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Ein traditionelles, wärmendes Winteressen aus<br />

Italien. Ribollita bedeutet so viel wie „wieder<br />

aufkochen“. Dieses Gericht ist also perfekt<br />

zum Vorbereiten, um es nach einem langen<br />

Winterspaziergang auf dem Deich zu genießen.<br />

Ribollita<br />

Toskanischer Wintereintopf<br />

mit norddeutschem Grünkohl<br />

VITA<br />

Karolina Lucht ist gelernte Hotelkauffrau,<br />

Ernährungsberaterin und<br />

leidenschaftliche Köchin und führt<br />

ihre eigene, kleine Kochschule in<br />

der Humboldtstraße im Viertel.<br />

Bei ihren Kochveranstaltungen für<br />

Kinder und Erwachsene, setzt sie<br />

auf bunte, abwechslungsreiche<br />

und saisonale Gerichte.<br />

Infos: www.kochmitkaro.de<br />

Zutaten (für 4-6 Personen)<br />

1 Zwiebel<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 rote Chilischote<br />

2 Zweige frischer Salbei<br />

150 g Möhren (etwa 2 Stück)<br />

150 g Kartoffeln (1-2 Stück)<br />

150 g Stangensellerie (3-4 Stück)<br />

1 kleine Dose geschälte Tomaten<br />

2 kleine Dosen weiße Bohnen (abgegossen)<br />

200-250 g Wirsing (etwa ¼ vom Kohlkopf)<br />

200-250 g Grünkohl<br />

100-120 g altbackenes Weißbrot (in grobe Stücke gerissen)<br />

2 EL Olivenöl + etwas mehr zum Servieren<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />

dem Eintopf. Dann wieder Brot, gefolgt von dem Gemüse –<br />

bis alles aufgebraucht ist. Deckel drauf und für mindestens<br />

zwei Stunden kalt stellen, sodass alles gut durchziehen kann.<br />

Am Ende wird die Pfanne mit dem Eintopf wieder erhitzt.<br />

Vorsicht, dass nichts ansetzt und anbrennt.<br />

Zum Servieren gutes Olivenöl bereitstellen, sodass sich jeder<br />

etwas über seine Portion träufeln kann.<br />

TIPP: Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, kann dem Gericht<br />

am Anfang der Zubereitung klein gewürfelten Pancetta oder<br />

Bauchspeck mit anrösten.<br />

Zubereitung<br />

Zunächst das Gemüse putzen und vorbereiten.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

Chili und Salbeiblätter ebenfalls ganz klein<br />

schneiden.<br />

Möhren und Kartoffeln schälen und in mundgerechte<br />

Würfel schneiden. Den Sellerie ebenfalls.<br />

Grünkohl putzen und die harten Strunkansätze<br />

rausschneiden. Wirsing und Grünkohl in grobe<br />

Streifen schneiden.<br />

In einem großen Topf das Öl erhitzen und bei starker bis<br />

mittlerer Hitze erst die Zwiebel, dann den Knoblauch<br />

sowie Chili und Salbei leicht anschwitzen. Als Nächstes<br />

kommen die Gemüsewürfel dazu. Weitere zwei Minuten<br />

unter Rühren rösten. Das Ganze wird mit den Dosentomaten<br />

abgelöscht. Die ganzen Tomaten dabei mit dem<br />

Kochlöffel leicht zerdrücken. Nun die beiden Kohlsorten<br />

mit in den Topf geben. Ordentlich salzen und eventuell<br />

etwas pfeffern.<br />

Aber Vorsicht, die Chili hat auch schon ihre Schärfe abgegeben.<br />

Alles verrühren und mit etwa 500 ml Wasser auffüllen.<br />

Bei mittlerer Stärke köcheln lassen. In der Zwischenzeit<br />

die Hälfte der Bohnen mit einem Pürierstab glatt pürieren.<br />

Ist die Masse zu fest, mit etwas Wasser strecken. Das Püree in<br />

den Topf zu dem anderen Gemüse geben. Der Eintopf darf jetzt<br />

eine Stunde vor sich hin köcheln, bis der Kohl zusammengefallen<br />

und das Gemüse weich gekocht ist. Am Ende der Garzeit kommen<br />

die übrigen ganzen Bohnen hinzu und es wird noch mal abgeschmeckt.<br />

In einer bestenfalls gusseisernen Pfanne mit hohem Rand einen<br />

Teil des Brotes verteilen. Darauf kommen ein paar Kellen von<br />

OBERNEULAND 31

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