneiden.<br />
Möhren und Kartoffeln schälen und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden. Den Sellerie ebenfalls.<br />
Grünkohl putzen und die harten Strunkansätze<br />
rausschneiden. Wirsing und Grünkohl in grobe<br />
Streifen schneiden.<br />
In einem großen Topf das Öl erhitzen und bei starker bis<br />
mittlerer Hitze erst die Zwiebel, dann den Knoblauch<br />
sowie Chili und Salbei leicht anschwitzen. Als Nächstes<br />
kommen die Gemüsewürfel dazu. Weitere zwei Minuten<br />
unter Rühren rösten. Das Ganze wird mit den Dosentomaten<br />
abgelöscht. Die ganzen Tomaten dabei mit dem<br />
Kochlöffel leicht zerdrücken. Nun die beiden Kohlsorten<br />
mit in den Topf geben. Ordentlich salzen und eventuell<br />
etwas pfeffern.<br />
Aber Vorsicht, die Chili hat auch schon ihre Schärfe abgegeben.<br />
Alles verrühren und mit etwa 500 ml Wasser auffüllen.<br />
Bei mittlerer Stärke köcheln lassen. In der Zwischenzeit<br />
die Hälfte der Bohnen mit einem Pürierstab glatt pürieren.<br />
Ist die Masse zu fest, mit etwas Wasser strecken. Das Püree in<br />
den Topf zu dem anderen Gemüse geben. Der Eintopf darf jetzt<br />
eine Stunde vor sich hin köcheln, bis der Kohl zusammengefallen<br />
und das Gemüse weich gekocht ist. Am Ende der Garzeit kommen<br />
die übrigen ganzen Bohnen hinzu und es wird noch mal abgeschmeckt.<br />
In einer bestenfalls gusseisernen Pfanne mit hohem Rand einen<br />
Teil des Brotes verteilen. Darauf kommen ein paar Kellen von<br />
OBERNEULAND 31